Bettwäsche wie im Hotel: Omas Tricks für frische und weiche Bettbezüge!

02.11.2024 um 15:00 Uhr
    Junge Frau mit kurzen braunen Haaren liegt lächelnd auf dem Bauch im Bett und genießt entspannt das weiche Kissen. | © Adobe Stock/ Drobot Dean
    ©Adobe Stock/ Drobot Dean

    Wer hat nicht schon mal davon geträumt, die weiche, frische Bettwäsche aus dem Hotel auch zu Hause zu haben? Mit ein paar einfachen, altbewährten Tricks von Oma kannst du dir genau dieses luxuriöse Bettwäsche-Gefühl ins eigene Schlafzimmer holen.

    Bettwäsche wie im Hotel: Omas Tricks für frische und weiche Bezüge

    1. Essig und Natron: Weichspüler-Alternative

    Weichspüler versprechen flauschige Wäsche, hinterlassen aber oft Rückstände, die die Textilien im Laufe der Zeit hart und rau machen. Omas Geheimwaffe dagegen: Essig und Natron. Essig hilft, Waschmittelrückstände aus den Fasern zu entfernen und wirkt gleichzeitig als natürlicher Weichmacher. Zudem neutralisiert er Gerüche und ist umweltfreundlicher als herkömmlicher Weichspüler.

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    Schweißgeruch aus Wäsche entfernen: So geht es!

    Füge einfach eine halbe Tasse weißen Essig ins Weichspülerfach deiner Waschmaschine hinzu. Der Geruch verschwindet beim Trocknen vollständig, aber die Wäsche bleibt wunderbar weich. Natron, ein weiteres Wundermittel, sorgt zusätzlich für Frische. Zwei Esslöffel Natron, direkt zur Wäsche gegeben, helfen, unangenehme Gerüche zu neutralisieren und die Fasern geschmeidig zu halten.

    2. Richtig waschen und trocknen

    Ein oft unterschätzter Faktor für weiche Bettwäsche ist die richtige Waschtemperatur. Wähle bei Baumwollbettwäsche mindestens 60 Grad, um alle Bakterien, Schmutz und Milben gründlich zu entfernen. Höhere Temperaturen helfen auch dabei, hartnäckige Rückstände auszuwaschen, die die Textilien auf Dauer steif machen könnten.

    Auch das Trocknen ist entscheidend. Oma schwört auf das Lufttrocknen im Freien. Wenn die Wäsche an einem sonnigen Tag draußen hängt, verleiht die frische Luft den Bezügen nicht nur einen herrlichen Duft, sondern der Wind lockert die Fasern, sodass die Wäsche von allein weicher wird. Hast du keine Möglichkeit, deine Wäsche draußen zu trocknen, achte im Trockner auf eine niedrige Temperatur und nutze den Weichlauf am Ende des Programms. So schonst du die Fasern und verhinderst, dass sie durch zu viel Hitze brüchig werden.

    3. Bügeln für den letzten Schliff

    Bügeln mag im ersten Moment wie ein unnötiger Schritt erscheinen, aber es kann den entscheidenden Unterschied machen. Glatte, gebügelte Bettwäsche fühlt sich nicht nur luxuriöser an, sie wird durch den Prozess auch tatsächlich weicher. Am besten bügelst du die Bettwäsche, solange sie noch leicht feucht ist. Das erleichtert das Glätten und sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis.

    Ein kleiner Extra-Tipp: Gib ein paar Tropfen ätherisches Öl, wie Lavendel oder Eukalyptus, in das Bügelwasser. Das verleiht deiner Bettwäsche einen zusätzlichen Frischeduft und sorgt für ein Wohlfühlambiente im Schlafzimmer, das an den Aufenthalt in einem Luxushotel erinnert.

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