Die besten Spartipps für Gamer und Gamerinnen - So nutzt du Black Friday & Co. richtig

29.09.2024 um 19:30 Uhr
    Ein lächelnder junger Mann in blauem T-Shirt hält einen Controller, umgeben von Euro-Scheinen, Münzen und Prozentzeichen. | © Sabrina Forst / KI generiert
    Mehr zocken, weniger zahlen | ©Sabrina Forst / KI generiert

    Der Herbst 2024 steht vor der Tür, und mit ihm nicht nur kürzere Tage und gemütliche Gaming-Nächte, sondern auch die beste Zeit, um beim Kauf von Spielen und Ausrüstung richtig zu sparen.

    Rabattaktionen wie der Black Friday am 29. November und der Cyber Monday am 2. Dezember sind die Spitzenreiter bei der Schnäppchenjagd. Aber wie kannst du dich am besten darauf vorbereiten und auch das ganze Jahr über deine Kosten minimieren? Hier sind ein paar Ideen, wie du klug sparen kannst.

    1. Wunschlisten-Strategie

    Statt bei Rabattaktionen impulsiv zuzuschlagen, plane vorausschauend. Erstelle auf Plattformen wie Steam, PlayStation Store oder Amazon eine Wunschliste mit Spielen und Geräten, die du schon länger im Auge hast. Wusstest du, dass die Preise auf der Wishlist am Black Friday bei 80 Prozent der Titel um durchschnittlich 30 bis 40 Prozent sinken? Tools wie „IsThereAnyDeal“ benachrichtigen dich außerdem, sobald einer deiner Wunschartikel im Angebot ist. So vermeidest du unnötige Ausgaben und kannst den besten Zeitpunkt zum Zuschlagen abpassen.

    2. Nutze historische Preisdaten

    Nur weil ein Rabatt als „Black Friday Special“ angepriesen wird, heißt das nicht, dass du den besten Preis bekommst. Viele Produkte, insbesondere Hardware, werden oft schon Wochen zuvor leicht angehoben, um dann als Schnäppchen zu wirken. Websites wie Keepa oder CamelCamelCamel bieten historische Preisdaten für Amazon und helfen dir, echte von künstlichen Rabatten zu unterscheiden. Ein genauerer Blick zeigt: Im Durchschnitt ist der tatsächliche Tiefstpreis oft eine Woche vor dem Black Friday zu finden!

    3. Lokale Rabatte und Studentenvorteile

    Manchmal lohnt sich auch ein Blick in die lokale Gaming-Szene. Viele Elektronikfachgeschäfte bieten vor Ort exklusive Deals an, die du online nicht findest. Wenn du Student bist, bieten viele Plattformen wie Apple oder Microsoft außerdem zusätzliche Rabatte, oft sogar auf die neuesten Hardwareprodukte. Ein Tipp: Frag in lokalen Gaming-Geschäften nach Studentenrabatten - manchmal gibt es spontane Sonderangebote, die nicht beworben werden.

    4. Leih- und Abo-Modelle

    Spiele-Abos wie Xbox Game Pass und PlayStation Plus sind bekannt, aber wusstest du, dass es auch Miet- und Abo-Modelle für Hardware gibt? Dienste wie Grover bieten dir die Möglichkeit, aktuelle Konsolen, Gaming-PCs oder Headsets gegen eine geringe monatliche Gebühr zu mieten. Gerade wenn du nur für einen bestimmten Zeitraum das Neueste haben möchtest, kann das eine günstige Alternative zum Kauf sein. Fun Fact: Laut einer Studie von Statista mieten bereits 12 Prozent der Gamerinnen und Gamer ihre Hardware - Tendenz steigend.

    5. Koop-Kauf mit Freunden

    Hast du schon einmal daran gedacht, Spiele mit Freunden zu teilen? Viele Spiele bieten Multiplayer-Modi oder die Möglichkeit, Accounts zu teilen. Vor allem auf Plattformen wie Nintendo Switch oder Xbox kannst du digital gekaufte Spiele in einem gemeinsamen Account nutzen und so die Kosten teilen. Auch das „Steam Family Sharing“ ist ideal, um sich mit Familienmitgliedern abzusprechen und so zu sparen.

    6. Early Access und Crowdfunding unterstützen

    Manchmal lohnt es sich, ein Spiel zu unterstützen, bevor es auf den Markt kommt. Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter bieten oft exklusive Deals für Unterstützer an, die später nicht mehr erhältlich sind. Ein Geheimtipp: Viele Indie-Games bieten in der Early-Access-Phase bis zu 50 Prozent Rabatt, bevor sie offiziell veröffentlicht werden. Statistiken zeigen, dass Early-Access-Spiele in den ersten drei Monaten nach Veröffentlichung oft 20-30% teurer werden - ein kluger Zeitpunkt also, um früh zu investieren.

    7. Reparatur statt Neukauf

    Anstatt jedes Jahr eine neue Maus oder Tastatur zu kaufen, lohnt es sich oft, defekte Geräte zu reparieren. Für mechanische Tastaturen gibt es zum Beispiel Ersatzschalter, die du selbst einbauen kannst. Auch Joy-Con-Drift-Probleme bei der Nintendo Switch lassen sich mit Reparaturkits beheben. Interessant: Laut einer Umfrage von GamingPeripheral.com gaben 37 Prozent der Gamer an, durch Reparaturen bis zu 150 Euro im Jahr gespart zu haben. Auf YouTube findest du zahlreiche Tutorials, die dich durch den Reparaturprozess führen.

    8. Pre-Order Boni geschickt mitnehmen – aber mit Bedacht

    Vorbestellungen können ein zweischneidiges Schwert sein, aber in manchen Fällen lohnt es sich. Viele Publisher bieten exklusive Inhalte oder Rabatte für Vorbesteller an. Wenn du dir sicher bist, dass du ein bestimmtes Spiel unbedingt haben willst, lohnt sich ein genauer Blick auf die Pre-Order-Boni. Ein Tipp: Bei großen Releases sind physische Sammlereditionen oft schon nach wenigen Stunden ausverkauft, während es bei digitalen Vorbestellungen oft lukrative Rabatte gibt.