Hunde lieben Körperkontakt, aber nicht jede Streicheleinheit trifft ihren Geschmack. Genau wie wir Menschen haben auch kuschelweiche Vierbeiner ihre ganz persönlichen „Wohlfühlzonen“. Welche Stellen sollte man kraulen, damit der Vierbeiner so richtig abschalten kann?
Ein Klassiker, den so gut wie jeder Hund genießt: der Halskrauler. Versuch mal, sanft mit deinen Fingern unter dem Kinn zu kreisen – die meisten Hunde entspannen sich dabei sofort. Und wer weiß, vielleicht gibt es sogar einen kleinen Seufzer der Zufriedenheit?
Top auch zum Kennenlernen: Wer einen fremden Hund streicheln will und darf (bitte nie ungefragt!), geht am besten auf Augenhöhe in die Hocke und krault am Hals oder an der Körperseite.
Ohrenmassage gefällig? Bei vielen Hunden kannst du mit sanften Berührungen hinter den Ohren punkten. Diese Region ist sehr empfindlich und viele Hunde lieben es, wenn man sie dort krault. Aber nur ganz sachte bitte! Probiere es aus und beobachte, wie dein Fellfreund reagiert. Wenn er beim Ohrenkraulen die Augen schließt, bist du auf dem richtigen Weg. Zieht er den Kopf weg, warst du wohl erwas zu grob.
Viele Hunde lehnen sich dir entgegen, wenn du sie seitlich am Schulterbereich oder am Brustkorb streichelst. Rollt sich der Vierbeiner dabei genüsslich auf den Rücken, darfst du auch sanft am Bauch kraulen. Arbeite dich am besten langsam vor und schau, wie dein Hund reagiert. Auch die Flanken sind beliebte Streichelstellen.
Besonders am unteren Rücken, kurz vor dem Schwanzansatz, sind unsere Fellnasen ganz verrückt nach Streicheleinheiten. Diese Stelle ist besonders empfindlich, da hier viele Nervenstränge zusammenlaufen. Eine sanfte Massage oder ein wenig kräftigeres Durchkneten in diesem Bereich kann deinem Hund wahre Wohlfühlmomente bescheren. Dabei gilt: Dein Hund zeigt dir ganz genau, wie viel Druck für ihn angenehm ist. Solange er entspannt bleibt oder sich sogar genüsslich an dich lehnt, machst du alles richtig. Manche Hunde reagieren hier sogar mit einem freudigen „Tanz“ oder wackeln mit dem Hinterteil – ein untrügliches Zeichen, dass du den richtigen Punkt gefunden hast!
Übrigens: Streicheln löst bei deinem Hund – und übrigens auch bei dir – die Ausschüttung des sogenannten Kuschelhormons Oxytocin aus. Dieses Hormon stärkt die Bindung zwischen euch, senkt den Stresspegel und sorgt für ein Gefühl von Geborgenheit. Dein Vierbeiner spürt so nicht nur körperliche Entspannung, sondern auch eine tiefe emotionale Verbindung zu dir. Das Beste daran? Diese kleinen Momente des gemeinsamen Glücks fördern langfristig eure Beziehung und machen euren Alltag noch schöner.
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