Wenn der Wind die Blätter tanzen lässt und die ersten kühlen Herbstabende anbrechen, gibt es kaum etwas Schöneres, als sich in eine Kuscheldecke zu hüllen. Am besten natürlich selbst gehäkelt! Und mit ein paar altbewährten Tipps aus Omas Nähkästchen bzw. Häkelkorb ist es gar nicht so schwer, eine besonders flauschige Wolldecke zu häkeln.
Der erste Schritt zu deiner Kuscheldecke beginnt mit der Wahl des Garns. Für eine besonders weiche und anschmiegsame Decke empfiehlt sich Wolle mit einem hohen Anteil an Naturfasern. Merinowolle oder Baby-Alpaka eignen sich besonders gut. Diese Garne haben die wunderbare Eigenschaft, Wärme zu speichern und sich gleichzeitig angenehm leicht auf der Haut anzufühlen. Sie sind atmungsaktiv und verhindern, dass es unter der Decke zu warm oder zu kalt wird.
Geheimtipp: Chenille-Garn. Es ist samtweich, hat einen schönen Glanz und verleiht deiner Decke das gewisse Etwas - perfekt für gemütliche Abende auf dem Sofa.
Die Häkelnadel ist entscheidend für eine lockere und weiche Struktur. Verwende eine Nadelstärke, die größer ist, als es auf den ersten Blick notwendig erscheint. Mit einer Nadel der Stärke 8 oder 9 kannst du größere Maschen häkeln, die deiner Decke ein luftiges und leichtes Gefühl geben. Je lockerer die Maschen, desto weicher die Decke.
Beim Muster gilt: Weniger ist mehr. Ein einfaches Stäbchenmuster sorgt dafür, dass die Decke schön fließend und flexibel bleibt. Die Maschen schließen die Luft gut ein und sorgen so für eine angenehme Wärme. Gleichzeitig bleibt die Decke leicht und schmiegt sich perfekt an den Körper an.
Das Finish: Die richtige Pflege der fertigen Decke. Wasche die Decke nach dem Häkeln im Feinwaschprogramm, eventuell mit etwas Weichspüler. Das lockert die Fasern noch einmal auf und macht sie extra flauschig. Lass sie anschließend an der Luft trocknen - so bleibt die Weichheit lange erhalten und du hast immer wieder Freude an deinem handgemachten Meisterwerk.
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