Datensicherung auf einer externen Festplatte – so schützt du deine wichtigsten Dateien

14.02.2025 um 13:30 Uhr
    Externe Festplatte | © Getty Images/Gado
    Eine externe Festplatte lässt sich einfach anschließen und sichert wichtige Daten. | ©Getty Images/Gado

    Irgendwann ist selbst die größte Festplatte voll – je nachdem, wie viele Daten sich über die Zeit ansammeln. Doch keine Sorge: Du kannst Dateien ganz einfach auslagern oder sogar komplette Festplatten sichern. Wie das geht? Hier erfährst du es!

    Doppelt absichern! Warum sich die Anschaffung einer externen Festplatte lohnt

    Wie wichtig manche Dateien sind, merkt man oft erst, wenn sie plötzlich weg sind. Doch so weit muss es gar nicht kommen! Eine regelmäßige Datensicherung schützt dich vor Datenverlust durch Hardware-Defekte, Viren oder versehentliche Löschungen. Besonders externe Festplatten eignen sich ideal, da sie große Speicherkapazitäten bieten und unabhängig vom PC sind.

    Nicht jede externe Festplatte eignet sich gleich gut für Backups. Empfehlenswert sind HDDs mit hoher Kapazität (mind. 2 TB) oder SSDs für schnellere Sicherungen.

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    Daten vor dem Auslagern auf eine externe Festplatte in Ordner sortieren

    Hast du eine passende externe Festplatte gefunden und angeschlossen? Dann kannst du deine Dateien von der internen Festplatte darauf kopieren. Vorher lohnt es sich, eine durchdachte Ordnerstruktur anzulegen – so findest du später alles schnell wieder. 

    Übergeordnete Ordner wie „Urlaubsfotos“, „Dokumente“ oder „Spielstände“ helfen dir dabei. Je klarer dein System, desto einfacher wird das Wiederfinden – selbst Jahre später.

    Backup auf einer externen Festplatte erstellen? So geht's

    Backup mit Windows erstellen 

    Du kannst auch von deinen kompletten Festplatten regelmäßig Backups auf externe Platten veranlassen oder von Hand durchführen. Das ist weit weniger kompliziert als es klingt.

    1. Klicke dazu auf das Windows-Symbol und navigiere zu Einstellungen.

    2. Wähle dort Update und Sicherheit und danach Sicherung aus.

    3. Schließe jetzt die externe Festplatte an und klicke auf Dateiversionsverlauf sichern, um die neue Festplatte zu finden. Wird sie nicht in der Auswahl angezeigt, ist sie möglicherweise falsch formatiert.

    4. Unter den Sicherungsoptionen findest du Jetzt sichern. Durch einen Klick darauf startest du den Sicherungsprozess.

    5. Du kannst auch einzelne Dateien auswählen, die regelmäßig gesichert werden sollen statt einer ganzen Festplatte. Das kann sinnvoll sein, wenn du beispielsweise regelmäßig Kopien von deinen Arbeitsordnern machen möchtest, um im Fall eines PC-Problems nicht so viele Daten zu verlieren. Du kannst stündlich oder täglich sichern, wenn du willst, du kannst das in Meine Daten sichern einstellen.

    6. Wenn du alles so eingestellt hast, wie du es haben möchtest, klicke auf Weiter.

    7. Jetzt klickst du auf Einstellung speichern und Sicherung ausführen. Nun sollte deine Sicherung erstellt werden.

    Backup mit macOS erstellen

    Ein Backup auf einer externen Festplatte ist auch unter macOS unkompliziert möglich. Apple bietet dafür die integrierte Time Machine-Funktion, die eine automatische Sicherung ermöglicht. So richtest du sie ein:

    1. Verbinde deine externe Festplatte mit dem Mac. Falls sie nicht erkannt wird, überprüfe unter „Festplattendienstprogramm“, ob sie im richtigen Format (APFS oder macOS Extended (Journaled)) formatiert ist.

    2. Öffne die „Systemeinstellungen“ und wähle „Time Machine“. Klicke auf „Backup-Disk auswählen“ und wähle deine externe Festplatte als Speichermedium.

    3. Aktiviere „Automatische Sicherung“, um regelmäßige Backups zu erstellen. Standardmäßig sichert Time Machine alle Stunden die letzten Änderungen, speichert tägliche Backups der letzten Monate und monatliche Backups des gesamten letzten Jahres.

    4. Klicke auf „Jetzt sichern“, um das erste vollständige Backup zu erstellen. Dieser Vorgang kann je nach Datenmenge mehrere Stunden dauern. Falls du nur bestimmte Ordner sichern möchtest, klicke auf „Optionen“ und schließe nicht benötigte Dateien aus. Für zusätzliche Sicherheit kannst du die externe Festplatte mit FileVault verschlüsseln.

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    Externe Festplatten: langlebig und zuverlässig

    Externe Festplatten haben einen großen Vorteil: Sie werden nur selten genutzt und verschleißen daher langsamer als interne Festplatten, die im Dauerbetrieb sind. Besonders ältere HDD-Modelle mit Lese- und Schreibkopf halten oft nur wenige Jahre.

    Umso wichtiger ist es, wertvolle Erinnerungen wie alte Fotos oder Videos zusätzlich auf einem weiteren Speichermedium zu sichern. Deine externe Festplatte solltest du außerdem an einem kühlen Ort aufbewahren – zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können ihr schaden.

    Wie oft sollte ich eine Datensicherung auf einer externen Festplatte durchführen?

    Die Häufigkeit der Datensicherung hängt von zwei Fakotren ab. Zum einen, wie wichtig sind deine Daten? Und zum anderen: Wie oft verändern sie sich?  Grundsätzlich gilt: Je öfter sich deine Daten ändern, desto regelmäßiger solltest du eine Sicherung auf einer externen Festplatte durchführen. Was heißt das konkret? 

    Für die meisten Privathaushalte reicht es, wenn du einmal im Quartal deine Daten sicherst. Wenn du allerdings besonders wichtige Dokumente immer wieder veränderst, oft neue Dateien herunterlädst (etwa Fotos oder Musik) oder deinen Computer auch beruflich nutzt, kann eine häufigere Sicherung einmal die Woche sinnvoll sein. 

    Wie kann ich nun selbst entscheiden, welche Frequenz für mich sinnvoll ist? Ganz einfach: Stell dir selbst die Frage, wie schlimm der Datenverlust für dich wäre, wenn dein Rechner nach einer Woche, einem Monat oder drei Monaten ohne Datensicherung einfach ausfallen würde. Hast du nur wenige Fotos verloren? Oder alle relevanten Dateien für deine Arbeit? Je nachdem kannst du deine Entscheidung anpassen.

    In jedem Fall solltest du diese häufigen Fehler bei der Datensicherung vermeiden:

    • Backup auf nur einem Medium: Nutze immer mindestens zwei Speichermedien (z. B. externe Festplatte + Cloud).

    • Seltene Backups: Wenn du deine Sicherungen nur alle paar Monate machst, riskierst du im Ernstfall hohe Datenverluste.

    • Vergessen, alte Backups zu löschen: Entferne alte Sicherungen, um Speicherplatz auf deiner externen Festplatte freizugeben.

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    Was du über Computer-Festplatten wissen musst

    HDD oder SSD? Intern oder extern? Bei Festplatten gilt es, vor der Anschaffung ein paar wichtige Fragen zu bedenken. Worüber du dir Gedanken machen solltest, erfährst du hier. Eine Festplatte ist das Herzstück jedes Computers, denn auf ihr werden alle Daten und Programme gespeichert, die du benötigst oder nutzen möchtest. Mittlerweile wird bei den meisten Komplettsystemen im Handel, also einen voll funktionstüchtigen Computer als Desktop- oder Laptop-Version, beide Typen verbaut: SSD und HDD-Platten. Aber was ist der Unterschied? SSD und HDD – was ist das? HDD-Festplatten sind das Standardmodell, das es so schon seit Jahrzehnten gibt. Dabei fährt ein Schreib- und Lesekopf über den Datenspeicher im Inneren der Platte und sichert Daten oder liest sie aus. Neben dem Lüfter ist es dieser Lesekopf, der bei einem Computer die meisten Geräusche verursacht. HDD-Festplatten weisen in der Regel eine höhere Speicherkapazität auf als SSD-Platten. Neue PCs verfügen meist über eine 1-2 Terabyte große HDD-Festplatte – als zweiten Speicher. Und über eine deutlich kleine SSD-Festplatte, 500 Gigabyte sind da eine gängige Größe.   Eine moderne SSD-Festplatte verfügt über eine andere Technik als die alten HDD und ist in vielen Belangen besser.  Sie ist schneller, braucht keine regelmäßige Wartung wie eine HDD, um verlässlich schnell zu laufen und sie verursacht keinerlei Geräusche. Zudem ist sie auch leichter als eine HDD-Platte und wird deshalb gern in Laptops eingebaut, wo jedes Gramm wenigeer zählt. Durch robuste Flash-Speicher im Inneren ist die SSD auch weniger fehleranfällig. Dafür ist sie immer noch deutlich teurer als eine gleichgroße HDD-Platte. Und wenn die SSD tatsächlich kaputtgeht, sind die Daten in aller Regel für immer verloren. Eine HDD ist lauter, langsamer, bietet dafür in der Regel fürs gleiche Geld deutlich mehr Speicherplatz und kann im Fall eines Falles oft wiederhergestellt werden, um sensible Daten zu retten.

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    Computer-Registry aufräumen – ist das nötig?

    Wer täglich am Computer arbeitet, kennt meist auch die Gerüchte, dass die Registry eines Computers mit den Jahren immer mehr Datenmüll ansammelt, der den Rechner langsamer macht. Stimmt das? Programme wie der bekannte CCleaner und ähnliche Systembereinigungstools sind kostenlos und werben damit, deinem Computer durch das Löschen von Datenmüll wieder Beine zu machen. Ist da etwas dran? Das spricht für eine Nutzung: Systemreiniger durchsuchen die Festplatte nach Programmresten, die anscheinend nicht mehr benötigt werden und bieten sie zum Löschen an.  Datenmüll wie temporäre Dateien werden von solchen Tools zuverlässig gefunden und mit einem Klick entfernt. Du musst nicht selbst deine ganze Festplatte durchsuchen, um Datenmüll zu finden, sondern lässt komfortabel für dich suchen. Das spricht dagegen: Du solltest dir die Liste, die CCleaner und Co dir zum Löschen vorschlagen, sehr genau ansehen und checken, ob etwas dabei ist, das du vielleicht behalten willst. Cleaner kann für dich wichtige Dateien nicht erkennen. Die Erfahrung vieler Nutzer zeigt: Wer einfach alles löscht, was CCleaner und andere Tools vorschlagen, kann Windows damit beschädigen, sodass es repariert, im schlimmsten Fall sogar neu installiert werden muss. Windows benötigt eine Registry-Reinigung schon seit einigen Jahren nicht mehr, um stabil und schnell zu laufen, das Betriebssystem kümmert sich von ganz allein um überflüssige Datenreste. Um Windows mithilfe eines Systembereinigungstools noch zu optimieren, musst du dich in den Tiefen von Windows wirklich gut auskennen. Oft versuchen die kostenlosen Programme, dir während der Installation noch andere Software unterzujubeln, die du weder brauchst noch haben willst. Fazit: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzung eines Systembereinigungstools wie CCleaner deinen Computer spürbar schneller macht, ist relativ gering. Denn die Registry wird von Windows selbst regelmäßig gesäubert. Die Wahrscheinlichkeit, dass du unabsichtlich etwas Wichtiges löschst, ist dagegen deutlich höher. Wenn du dich also nicht als Windows-Experten siehst, solltest du von solcher Software sicherheitshalber lieber die Finger lassen. Dass dein Computer langsam startet, kann auch an anderen Dingen liegen, zum Beispiel an zu vielen Autostars. Mehr darüber erfährst du hier. Jetzt Profi-Software WinOptimizer bestellen!* *Affiliate Link

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    Sicherheit am PC: Worauf du beim Einkaufen im Internet achten solltest!

    Im Internet einkaufen ist für die meisten Menschen heute ganz normal - leider auch für Betrüger, die an dein Geld wollen. Wie du dich gegen solche Machenschaften schützen kannst, erfährst du hier. Das Hauptproblem beim Einkaufen im Internet ist, dass die meisten einfach nicht mit kriminellen Aktivitäten rechen und zu sorglos agieren. Aber das kann böse Folgen haben. Dabei ist es gar nicht schwer, wirklich sicher im Internet zu shoppen. Regeln zum sicheren Einkauf Gütesiegel: Achte bei Internetseiten, auf denen etwas verkauft wird, auf Gütesiegel. Die bedeuten in der Regel, dass die Seite überprüft und als sicher eingeschätzt wurde. Viele übersehen diese einfache Möglichkeit, den möglichen Verkäufer bereits auf einen Blick zu prüfen. Trusted Shops, S@afer Shopping oder Geprüfter Online-Shop sind sichere Indikatoren, dass es sich hier um eine vertrauenswürdige Website handelt, auf der du bedenkenlos einkaufen kannst. Gefälschte Shops: Es gibt im Internet viele Seiten, die nur vorgeben, eine echte Shoppingseite zu sein und in Wirklichkeit nur dein Geld abgreifen wollen. Ohne etwas dafür zu liefern. Kommt dir ein Angebot zu günstig oder anderweitig suspekt vor, lohnt ein Blick aufs Impressum der Seite. Finden sich hier Ungereimtheiten wie ein anderer Firmenname oder eine andere Adresse, solltest du hier besser nichts bestellen. Kleinanzeigen-Betrug: Auch bei Kleinanzeigen mischen sich Betrüger unter die ehrlichen Verkäufer. Du solltest die daher genau die Bewertungen eines Verkäufers ansehen, gibt es keine oder findest du viele negative, sollte das bereits eine Warnung sein. Grundsätzlich gilt: Auf keinen Fall Vorkasse akzeptieren, wenn du dir bei einem Verkäufer nicht absolut sicher bist, dass er redlich ist. Akzeptiert ein Verkäufer nichts anderes, solltest du von einem Kauf Abstand nehmen. Immer sicher bezahlen: Statt mit Lastschriftverfahren oder anderen direkten Verfahren zu arbeiten, solltest du die fürs Internet verfügbaren Anbieter nutzen, um zu bezahlen, ohne dass deine persönlichen Daten im Spiel sind. Bei diesen Systemen kann der Verkäufer Kreditkartennummern und ähnliches gar nicht erst sehen – und daher auch nicht missbrauchen. Nur zuhause shoppen: Auf keinen Fall solltest du Käufe in einem öffentlichen WLAN oder einem Internet-Café tätigen. Die Gefahr, dass hier professionelle Betrüger deine Daten abgreifen, ist viel zu hoch. Falls du genau das in den vergangenen Tagen getan hast, checke sehr regelmäßig deine Kontoauszüge, damit du im Fall eines Falles schnell reagieren kannst. Und wenn es passiert ist: Wenn von deinem Konto Geld verschwunden ist und du keine Erklärung hast, nimm sofort Verbindung mit deiner Bank oder deinem Kreditinstitut auf und lass den Vorgang stornieren. Zusätzlich solltest du im Zweifelsfall eine beteiligte Kreditkarte sperren lassen und bei sämtlichen Online-Shops, bei denen du registriert bist, deine Passwörter ändern.

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