Bettwäsche hygienisch reinigen – DAS musst du unbedingt beachten!

11.12.2024 um 16:30 Uhr
    Nie wieder graue Wäsche! Die besten Tricks, um Weißes richtig zu waschen und strahlend sauber zu halten. | © Adobe Stock/ andranik123
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    Bettwäsche sorgt für Gemütlichkeit und einen erholsamen Schlaf, doch sie kann auch zur Brutstätte für Bakterien, Milben und Schweißrückstände werden. Umso wichtiger ist es, dass du deine Bettwäsche regelmäßig und vor allem hygienisch reinigst. In diesem Artikel erfährst du, worauf du unbedingt achten solltest, um deine Schlafumgebung sauber und frisch zu halten!

    Bettwäsche hygienisch reinigen – DAS musst du unbedingt beachten!

    Wie oft solltest du Bettwäsche wechseln?

    Einer der häufigsten Fehler ist es, Bettwäsche nicht oft genug zu wechseln. Experten empfehlen, die Bettwäsche mindestens alle zwei Wochen zu waschen. Im Sommer, wenn du mehr schwitzt, oder wenn du krank warst, solltest du sie sogar wöchentlich austauschen. Allergiker, die empfindlich auf Hausstaubmilben reagieren, profitieren ebenfalls von einem häufigeren Wechsel.

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    Die richtige Waschtemperatur: Milben und Bakterien beseitigen

    Für eine hygienische Reinigung ist die richtige Waschtemperatur entscheidend. Generell gilt:

    • Baumwoll-Bettwäsche: Diese verträgt oft Temperaturen von 60 Grad Celsius. Das ist ideal, um Keime und Milben abzutöten.

    • Feinere Stoffe wie Satin oder Mikrofaser: Hier solltest du auf die Pflegehinweise achten. Oft reichen 40 Grad, wenn du ein desinfizierendes Waschmittel verwendest.

    Besonders bei Bettwäsche von Allergikern solltest du immer auf 60 Grad setzen, da Milben bei niedrigeren Temperaturen nicht vollständig abgetötet werden.

    Welches Waschmittel ist das richtige?

    Auch das Waschmittel spielt eine wichtige Rolle. Verwende für weiße Bettwäsche am besten ein Vollwaschmittel, da es Bleiche enthält und Grauschleier verhindert. Für bunte Bettwäsche ist ein Colorwaschmittel die bessere Wahl, um die Farben zu schonen. Zusätzlich kannst du Hygienespüler verwenden, der speziell gegen Bakterien und Gerüche wirkt – ideal bei niedrigen Waschtemperaturen.

    Trocknen: An der Luft oder im Trockner?

    Nach dem Waschen solltest du deine Bettwäsche möglichst schnell trocknen, um das Wachstum von Bakterien und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Wenn du die Möglichkeit hast, trockne sie an der frischen Luft – Sonnenlicht wirkt zusätzlich antibakteriell. Alternativ kannst du einen Trockner nutzen. Achte hier auf die Angaben des Herstellers, um den Stoff nicht zu beschädigen.

    Zusätzliche Tipps für eine hygienische Schlafumgebung

    • Kissen und Bettdecken waschen: Vergiss nicht, auch Kissen und Decken regelmäßig zu reinigen. Sie sollten alle 3-6 Monate gewaschen werden.

    • Matratzenschoner und Topper: Diese solltest du mindestens alle 2 Monate waschen, da sie den direkten Kontakt zur Matratze schützen und viele Verunreinigungen auffangen.

    • Bett sauber halten: Lüfte dein Schlafzimmer täglich und schüttle deine Bettdecke aus, um Feuchtigkeit zu reduzieren.

    Hygienisch saubere Bettwäsche sorgt nicht nur für ein frisches Gefühl, sondern schützt dich auch vor Allergien und Hautirritationen. 

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    Man könnte meinen, Waschen ist schon fast eine Wissenschaft. Wer es richtig machen möchte, muss viele Faktoren bedenken: Bei wie viel Grad wasche ich die Wäsche am besten? Nehme ich Pulver, Flüssigwaschmittel oder besser Kapseln? Und wie steht es eigentlich um Weichspüler? Keine Panik! Wir zeigen dir, wie du deine Wäsche gründlich, sparsam und umweltfreundlich wäschst. Welches Waschmittel für welche Wäsche? Vollwaschmittel: Der Allrounder unter den Waschmitteln, denn er reinigt alle weißen und pflegeleichten Textilien. Die enthaltenden Bleichmittel sorgen dafür, dass weiße Wäsche wieder weiß wird – oder immer weiß bleibt. Aus diesem Grund solltest du es auch niemals für Buntwäsche benutzen. Colorwaschmittel: Bunte, also farbige Kleidung, solltest du hingegen nur mit einem Colorwaschmittel waschen, denn es erhält die Farben. Außerdem sorgt ein enthaltender Stoff im Waschmittel dafür, dass sich weder die Färbung der Textilen ablöst, noch dass Stoffe andere Farben annehmen. Feinwaschmittel: Dieses Waschmittel bildet einen feinporigen Schaum, der sich wie ein Schutz um die Textilien legt und sie vor den Beanspruchungen der Maschine schützt. Sie enthalten zudem keine Enzyme oder Bleichmittel, weshalb man sie für empfindliche Gewebe wie Seide verwendet. Wollwaschmittel: Das Waschmittel enthält Inhaltsstoffe, die eine Verfilzen der empfindlichen Wollfasern verhindert. Außerdem enthalten auch sie keine Enzyme oder Bleichmittel. Bei einigen Herstellern werden zudem spezielle Weichmacher beigefügt, welche die Wolle besonders flauschig erscheinen lassen. Pulver, Flüssigwaschmittel oder Kapseln? Waschmittel gibt es als Pulver, flüssig oder in Kapseln. Flüssigwaschmittel und Kapseln enthalten die gleichen Inhaltsstoffe. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Kapseln vordosiert sind und ggf. auch einen Weichspüler-Anteil enthalten. Waschpulver: Es hat den Vorteil, dass es länger haltbar ist als flüssiges Waschmittel und man es deshalb auch in großen Mengen lagern kann. Ein Nachteil von Waschpulver ist, dass es weiße Rückstände auf dunkler Kleidung hinterlassen kann, vor allem bei niedrigeren Waschtemperaturen. Hier hilft eine niedrigere Dosierung. Flüssigwaschmittel: Hier ist der wesentliche Vorteil, dass es keine Waschmittelrückstände hinterlässt. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass es Konservierungsstoffe enthält, damit sich in ihm keine Mikroorganismen vermehren können. Diese Stoffe sind allerdings sehr schädlich für die Umwelt. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich mit der Zeit ein Grauschleier über die Wäsche legen könnte, da die flüssige Variante keine Aufheller enthält. Braucht man Weichspüler für saubere Wäsche? Weichspüler macht die Wäsche weich und verleiht ihr einen angenehmen Duft. Beim Waschen gelangt der Weichspüler erst im letzten Spülgang an die Wäsche. Das Mittel legt sich auf die Fasern und wird nicht mehr abgespült. Die Verwendung von Weichspüler ist etwas problematisch, da die enthaltenden Tenside und Duftstoffe kaum biologisch abbaubar sind und somit die Gewässer belasten. Wenn es geht, solltest du also die Wäsche einfach an der frischen Luft trocknen. Braucht es Enthärter? Enthärter müssen in den meisten Fällen nicht mit in die Waschmaschine gegeben werden. Hältst du dich genau an die Dosierungsanleitung des Waschmittels, reichen die im Waschmittel enthaltenen Enthärter aus. Nur bei sehr hartem Wasser kann die Verwendung sinnvoll sein. Die Wasserhärte deines Wassers kannst du bei deinem örtlichen Wasserwerk erfragen. Und was ist mit Hygienespüler? Hygienespüler solltest du ebenfalls weglassen. Und das hat wichtige Gründe: Leider enthalten Hygienespüler bedenkliche Inhaltsstoffe, die großen Schaden bei den Mikroorganismen in den Kläranlagen anrichten. Außerdem können durch die enthaltenen Stoffe beim Einatmen des Spülers, Allergien und Rötungen ausgelöst werden. Ein normaler Waschgang reicht im Normalfall aus. Wenn du belastete Wäsche bei 60 Grad und mit einem Vollwaschmittel mit Tensiden wäschst, werden alle wesentlichen Bakterien und Viren abgetötet. Normal verunreinigte Wäsche kannst du zudem problemlos bei 40 Grad waschen.   Vielleicht auch interessant: Wäsche richtig waschen: Vorsicht bei der 30-Grad-Wäsche Nachhaltigkeit im Haushalt: Sechs Alternativen zu Alufolie und Frischhaltefolie  

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