Reis ist ein Grundnahrungsmittel, das in vielen Haushalten fast täglich auf dem Speiseplan steht. Seine Vielseitigkeit macht ihn zum idealen Begleiter für eine Vielzahl von Gerichten. Doch was passiert, wenn nach dem Kochen etwas übrig bleibt? Kann man den Reis am nächsten Tag noch unbedenklich essen?
Ein häufiger Besiedler von gekochtem Reis ist das Bakterium Bacillus cereus. Dieses Bakterium ist bekannt für seine Fähigkeit, Sporen zu bilden, die auch bei hohen Temperaturen überleben können. Wenn gekochter Reis langsam abkühlt oder bei lauwarmen Temperaturen gelagert wird, bieten wir diesen Bakterien ideale Bedingungen, um sich zu vermehren und Toxine zu bilden. Diese Toxine können zu unangenehmen Symptomen wie Erbrechen und Durchfall führen.
Um das Risiko einer Lebensmittelvergiftung zu minimieren, ist die schnelle und richtige Aufbewahrung von gekochtem Reis entscheidend. Experten raten, den Reis rasch abzukühlen und dann luftdicht verpackt im Kühlschrank bei etwa 7 Grad Celsius oder kühler aufzubewahren. Unter diesen Bedingungen hält sich der Reis etwa zwei bis drei Tage. Es ist jedoch ratsam, den Reis innerhalb eines Tages zu verbrauchen, um jedes Risiko zu vermeiden.
Wenn es darum geht, den Reis wieder aufzuwärmen, ist Vorsicht geboten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt eine Mindesttemperatur von 65 Grad Celsius beim Aufwärmen von Lebensmitteln, um sicherzustellen, dass alle Bakterien abgetötet werden. Es gibt verschiedene Methoden, um Reis aufzuwärmen, darunter die Verwendung einer Mikrowelle, eines Kochtopfs, eines Wasserbads, Wasserdampfs, einer Pfanne oder eines Woks und sogar eines Backofens. Wichtig ist, dass der Reis gleichmäßig erhitzt und auf die empfohlene Temperatur gebracht wird.
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