Die Zuckertricks der Industrie: So kannst du versteckten Zucker in Lebensmitteln finden und vermeiden!

08.07.2024 um 15:00 Uhr
    Ein Glas Cola mit Eiswürfeln steht neben einem Glas voll mit Zuckerwürfeln vor blauem Hintergrund. | © Adobe Stock/ Valerii Dekhtiarenko
    ©Adobe Stock/ Valerii Dekhtiarenko

    Zucker ist in der heutigen Zeit ein fester Bestandteil unserer Ernährung. Viele von uns wissen dabei, dass zu viel Zucker ungesund ist, doch die Lebensmittelindustrie hat raffinierte Methoden entwickelt, um Zucker in Produkten zu verstecken. Das macht es schwierig, den Überblick über den eigenen Zuckerkonsum zu behalten. Hier einige Tipps, wie du versteckten Zucker in Lebensmitteln erkennen und vermeiden kannst!

    Die vielen Gesichter des Zuckers

    Zucker taucht auf Lebensmitteletiketten oft unter verschiedenen Namen auf. Begriffe wie Saccharose, Glukose, Fruktose, Maissirup, Dextrose, Maltose und Molasse sind nur einige Beispiele. Diese vielfältigen Bezeichnungen erschweren es, den Überblick zu behalten. Ein einfacher Trick: Achte auf die Endung „-ose“ und auf Begriffe wie Sirup oder Malzextrakt.

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    Zutatenliste und Nährwertangaben genau prüfen

    Die Zutatenliste eines Produkts ist dein bester Freund im Kampf gegen versteckten Zucker. Je weiter oben ein Inhaltsstoff in der Liste steht, desto mehr davon ist im Produkt enthalten. Wenn Zucker oder einer seiner vielen Namen ganz vorne steht, solltest du das Produkt besser meiden.

    Die Nährwertangaben geben ebenfalls Aufschluss über den Zuckergehalt. Hier solltest du besonders auf die Angabe der „davon Zucker“ unter den Kohlenhydraten achten. Ein hoher Anteil deutet auf eine große Menge an zugesetztem Zucker hin.

    Zuckerfalle: Vorsicht auch bei „gesunden“ Produkten

    Produkte, die als „gesund“ oder „light“ beworben werden, enthalten oft überraschend viel Zucker. Zum Beispiel enthalten fettarme Joghurts oder Müsliriegel häufig große Mengen an zugesetztem Zucker, um den Geschmack zu verbessern. Auch in vermeintlich gesunden Getränken wie Smoothies oder Fruchtsäften kann der Zuckergehalt hoch sein. Es lohnt sich, auch bei diesen Produkten die Etiketten genau zu studieren.

    Alternative Süßungsmittel zu klassischem Zucker

    Neben klassischem Zucker verwendet die Industrie auch alternative Süßungsmittel wie Agavendicksaft, Honig oder Ahornsirup. Auch wenn diese natürlicher erscheinen, enthalten sie dennoch hohe Mengen an Zucker und sollten in Maßen konsumiert werden.

    Selbst kochen und backen

    Der beste Weg, versteckten Zucker zu vermeiden, ist das Selbermachen. Beim Kochen und Backen hast du die volle Kontrolle über die Zutaten. Nutze frische, unverarbeitete Lebensmittel und experimentiere mit natürlichen Süßungsmitteln wie Obst oder Gewürzen, um den Zuckergehalt deiner Mahlzeiten zu reduzieren.

    Versteckter Zucker ist in vielen Lebensmitteln enthalten, oft unter verschiedenen Namen und in unerwarteten Produkten. Durch sorgfältiges Lesen der Zutatenlisten und Nährwertangaben kannst du deinen Zuckerkonsum besser kontrollieren. Achte dabei auch besonders auf vermeintlich gesunde Produkte. So kannst du deine Ernährung bewusster gestalten und einen gesünderen Lebensstil pflegen!

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