Die 7 größten Fehler der Katzenhaltung – Nummer 2 machst du bestimmt auch

19.08.2024 um 14:45 Uhr
    Graue Katze liegt mit geschlossenen Augen entspannt in den Armen einer Frau in gestreiftem Shirt und blauen Jeans. | © Adobe Stock / Impact Photography Fehler passieren auch den katzenliebsten Menschen. | ©Adobe Stock / Impact Photography

    Manchmal ist Liebe allein nicht genug: Mit Katzen im Haus müssen einige Regeln beachtet werden, um ein glückliches und sicheres Zusammenleben von Mensch und Tier zu gewährleisten. Du kennst dich mit Katzen aus? Dann wirst du diese sieben „Fehler“ sicher nicht mehr machen, oder?

    Katzensprache verstehen: Das will die Katze damit ausdrücken

    7 Fehler, die viele Katzenhalter*innen machen

    1. Direkter Blickkontakt
    Hand aufs Herz: Welcher Katzenfan ist nicht schon einmal in die Falle getappt und hat unverhohlen in die schönen Katzenaugen gestarrt? Lieb gemeint, aber nicht die freundlichste Geste im Umgang mit Katzen: Direktes und intensives Starren wird in ihrer Welt als aggressiv empfunden. Selbst wenn der Mensch das Tier nur liebevoll anschaut, kann die Katze den direkten Blick als Drohung interpretieren. Besser ist es, durch langsames Blinzeln zu kommunizieren. Es gilt als kätzische Variante des Lächelns, als Zeichen von Vertrauen und Zuneigung und wird von vielen Katzen sogar erwidert.

    2. Wasser- und Futternapf kombiniert
    Deine Katze trinkt schlecht? Kein Wunder, wenn der Wassernapf neben dem Futternapf steht. In der Natur würden Katzen nicht dort trinken, wo sie auch fressen. Aus dem einfachen Grund, dass die Trinkquelle durch Futterreste verunreinigt sein könnte. Eine Kombination von Futter- und Wassernapf zwingt die Katze daher zu einem Verhalten, das ihrem Instinkt widerspricht. Besser ist es, die Näpfe getrennt zu platzieren, um die Katze zum Trinken zu animieren.

    3. Zahnpflege vergessen
    Die Zahnpflege bei Katzen wird oft vernachlässigt, obwohl sie ähnlich wichtig ist wie beim Menschen. Viele Katzen leiden unter Zahnproblemen, die zu Mundgeruch, Schmerzen und Infektionen führen und sogar schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben können. Tägliches Zähneputzen ist wichtig, um Zahnbelag zu entfernen und Zahnfäule und Zahnsteinbildung vorzubeugen. Aber nicht alle Katzen spielen mit. Viele müssen behutsam an Berührungen im Maul gewöhnt werden, bis sie ihre Zähne mit speziellen Fingerpads* oder Fingerlingen* reinigen lassen. Zahnpflegesnacks und Trockenfutter können ebenfalls zum Abrieb der Zähne beitragen.

    4. Fenster kippen
    Wenn Katzen versuchen, durch ein gekipptes Fenster zu klettern, kann das schlimm enden. Das Tier klemmt sich möglicherweise ein und zieht sich mitunter lebensgefährliche Verletzungen zu. Um die Samtpfote vor dem sogenannten Kippfenstersyndrom zu schützen, dürfen Fenstersicherungen in keinem Katzenhaushalt fehlen. Stabile Netze im Fensterrahmen*, Schutzgitter* oder spezielle Holzkeile für gekippte Fenster* sind im Fachhandel erhältlich. Sie verhindern, dass die Katze in den Fensterspalt rutscht.

    5. Mit den Händen spielen
    Ein weiterer häufiger Fehler, den viele Katzenhalter*innen machen, ist das Rangeln mit den Händen. Auch wenn es verlockend ist, sich auf ein direktes Duell mit dem Haustier einzulassen, kann das wilde Spiel zu unerwünschtem Verhalten führen. Die Katze lernt, Hände und Füße als Spielzeuge wahrzunehmen. Kratzer oder Bisse sind dann auch in nicht-spielgebundenen Situationen möglich. Gewöhne deine Katze lieber daran, sich an Federangeln und Plüschmäusen auszutoben und deine Hände aus dem Spiel zu lassen.

    6. Nur Trockenfutter füttern
    Sowohl Feucht- wie Trockenfutter gibt es in unterschiedlichen Qualitätsstufen. Wer seine Katze mit hochwertigen Produkten (ob trocken oder feucht) füttert, macht also nicht wirklich etwas falsch. Dennoch bietet Nassfutter einen höheren Fleischanteil und mehr Wasser. Trockenfutter hingegen ist wesentlich kalorienreicher, womit das Risiko für Übergewicht einhergeht. Mit einer ausgewogenen Ernährung, die sowohl Nass- als auch Trockenfutter umfasst, erhalten Katzen ausreichend Flüssigkeit und Nährstoffe.

    7. Mit Halsband laufen lassen
    Auch wenn es viele bunte Halsbänder gibt, die nicht nur optisch etwas hermachen, sondern auch zur Identifizierung nützlich erscheinen, sind sie für das geliebte Haustier gefährlich. Anders als Hunde sind Katzen meist alleine unterwegs. Auf ihren Entdeckungsreisen können sich die Abenteurer leicht verfangen, was zu schweren Verletzungen bis hin zum Ersticken führen kann, wenn sich die Katze zu befreien versucht. Dies gilt auch für Wohnungskatzen, die beim Klettern an Möbeln mit dem Halsband hängen bleiben können. Wenn ein Halsband verwendet wird, sollte es unbedingt einen Sicherheitsverschluss haben, der sich auf Druck leicht öffnen lässt. Alternativ kann ein Mikrochip eine sicherere Methode zur Kennzeichnung der Katze sein.

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