Balkonkraftwerk: So machst du dich mit Mini-Solaranlagen unabhängig von steigenden Strompreisen!

02.12.2024 um 15:45 Uhr
    Balkonkraftwerk: So machst du dich mit Mini-Solaranlagen unabhängig von steigenden Strompreisen! | © Getty Images/Westend61
    Mit Balkonkraftwerken kannst du deine Stromkosten senken. | ©Getty Images/Westend61

    In Zeiten der Energiekrise und steigender Gaspreise sind viele Menschen auf der Suche nach kostengünstigeren Alternativen. Mini-Solaranlagen für den Balkon – im Fachjargon auch als Balkonkraftwerke bezeichnet – sind daher heiß begehrt: Mit den kleinen Kraftwerken kannst du ganz einfach deinen eigenen Strom produzieren. Klingt gut? Hier erfährst du alles Wichtige, was du zu dem Thema wissen musst.

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    Solaranlagen für den Balkon: Erlaubt oder nicht?

    Egal ob Mietwohnung oder Eigenheim: Mit einem Balkonkraftwerk machst du dich unabhängiger von den steigenden Strompreisen. Die kompakten Solaranlagen nutzen auch kleine Flächen optimal aus und liefern genug Energie, um Geräte wie Kühlschränke, Laptops oder Lampen zu betreiben.

    Und das Beste? Der Einstieg ist super einfach:

    • Keine großen Umbauten: Die Anlage wird direkt an die Steckdose angeschlossen.
    • Kompakt und effizient: Perfekt für kleine Flächen wie Balkone, Terrassen oder auch Gärten.
    • Nachhaltig und zukunftssicher: Du produzierst deinen Strom sauber und unabhängig von fossilen Energien.

    Tipp: Balkonkraftwerke eignen sich besonders, wenn du erste Schritte in die Solarenergie wagen willst oder nur begrenzten Platz zur Verfügung hast. 

    So funktionieren Balkonkraftwerke

    Balkonkraftwerke setzen sich wahlweise aus einem oder mehreren PV-Modulen sowie einem PV-Wechselrichter zusammen. Zusätzlich besteht eine Verbindung vom Wechselrichter zur Haussteckdose, um die im Haushalt verwendeten Geräte mit Strom zu versorgen. Die Funktionsweise der kleinen Balkonkraftwerke ist leicht erklärt: Sonnenstrahlen treffen auf die Solarpaneele, wo sie in Gleichstrom umgewandelt werden. Anschließend transformiert der Wechselrichter diesen Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom, der in das Hausnetz eingespeist wird. Das reduziert deine Stromkosten und macht dich weniger abhängig von steigenden Preisen.

    Was kostet ein Balkonkraftwerk?

    Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, da die Kosten von vielen verschiedenen Faktoren abhängen. Generell sind Mini-Solaranlagen inzwischen ab einigen Hundert Euro erhältlich. Für ein 800-Watt-Komplettset mit Kabeln, Wechselrichter, zwei Modulen und Halterung sollte man rund 400 bis 800 Euro einplanen.

    Solche Komplettanlagen bietet das Unternehmen Kleines Kraftwerk an, beispielsweise das Quattro Komplettpaket (1800 Wp+): Diese Mini-Solaranlage besteht aus vier 450 Wp PV-Modulen und erzeugt mit einer Gesamtleistung von 1800 Wp genug Strom, um deine Stromrechnung spürbar zu senken. Durch die bifazialen Module nutzt die Anlage nicht nur die Sonneneinstrahlung von oben, sondern auch reflektiertes Licht von der Rückseite. Das erhöht die Energieausbeute erheblich – und ist perfekt für Balkone und Terrassen, die nicht immer optimal ausgerichtet sind. Mit der optionalen Halterung lässt sich das Kraftwerk flexibel und stabil montieren, auch wenn der Platz begrenzt ist. Gut zu wissen: Dank zunehmender Leistung haben sich die Ausgaben für solche Balkonkraftwerke oft nach drei bis fünf Jahren amortisiert.

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    Braucht man eine Genehmigung für Balkonkraftwerke?

    Wohnst du zur Miete, musst du deine Vermieterin oder deinen Vermieter grundsätzlich nicht um Erlaubnis fragen, wenn du dir eine Mini-Solaranlage anschaffen möchtest. Diese*r darf allerdings ein Veto einlegen, wenn die Fassade optisch deutlich verändert wird oder bauliche Maßnahmen nötig sind, um die Panele einzubauen. Zeigt dein Balkon nicht zur Straße, sondern in den Hinterhof, haben Vermieter*innen eigentlich keine Grundlage, den Einbau von Solarpanelen zu verbieten. Bisherige Urteile vor Gericht fielen jedenfalls größtenteils zugunsten der Mieterinnen und Mieter aus. Dennoch ist es immer besser, die Anschaffung abzuklären, um böses Blut zu vermeiden.

    Ähnlich sieht es bei Wohnungseigentümer*innen aus: Als Mitglied einer Wohneigentumsgemeinschaft musst du eine Bewilligung einholen, wenn die Anbringung des Balkonkraftwerks eine bauliche Veränderung darstellt und Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes hat. Wichtig ist ebenfalls, bei der Installation auf genügend Sicherheit zu achten – das Balkonkraftwerk muss gut fixiert und sturmfest sein.

    Solarpaket 1 vereinfacht Anmeldung von Balkonkraftwerken

    Um den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland voranzutreiben, hat die Bundesregierung im Sommer 2023 das sogenannte Solarpaket 1 auf den Weg gebracht. Durch die neuen Maßnahmen sollen Hürden beim Ausbau von Photovoltaikanlagen gesenkt und die Anmeldung sowie Inbetriebnahme von Balkonkraftwerken erleichtert werden. Bereits Ende April 2024 wurde das Solarpaket 1 vom Bundestag beschlossen. Konkret heißt das, das eine Registrierung des Balkonkraftwerks im Marktstammregister ausreicht, der Netzbetreiber muss nicht mehr über die Installation informiert werden. Zudem war bisher der Einbau eines Zweirichtungszählers vor der Inbetriebnahme eines Balkonkraftwerks verpflichtend. Nun ist es übergangsweise erlaubt, die Mini-Solaranlage auch über einen Rückwärtszähler anzuschließen, bis der neue Zähler nachgerüstet ist.

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