Die große Frage: Heilen Wunden an der Luft wirklich schneller?

07.06.2024 um 08:30 Uhr
    Offene Wunde | © Getty Images/Kinga Krzeminska
    Frische Luft, schnelle Genesung? | ©Getty Images/Kinga Krzeminska

    Ein verbreiteter Glaube lautet: Wunden heilen besser, wenn sie an der Luft gelassen werden. Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich dahinter? Werfen wir einen Blick darauf!

    Hausmittel gegen Schnupfen: Welche helfen wirklich?

    Viele von uns sind mit dem Rat aufgewachsen, dass frische Luft das Beste für eine Wunde ist. Die Idee dahinter ist, dass die Belüftung den Heilungsprozess beschleunigt und das Infektionsrisiko minimiert. Wunden durchlaufen verschiedene Heilungsphasen, darunter Entzündung, Proliferation und Remodellierung. In der Medizin gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, ob dieser Ratschlag auf einer soliden wissenschaftlichen Grundlage beruht.

    Mythos oder Fakt? Die Wissenschaft der Wundheilung in der Luft

    Kaum jemand dürfte schon einmal den Ratschlag gehört haben, dass "Wunden besser an der Luft heilen". Ein vertrautes Mantra aus alten Zeiten, aber ist da wirklich etwas dran oder ist es nur ein weiterer Mythos im Alltag?

    • Frische Wunden sollten anfänglich definitiv mit einem Pflaster geschützt werden! Ärzt*innen betonen außerdem, dass es notwendig ist, Schürfwunden vorher zu desinfizieren, um das Eindringen von Keimen zu verhindern und potenzielle Infektionen zu minimieren.

    • Das Bild ändert sich jedoch, sobald sich eine Kruste auf der Wunde bildet. Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich, das Pflaster zu entfernen und frische Luft als Förderer der Wundheilung einzubinden. Die Annahme, dass Wunden an der Luft besser heilen, ist also teilweise richtig!

    Die 3 besten Hausmittel bei Wunden:

    • Manuka-Honig: Dieser spezielle Honig hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Trage eine dünne Schicht auf die Wunde auf und bedecke sie mit einem sauberen Verband oder Pflaster.

    • Aloe Vera Gel: Das Gel aus den Blättern der Pflanze ist für seine heilenden Eigenschaften bekannt. Es lindert Schmerzen, reduziert Entzündungen und regt die Bildung neuer Hautzellen an. 

    • Kokosöl: Kokosöl hat antimikrobielle Eigenschaften und hilft, die Wunde sauber zu halten. Es fördert die Wundheilung und beugt Infektionen vor. Es reicht aus, eine dünne Schicht Kokosöl auf die Wunde zu geben.

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