Das Dengue-Fieber, eine durch Mücken übertragene Viruserkrankung die man sonst eher aus tropischen Urlaubszielen kennt, tritt auch in Europa immer häufiger auf. In diesem Artikel erfährst du mehr über potenzielle Gefahrengebiete, Symptome und Impfmöglichkeiten.
Im Jahr 2023 wurden in Frankreich, Italien und Spanien regional übertragene Dengue-Fälle gemeldet. In Europa ist vor allem Aedes albopictus, der Überträger des Dengue-Virus, verbreitet. Aedes aegypti ist auch auf Zypern und an den östlichen Ufern des Schwarzen Meeres anzutreffen. Die gute Nachricht: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Virus bei uns massiv ausbreitet, ist momentan noch moderat. Aber die Mücken, die Dengue übertragen, sind auch bei uns in Europa unterwegs.
Dengue macht sich nicht nur durch Juckreiz an der Einstichstelle bemerkbar. Etwa eine Woche nach dem Stich können hohes Fieber, starke Kopfschmerzen (vor allem hinter den Augen), Muskel- und Gliederschmerzen, Übelkeit und manchmal auch ein Hautausschlag auftreten. Klingt wie eine fiese Grippe, oder? Genau deshalb wird Dengue oft nicht sofort erkannt.
Da es keine spezielle Behandlung für Dengue gibt, ist Vorbeugung das A und O. Das heißt: Mückenschutz ist in warmen Gebieten angesagt! Insektenschutzmittel, lange Kleidung und Moskitonetze sind die besten Mittel, um die kleinen Plagegeister fernzuhalten.
Es gibt einen Impfstoff gegen Dengue-Fieber, aber dieser ist nicht für jeden geeignet und wird in Europa nur in speziellen Fällen eingesetzt. Die Impfung ist vor allem für Menschen gedacht, die in Gebieten leben, in denen Dengue häufig vorkommt. Wenn du also nicht in einem Dengue-Hotspot lebst, ist die Impfung wahrscheinlich (noch) kein Thema für dich.
Also beim nächsten Urlaub in wärmeren Regionen: Mückenschutz nicht vergessen! Und wer nach einem Mückenstich grippeähnliche Symptome entwickelt, sollte auch Dengue als mögliche Ursache im Hinterkopf behalten.
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