Gerade im Badezimmer können sich unbemerkt Keime ansammeln. Selbst bei regelmäßiger Reinigung werden bestimmte Bereiche oft übersehen, die ideale Bedingungen für Bakterien bieten. Hier sind fünf solcher Keimfallen, die du beim Putzen möglicherweise vernachlässigst!
1. Duschkopf
Der Duschkopf wird häufig übersehen, obwohl er ein idealer Nährboden für Bakterien ist. In seinem Inneren sammeln sich Feuchtigkeit und Wärme, was das Wachstum von Mikroorganismen begünstigt. Studien haben gezeigt, dass sich in Duschköpfen zahlreiche Bakterienarten befinden können, darunter auch potenziell gesundheitsschädliche wie Legionellen, die schwere Lungenentzündungen verursachen können.
Tipp: Reinige den Duschkopf regelmäßig, indem du ihn abschraubst und in eine Lösung aus Essig und Wasser einlegst. Lasse die Mischung etwa eine Stunde einwirken und spüle den Duschkopf anschließend gründlich mit klarem Wasser ab. Bei längerer Nichtbenutzung der Dusche empfiehlt es sich zudem, das Wasser vor dem Duschen einige Minuten laufen zu lassen, um angesammelte Keime auszuspülen.
2. Zahnbürstenhalter
Obwohl der Zahnbürstenhalter täglich genutzt wird, wird seine Reinigung meistens vernachlässigt. Feuchtigkeit und Zahnpastarückstände bieten jedoch einen idealen Nährboden für Bakterien. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich hier zahlreiche Keime ansammeln können, die beim nächsten Zähneputzen in den Mund gelangen.
Tipp: Reinige den Zahnbürstenhalter mindestens einmal pro Woche gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel. Achte darauf, dass er vollständig trocknet, bevor du die Zahnbürste wieder hinein stellst. Zudem sollte die Zahnbürste selbst alle drei Monate ausgetauscht werden, um die Ansammlung von Bakterien zu minimieren.
3. Feuchte Handtücher
Feuchte Handtücher, die über längere Zeit am Handtuchhalter hängen, können zur Keimschleuder werden. Die Kombination aus Feuchtigkeit und Raumtemperatur fördert das Wachstum von Bakterien und Schimmelpilzen, die nicht nur unangenehme Gerüche verursachen, sondern auch gesundheitliche Risiken darstellen können.
Tipp: Wechsle Handtücher spätestens nach drei Benutzungen und wasche sie bei mindestens 60 Grad, um Keime abzutöten. Sorge dafür, dass Handtücher nach Gebrauch vollständig trocknen können, idealerweise in einem gut belüfteten Raum oder im Freien.
4. Toilettenbürste
Die Toilettenbürste kommt regelmäßig mit starken Verschmutzungen in Kontakt, wird jedoch oft selbst nicht ausreichend gereinigt. Dies führt dazu, dass sich Bakterien auf den Borsten ansammeln und bei jedem Gebrauch erneut verteilt werden. Zudem kann eine feuchte Umgebung das Wachstum von Keimen begünstigen.
Tipp: Reinige die Toilettenbürste regelmäßig mit heißem Wasser und einem desinfizierenden Reiniger. Ersetze sie spätestens alle sechs Monate durch eine neue. Achte darauf, dass die Bürste nach Gebrauch gut trocknen kann, um die Keimvermehrung zu reduzieren.
5. Lichtschalter und Türklinken
Diese häufig berührten Oberflächen werden beim Putzen oft übersehen. Dabei sammeln sich hier zahlreiche Keime an, die durch Berührung leicht übertragen werden können. Besonders im Badezimmer, wo Feuchtigkeit das Bakterienwachstum fördert, ist die regelmäßige Reinigung dieser Bereiche wichtig.
Tipp: Wische Lichtschalter und Türklinken mindestens einmal pro Woche mit einem Desinfektionstuch ab. Dies reduziert die Keimbelastung und trägt zu einer insgesamt besseren Hygiene im Badezimmer bei.
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