Cybersicherheit: So schützt du dich vor digitalen Gefahren im Urlaub!

11.09.2023 um 15:00 Uhr
    Frau sitzt in Hängematte am Strand, auf ihrem Schoß ein Laptop | ©  Getty Images / Cavan Images
    So bist du beim Surfen im Urlaub sicher! | © Getty Images / Cavan Images

    Der technologische Fortschritt hat unsere Art zu reisen revolutioniert. Er bringt aber auch neue Gefahren in Form von Cyber-Bedrohungen mit sich! Während wir am Strand oder bei einem Eis auf der Piazza unseren wohlverdienten Urlaub genießen, sollten wir nicht vergessen, dass unsere digitalen Geräte genauso anfällig für Angriffe sind wie unser physisches Eigentum. Hier sind einige konkrete Beispiele für digitale Gefahren auf Reisen und Tipps, wie du dich besser vor ihnen schützen kannst.

    Diese digitalen Gefahren können im Urlaub auf dich lauern!

     

    Öffentliche WLAN-Netzwerke: Die unsichtbare Bedrohung
     

    Öffentliche WLAN-Hotspots in Cafés, Flughäfen und Hotels sind bequem, aber auch sehr unsicher. Cyberkriminelle könnten versuchen, sich Zugang zu deinen Daten zu verschaffen, wenn du über ein ungesichertes Netzwerk surfst.

    So kannst du dich schützen:

    • Verwende ein Virtual Private Network (VPN), um deine Internetverbindung zu verschlüsseln und deine Daten vor neugierigen Blicken zu schützen.
    • Vermeide es, persönliche oder finanzielle Informationen über öffentliche WLANs zu übertragen. Verwende stattdessen mobile Daten oder ein sicheres Netzwerk, wenn möglich.

     

    Phishing-Angriffe: Betrügerische Köder im Netz
     

    Phishing-E-Mails und gefälschte Webseiten sind auf Reisen besonders gefährlich. Betrüger geben sich als Fluggesellschaft, Hotel oder Bank aus und versuchen, an sensible Daten zu gelangen.

    So kannst du dich schützen:

    • Sei skeptisch bei unerwarteten E-Mails oder Nachrichten, in denen nach persönlichen Informationen gefragt wird.
    • Überprüfe immer die URL einer Webseite, bevor du sensible Daten eingibst, und achte auf das Schloss-Symbol in der Adressleiste.

     

    Verlorene oder gestohlene Geräte: Mehr als nur materieller Verlust
     

    Der Verlust oder Diebstahl digitaler Geräte kann nicht nur finanziellen Schaden verursachen, sondern auch zu Datenlecks führen, wenn keine angemessenen Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden.

    So kannst du dich schützen:

    • Aktiviere Gerätesperren wie PIN, Passwort, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung, um den Zugriff auf deine Geräte einzuschränken.
    • Sichere deine Daten regelmäßig auf Cloud-Diensten oder externen Festplatten.

     

    Social Engineering: Manipulation des Nutzers
     

    Cyberkriminelle können versuchen, dich durch Vertrauensbildung oder Druck dazu zu bringen, unbeabsichtigt Informationen preiszugeben.

    So kannst du dich schützen:

    • Gib keine persönlichen oder sensiblen Informationen an Unbekannte weiter, auch nicht aus scheinbar legitimen Gründen.
    • Lass dich nicht unter Druck setzen. Wenn dich jemand drängt, schnelle Entscheidungen zu treffen, sei vorsichtig.

     

    Ungesicherte öffentliche Computer: Einladung zur Datenpreisgabe
     

    Die Nutzung öffentlicher Computer, z. B. in Internetcafés, birgt das Risiko, dass Login-Daten, Passwörter und andere persönliche Informationen von anderen Nutzern kompromittiert werden.

    So kannst du dich schützen:

    • Vermeide nach Möglichkeit die Nutzung öffentlicher Computer. Wenn du sie dennoch nutzen musst, melde dich nach der Nutzung von allen Accounts ab und lösche den Browserverlauf.
    • Verwende nur vertrauenswürdige und seriöse öffentliche Computer, um das Risiko zu minimieren.

    Wenn du dich über die digitalen Gefahren informierst und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifst, kannst du deinen Urlaub unbeschwert genießen, ohne dir Sorgen um die Sicherheit deiner digitalen Identität machen zu müssen. Bleib wachsam, sei informiert und reise sicher!