Hochbeete erobern schon seit einigen Jahren die Gärten und Balkone von leidenschaftlichen Hobbygärtnern. Sie versprechen reiche Ernte auf kleinem Raum, schonen den Rücken und sehen auch noch gut aus. Doch Vorsicht! Nicht jede Pflanze fühlt sich in einem Hochbeet wohl. Manche können sogar mehr Schaden anrichten, als man denkt. Wir verraten dir, welche fünf Pflanzen du besser nicht in dein Hochbeet pflanzen solltest.
Okay, es mag selbstverständlich klingen, aber immer mal wieder wird der Wunsch nach einem eigenen kleinen Bäumchen oder Busch im Hochbeet geäußert. Bäume und große Sträucher haben tiefe Wurzelsysteme, die in einem Hochbeet nicht genügend Platz finden. Außerdem könnten die Wurzeln die Struktur des Hochbeets beschädigen. Von dieser Idee im Hochbeet sollte man also lieber Abstand nehmen.
Du benötigst noch ein Hochbeet? PARKSIDE® Hochbeet aus Holz für nur 39,99€ bei LIDL*
Manche Pflanzen breiten sich schneller aus, als man "Unkraut" aussprechen kann. Zu diesen invasiven Arten gehören zum Beispiel Giersch oder Goldrute. Sie können sich nicht nur im Beet, sondern auch in Nachbarbeeten und im Garten ausbreiten. Einmal eingepflanzt, sind sie nur schwer wieder loszuwerden. Also Finger weg!
Starkzehrer sind zum Beispiel Kürbis, Zucchini oder Mais. Sie entziehen dem Boden viele Nährstoffe, was dazu führen kann, dass andere Pflanzen in deinem Beet verkümmern. Wenn du nicht ständig nachdüngen möchtest, solltest du diese nährstoffhungrigen Riesen im normalen Gartenbeet oder in separaten Behältern anbauen.
Schling- und Kletterpflanzen wie Efeu oder Wilder Wein sind schön anzusehen und können Mauern oder Zäune in grüne Oasen verwandeln. In Beeten können sie jedoch schnell zum Problem werden. Sie neigen dazu, sich auszubreiten und andere Pflanzen zu überwuchern, was zu Licht- und Nährstoffmangel bei den anderen Beetbewohnern führen kann. Außerdem können ihre starken Wurzeln und ihr intensives Wachstum die Struktur deines Hochbeets belasten oder sogar beschädigen. Es ist daher besser, diese Kletterkünstler dort zu pflanzen, wo sie frei wachsen können, ohne andere Pflanzen zu beeinträchtigen oder die Integrität deines Hochbeets zu gefährden.
Einige Pflanzen sind ziemlich wählerisch, was ihren Standort angeht. Blaubeeren zum Beispiel benötigen einen sehr sauren Boden, der in einem Hochbeet nur schwer aufrechtzuerhalten ist, vor allem wenn du auch noch andere Pflanzen mit unterschiedlichen Bodenanforderungen hast. Es ist einfacher und effektiver, solche Spezialfälle in eigenen Substraten oder in Töpfen zu kultivieren.
*Affiliate-Link