Die 7 größten Mikrowelle-Mythen - und was wirklich stimmt

02.08.2023 um 18:00 Uhr
    Nahaufnahme einer Frauenhand, die an einer silbernen Mikrowelle die Kochzeit einstellt. | © Getty Images/Grace Cary ©Getty Images/Grace Cary

    Nährwerte futsch, alles eher ungesund und kross geht auch nicht? Es gibt so einige Mythen über den schnellen Küchenhelfer. Wir enthüllen, was sich tatsächlich zutrifft und was nur Mikrowellen-Vorurteile sind.

    Auch wenn hierzulande viele eine Mikrowelle besitzen und dir Zeitersparnis schätzen, die sie im hektischen Alltag bringt: Irgendwie denkt man doch oft noch, "richtig" zu kochen sei besser und bewundernswerter, oder? Das ist schon der erste Mythos: Denn niemand muss Zeit aufwenden, die er nicht hat, um sich gut zu ernähren. Manchmal geht's richtigerweise einfach um das, was praktisch ist und ins Leben passt.

    Aber kommen wir zu den tatsächlichen Mythen:

    Mythos 1: Mikrowellen zerstören Nährstoffe in Lebensmitteln

    Tatsächlich können alle Kochmethoden, die Lebensmittel hohen Temperaturen aussetzen, Nährstoffe zerstören, besonders wenn sie über (zu) lange Zeit angewendet werden. In Wahrheit ist die Erhitzung in der Mikrowelle oft sogar besser für die Erhaltung von Nährstoffen geeignet, da hier die Garzeit verkürzt wird.

    Mythos 2: Mikrowellenkochen erzeugt seltsame Strahlung

    Nein, die in Mikrowellen erzeugte Strahlung ist generell nicht gesundheitsgefährdend und bleibt ohnehin im Gerät. Um die richtige Funktionsweise und ideale Erhitzung/Zubereitung von Lebensmitteln zu garantieren, sollte die Mikrowelle natürlich in gutem Zustand sein und korrekt verwendet werden, gerade die Türdichtungen sollte man deshalb gelegentlich überprüfen.

    Mythos 3: Mikrowellen sind energiesparend

    Hier ist die Antwort gemischt: Bei nicht zu großen Speisenmengen (bis zu einem halben Kilo) kann man sie tatsächlich energiesparender erhitzen, als im Ofen oder auf der Herdplatte, die oft länger brauchen, bis sie die Top-Temperatur erreicht haben. Ist die Portion größer, verliert sich dieser Vorteil aber wieder und der Herd gewinnt das Energiespar-Rennen. Auch noch wichtig: Nicht länger erwärmen als nötig.

    Mythos 4: Mikrowellen erhitzen Lebensmittel ungleichmäßig

    Es ist wahr, dass Mikrowellen "Hotspots" bzw. eine ungleichmäßige Temperaturverteilung erzeugen können. Damit sich die Wärme gleichmäßig verteilt, sollte man das Essen zwischendurch gründlich umrühren. Oder zumindest nach dem Erhitzen und dann noch eine Minute stehen lassen.

    Mythos 5: Mann kann nichts Gesundes in einer Mikrowelle zubereiten

    Dass ist absolut falsch. Es gibt natürlich eine Vielzahl gesunder Gerichte, die Sie problemlos in der Mikrowelle zubereiten können, wie beispielsweise gedämpftes Gemüse, Quinoa oder Hähnchenbrust. Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Rezepten kann die Mikrowelle ein hervorragendes Werkzeug für gesunde Ernährung sein. Die Qualität der Ernährung beginnt hier wie so oft eher bei Lebensmittelwahl und Einkauf.

    Mythos 6: Manches Geschirr gibt in der Mikrowelle schädliche Chemikalien ab

    Tatsächlich sind die meisten Arten von Geschirr sicher zu verwenden Glas, Porzellan - alles kein Problem. Zu vermeiden ist nur Melamingeschirr oder Geschirr mit Metallrand.  Plastikgeschirr sollte man lieber nur verwenden, wenn es  als mikrowellengeeignet gekennzeichnet ist. 

    Mythos 7: Mann kann keine "knusprigen" Gerichte in der Mikrowelle zubereiten

    Mit den richtigen Zutaten und Techniken können Sie tatsächlich eine Vielzahl von Texturen in Ihrer Mikrowelle erzielen. Hier lohnt es sich auch, tatsächlich mal die Bedienungsanleitung zu lesen und die verschiedenen Einstellungen kennen zu lernen. So haben viele Geräte zum Beispiel eine Pizzafunktion zur Erwärmung des italienischen Lieblingsgerichts MIT knusprigen Rand. Generell ist Umluft in der Mikrowelle geeignet, um Gerichte knusprig zu erhitzen. 

    *Artikel erstellt mit Unterstützung von ChatGPT