DIESE Standorte eignen sich für eine Solaranlage (Nr. 2 überrascht!)

07.03.2024 um 09:00 Uhr
    Frau sitzt glücklich in ihrem Garten und lehnt sich an ein Solarpanel an | © Getty Images/Robert Niedring
    Eine Solaranlage kann auch im Garten oder auf dem Balkon installiert werden.  | ©Getty Images/Robert Niedring

    Die Nutzung von Solarenergie gewinnt weltweit an Bedeutung, viele Menschen suchen nach nachhaltigen Alternativen zur herkömmlichen Energieerzeugung. Spielst du mit dem Gedanken, dir eine eigene Photovoltaikanlage anzuschaffen, wirst du früher oder später mit der Frage konfrontiert: Wo lohnt sich die Installation einer solchen Anlage überhaupt? Um das beantworten zu können, stellen wir in diesem Artikel drei Standorte vor, die sich für die Gewinnung von Solarstrom besonders gut eignen!

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    3 Tipps für weniger Arbeit im Garten

    1. Solaranlage auf dem Dach

    Gerade bei Einfamilienhäusern ist das Dach der wohl verbreitetste Standort für die Installation von Solaranlagen. Hier stehen in der Regel ausreichend Fläche und optimale Sonneneinstrahlung zur Verfügung. Grundsätzlich gilt: Je größer die Dachfläche, desto mehr Strom kann produziert werden. Schräge Dächer mit einer Neigung von 30 bis 35 Grad eignen sich besonders gut für die Montage, da die Sonnenstrahlen senkrecht auf die Solarmodule treffen. Bei Flachdächern hingegen sollten die Panele für einen optimalen Einfallswinkel aufgeständert werden. Wichtig ist außerdem die Ausrichtung der Anlage: Bei nach Süden ausgerichteten Solaranlagen wird in der Regel am meisten Strom produziert. Dafür haben Ost-West-Ausrichtungen den Vorteil, dass sie vor allem morgens und abends Strom produzieren – und so den Eigenbedarf besser decken können. Nur auf Norddächern sollten keine Panele installiert werden, hier ist der Ertrag zu gering. Zudem sollte vor der Installation geklärt werden, ob das Dach stabil genug ist und die zusätzliche Last durch die Solaranlage tragen kann.

    2. Solaranlage im Garten

    Für Hausbesitzer*innen mit ausreichend Platz  bietet sich auch der Garten für die Installation einer Solaranlage an. Vor allem freistehende Module können eine gute Möglichkeit sein, wenn das Dach – beispielsweise aus statischen Gründen – nicht geeignet ist oder bereits anderweitig genutzt wird. Die Module sollten allerdings nicht einfach hingelegt, sondern schräg aufgestellt werden. Alternativ können Module an der Wand oder auf dem Dach des Gartenhauses oder Carports angebracht werden. Unabhängig vom Standort sollte bei der Planung darauf geachtet werden, dass keine Verschattungen durch Bäume oder Gebäude entstehen. Freistehende Module bieten den Vorteil, flexibel positioniert werden zu können und ermöglichen so eine optimale Ausrichtung zur Sonne. Ähnlich wie bei Dächern ist auch im Garten ein Winkel von circa 30 Grad mit südlicher Ausrichtung optimal für die Stromgewinnung. So können die Solarmodule möglichst viele Sonnenstrahlen einfangen. Aber: Damit die Gartenanlage den produzierten Strom einspeisen kann, muss sie mit einer Steckdose verbunden werden – das sollte bei der Planung berücksichtigt werden.

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    3. Solaranlage auf dem Balkon

    Ja, richtig gelesen. Selbst auf Balkonen können Solaranlagen installiert werden. Das ist vor allem für Wohnungen oder Mehrfamilienhäusern interessant, wo andere Standorte begrenzt sind. Im Vergleich zur klassischen Photovoltaikanlage, die auf Dächern installiert wird, sind die Anlagen für Balkone wesentlich kleiner und bestehen meist aus ein bis zwei Modulen. Die kleinere Größe schmälert natürlich die Leistung, weshalb der Stromgewinn hier geringer ausfällt. Lohnen tun sich Balkonanlagen trotzdem – und können zumindest einen Teil des eigenen Stromverbrauchs decken. Ähnlich wie bei den Anlagen für den Garten werden die Module auf dem Balkon mit einer Steckdose verbunden, wodurch sie den gewonnenen Strom ins Hausnetz einspeisen können. Dabei werden die Module meist an der Balkonbrüstung angebracht, können aber auch auf den Balkon gestellt werden. Sollte die Anbringung der Module eine bauliche Veränderung darstellen und das Außenbild des Gebäudes beeinflussen, ist eine vorherige Absprache mit dem*der Vermieter*in oder der Wohneigentumgsgemeinschaft erforderlich. 

    Ob auf dem Dach, im Garten oder auf dem Balkon – Solaranlagen tragen einen persönlichen Beitrag zur Energiewende bei und können dabei helfen, die eigenen Stromkosten zu senken. Doch bevor du dich für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage entscheidest, solltest du deine baulichen Voraussetzungen überprüfen und verschiedene Anbieter*innen vergleichen. Praktische Online-Tools helfen dir dabei, mit wenigen Klicks auf dich persönlich zugeschnittene Angebote einzuholen.

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