Irgendwann ist selbst die größte Festplatte voll – je nachdem, wie viele Daten sich über die Zeit ansammeln. Doch keine Sorge: Du kannst Dateien ganz einfach auslagern oder sogar komplette Festplatten sichern. Wie das geht? Hier erfährst du es!
Wie wichtig manche Dateien sind, merkt man oft erst, wenn sie plötzlich weg sind. Doch so weit muss es gar nicht kommen! Eine regelmäßige Datensicherung schützt dich vor Datenverlust durch Hardware-Defekte, Viren oder versehentliche Löschungen. Besonders externe Festplatten eignen sich ideal, da sie große Speicherkapazitäten bieten und unabhängig vom PC sind.
Nicht jede externe Festplatte eignet sich gleich gut für Backups. Empfehlenswert sind HDDs mit hoher Kapazität (mind. 2 TB) oder SSDs für schnellere Sicherungen.
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Hast du eine passende externe Festplatte gefunden und angeschlossen? Dann kannst du deine Dateien von der internen Festplatte darauf kopieren. Vorher lohnt es sich, eine durchdachte Ordnerstruktur anzulegen – so findest du später alles schnell wieder.
Übergeordnete Ordner wie „Urlaubsfotos“, „Dokumente“ oder „Spielstände“ helfen dir dabei. Je klarer dein System, desto einfacher wird das Wiederfinden – selbst Jahre später.
Du kannst auch von deinen kompletten Festplatten regelmäßig Backups auf externe Platten veranlassen oder von Hand durchführen. Das ist weit weniger kompliziert als es klingt.
Klicke dazu auf das Windows-Symbol und navigiere zu Einstellungen.
Wähle dort Update und Sicherheit und danach Sicherung aus.
Schließe jetzt die externe Festplatte an und klicke auf Dateiversionsverlauf sichern, um die neue Festplatte zu finden. Wird sie nicht in der Auswahl angezeigt, ist sie möglicherweise falsch formatiert.
Unter den Sicherungsoptionen findest du Jetzt sichern. Durch einen Klick darauf startest du den Sicherungsprozess.
Du kannst auch einzelne Dateien auswählen, die regelmäßig gesichert werden sollen statt einer ganzen Festplatte. Das kann sinnvoll sein, wenn du beispielsweise regelmäßig Kopien von deinen Arbeitsordnern machen möchtest, um im Fall eines PC-Problems nicht so viele Daten zu verlieren. Du kannst stündlich oder täglich sichern, wenn du willst, du kannst das in Meine Daten sichern einstellen.
Wenn du alles so eingestellt hast, wie du es haben möchtest, klicke auf Weiter.
Jetzt klickst du auf Einstellung speichern und Sicherung ausführen. Nun sollte deine Sicherung erstellt werden.
Backup mit macOS erstellen
Ein Backup auf einer externen Festplatte ist auch unter macOS unkompliziert möglich. Apple bietet dafür die integrierte Time Machine-Funktion, die eine automatische Sicherung ermöglicht. So richtest du sie ein:
Verbinde deine externe Festplatte mit dem Mac. Falls sie nicht erkannt wird, überprüfe unter „Festplattendienstprogramm“, ob sie im richtigen Format (APFS oder macOS Extended (Journaled)) formatiert ist.
Öffne die „Systemeinstellungen“ und wähle „Time Machine“. Klicke auf „Backup-Disk auswählen“ und wähle deine externe Festplatte als Speichermedium.
Aktiviere „Automatische Sicherung“, um regelmäßige Backups zu erstellen. Standardmäßig sichert Time Machine alle Stunden die letzten Änderungen, speichert tägliche Backups der letzten Monate und monatliche Backups des gesamten letzten Jahres.
Klicke auf „Jetzt sichern“, um das erste vollständige Backup zu erstellen. Dieser Vorgang kann je nach Datenmenge mehrere Stunden dauern. Falls du nur bestimmte Ordner sichern möchtest, klicke auf „Optionen“ und schließe nicht benötigte Dateien aus. Für zusätzliche Sicherheit kannst du die externe Festplatte mit FileVault verschlüsseln.
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Externe Festplatten haben einen großen Vorteil: Sie werden nur selten genutzt und verschleißen daher langsamer als interne Festplatten, die im Dauerbetrieb sind. Besonders ältere HDD-Modelle mit Lese- und Schreibkopf halten oft nur wenige Jahre.
Umso wichtiger ist es, wertvolle Erinnerungen wie alte Fotos oder Videos zusätzlich auf einem weiteren Speichermedium zu sichern. Deine externe Festplatte solltest du außerdem an einem kühlen Ort aufbewahren – zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können ihr schaden.
Die Häufigkeit der Datensicherung hängt von zwei Fakotren ab. Zum einen, wie wichtig sind deine Daten? Und zum anderen: Wie oft verändern sie sich? Grundsätzlich gilt: Je öfter sich deine Daten ändern, desto regelmäßiger solltest du eine Sicherung auf einer externen Festplatte durchführen. Was heißt das konkret?
Für die meisten Privathaushalte reicht es, wenn du einmal im Quartal deine Daten sicherst. Wenn du allerdings besonders wichtige Dokumente immer wieder veränderst, oft neue Dateien herunterlädst (etwa Fotos oder Musik) oder deinen Computer auch beruflich nutzt, kann eine häufigere Sicherung einmal die Woche sinnvoll sein.
Wie kann ich nun selbst entscheiden, welche Frequenz für mich sinnvoll ist? Ganz einfach: Stell dir selbst die Frage, wie schlimm der Datenverlust für dich wäre, wenn dein Rechner nach einer Woche, einem Monat oder drei Monaten ohne Datensicherung einfach ausfallen würde. Hast du nur wenige Fotos verloren? Oder alle relevanten Dateien für deine Arbeit? Je nachdem kannst du deine Entscheidung anpassen.
Backup auf nur einem Medium: Nutze immer mindestens zwei Speichermedien (z. B. externe Festplatte + Cloud).
Seltene Backups: Wenn du deine Sicherungen nur alle paar Monate machst, riskierst du im Ernstfall hohe Datenverluste.
Vergessen, alte Backups zu löschen: Entferne alte Sicherungen, um Speicherplatz auf deiner externen Festplatte freizugeben.
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