„Kraul mich hier!" Die 4 besten Stellen zum Streicheln, die jeder Hund liebt

11.12.2024 um 11:45 Uhr
    Ein schwarzer Hund ruht mit entspanntem Gesicht auf dem Knie einer Person in Jeans, während er gestreichelt wird. | © Adobe Stock / Patrick Daxenbichler
    Viele Hunde lieben es, in Nähe der Ohren gekrault zu werden.  | ©Adobe Stock / Patrick Daxenbichler

    Hunde lieben Körperkontakt, aber nicht jede Streicheleinheit trifft ihren Geschmack. Genau wie wir Menschen haben auch kuschelweiche Vierbeiner ihre ganz persönlichen „Wohlfühlzonen“. Welche Stellen sollte man kraulen, damit der Vierbeiner so richtig abschalten kann?

    Hunde begleiten uns treu durchs Leben, oft fühlen wir uns den flauschigen Freunden sogar näher als anderen Menschen. Doch in unserer Liebe zu den Tieren vergessen wir manchmal, dass sie anders kommunizieren. Eine Umarmung, ein Streicheln über die Stirn oder ein Kuss auf den Kopf – was wir als Ausdruck von Zuneigung empfinden, kann für Hunde unangenehm sein. Deshalb ist es wichtig, die Körpersprache des Tieres genau zu beobachten. Wendet der Vierbeiner sich dir zu und wirkt entspannt, wird die Zuwendung offenbar genossen. Zeigt der Hund jedoch Anzeichen von Unwohlsein, dreht etwa den Kopf weg, spannt die Muskeln im Gesicht an oder leckt sich nervös über die Nase, wünscht er sich wahrscheinlich lieber Abstand.

    Jeder Hund hat seine persönlichen Streichelvorlieben. Manche sind total verrückt danach, am Kopf gekrault zu werden, andere lassen sich dort überhaupt nicht gerne anfassen. Es gibt aber einige Körperstellen, die bei fast allen Hunden zu den favorisierten Kraulzonen zählen:

    1. Der Halsbereich

    Ein Klassiker, den so gut wie jeder Hund genießt: der Halskrauler. Versuch mal, sanft mit deinen Fingern unter dem Kinn zu kreisen – die meisten Hunde entspannen sich dabei sofort. Und wer weiß, vielleicht gibt es sogar einen kleinen Seufzer der Zufriedenheit?

    Top auch zum Kennenlernen: Wer einen fremden Hund streicheln will und darf (bitte nie ungefragt!), geht am besten auf Augenhöhe in die Hocke und krault am Hals oder an der Körperseite.

    2. Hinter den Ohren

    Ohrenmassage gefällig? Bei vielen Hunden kannst du mit sanften Berührungen hinter den Ohren punkten. Diese Region ist sehr empfindlich und viele Hunde lieben es, wenn man sie dort krault. Aber nur ganz sachte bitte! Probiere es aus und beobachte, wie dein Fellfreund reagiert. Wenn er beim Ohrenkraulen die Augen schließt, bist du auf dem richtigen Weg. Zieht er den Kopf weg, warst du wohl erwas zu grob. 

    3. Die Seite

    Viele Hunde lehnen sich dir entgegen, wenn du sie seitlich am Schulterbereich oder am Brustkorb streichelst. Rollt sich der Vierbeiner dabei genüsslich auf den Rücken, darfst du auch sanft am Bauch kraulen. Arbeite dich am besten langsam vor und schau, wie dein Hund reagiert. Auch die Flanken sind beliebte Streichelstellen. 

    4. Der Rücken

    Besonders am unteren Rücken, kurz vor dem Schwanzansatz, sind unsere Fellnasen ganz verrückt nach Streicheleinheiten. Diese Stelle ist besonders empfindlich, da hier viele Nervenstränge zusammenlaufen. Eine sanfte Massage oder ein wenig kräftigeres Durchkneten in diesem Bereich kann deinem Hund wahre Wohlfühlmomente bescheren. Dabei gilt: Dein Hund zeigt dir ganz genau, wie viel Druck für ihn angenehm ist. Solange er entspannt bleibt oder sich sogar genüsslich an dich lehnt, machst du alles richtig. Manche Hunde reagieren hier sogar mit einem freudigen „Tanz“ oder wackeln mit dem Hinterteil – ein untrügliches Zeichen, dass du den richtigen Punkt gefunden hast!

    Übrigens: Streicheln löst bei deinem Hund – und übrigens auch bei dir – die Ausschüttung des sogenannten Kuschelhormons Oxytocin aus. Dieses Hormon stärkt die Bindung zwischen euch, senkt den Stresspegel und sorgt für ein Gefühl von Geborgenheit. Dein Vierbeiner spürt so nicht nur körperliche Entspannung, sondern auch eine tiefe emotionale Verbindung zu dir. Das Beste daran? Diese kleinen Momente des gemeinsamen Glücks fördern langfristig eure Beziehung und machen euren Alltag noch schöner.

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    Einfache Tricks: Vier lustige Kunststücke, die dein Hund schnell lernt

    Hunde sind von Natur aus sehr neugierig und wollen beschäftigt werden. Wenn sie sich langweilen, entwickeln sie oft unangenehme Unarten. Hundetricks erweisen sich daher als gute Möglichkeit, dein Haustier geistig herauszufordern. Wir zeigen dir vier Tricks, die du deinem Hund spielend leicht beibringen kannst.  Trick 1: Pfote geben Dieser Trick ist ein Klassiker und relativ einfach beizubringen. Beginne, indem du deinen Hund in eine sitzende Position bringst. Nimm ein Leckerli in die Hand und halte es über den Kopf deines Hundes. Dein Hund wird versuchen, an das Leckerli zu gelangen, und dabei seine Pfote heben. Sobald er dies tut, belohne ihn sofort mit dem Leckerli und gib ihm positive Verstärkung. Wiederhole den Vorgang mehrmals, bis dein Hund die Verbindung zwischen dem Kommando "Pfote geben" und der Aktion herstellt. Trick 2: Abklatschen Aus dem Pfötchengeben kannst du ganz einfach einen weiteren Trick entwickeln: Das Abklatschen. Dieser Trick unterscheidet sich vor allem dadurch, dass du deine Hand nicht waagerecht, sondern senkrecht hältst. Führe daraufhin seine Pfote gegen die Handfläche. Dabei sprichst du das Kommando, auf das er reagieren soll. Übe so lange, bis er selbstständig darauf hört. Trick 3: Rolle Der Trick "Rolle" ist ein lustiger Trick, den viele Hunde schnell erlernen können. Beginne mit deinem Hund in einer liegenden Position. Nimm dann ein Leckerli und halte es neben seine Schnauze, während du langsam deine Hand über seine Schulter hinweg zur anderen Seite bewegst. Dein Hund wird seinem Kopf und seinem Körper folgen, um an das Leckerli zu gelangen. Sobald er sich zur anderen Seite gerollt hat, belohne ihn mit dem Leckerli und der positiven Verstärkung. Wiederhole den Vorgang und füge allmählich das Kommando "Rolle" hinzu. Trick 4: Slalom laufen Dieser trick eignet sich für Hunde, die gerne aktiv sind und Spaß am Laufen haben. Stelle zunächst eine Reihe von Gegenständen in einem Slalom-Muster auf. Locke deinen Hund mit einem Leckerli durch die Strecke, indem du das Leckerli in Richtung des nächsten Gegenstandes zeigst. Belohne deinen Hund, wenn er erfolgreich durch den Slalom gelaufen ist. Wiederhole den Vorgang und füge das Kommando "Slalom" hinzu Denke daran, dass Geduld und positive Verstärkung beim Hundetraining entscheidend sind. Loben und belohnen deinen Hund immer, wenn er die gewünschte Aktion ausführt. Mit regelmäßigem Training und etwas Zeit wird dein Hund diese Tricks schnell erlernen und dir viel Freude bereiten. Viel Spaß beim Training mit deinem vierbeinigen Freund!

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