Im Frühjahr starten viele Gartenfreunde voller Elan in die neue Gartensaison. Pflanzen werden gesetzt, Beete geplant und die Vorfreude auf eine reiche Ernte ist groß. Doch Vorsicht: Nicht alle Pflanzen vertragen sich gut miteinander. Manche Kombinationen können das Wachstum hemmen, Krankheiten fördern oder sogar Schädlinge anziehen. Hier erfährst du, welche Pflanzen du auf keinen Fall nebeneinander pflanzen solltest und warum.
Tomaten und Kartoffeln gehören beide zur Familie der Nachtschattengewächse und sind anfällig für die gleichen Krankheiten, insbesondere für die Kraut- und Knollenfäule. Wenn diese Pflanzen nebeneinander wachsen, erhöht sich das Risiko, dass beide Arten von dieser Pilzkrankheit befallen werden. Außerdem konkurrieren sie um die gleichen Nährstoffe im Boden, was zu geringeren Ernteerträgen führen kann.
Gurken sind für ihren hohen Wasserbedarf bekannt, während Salbei relativ trockene Bedingungen bevorzugt. Diese unterschiedlichen Ansprüche können zu einem unausgeglichenen Wasserhaushalt führen, der beide Pflanzen schwächt. Darüber hinaus kann der starke Geruch des Salbeis das Wachstum der Gurkenpflanzen hemmen.
Knoblauch hat starke allelopathische Eigenschaften, d.h. er scheidet Chemikalien aus, die das Wachstum anderer Pflanzen beeinträchtigen können. Bohnen reagieren auf diese Stoffe besonders empfindlich. Wird Knoblauch in der Nähe von Bohnen gepflanzt, kann dies zu einem verlangsamten Wachstum der Bohnen und zu einer geringeren Ernte führen.
Die Kenntnis darüber, welche Pflanzen nicht zusammenpassen, kann dir helfen, viele Probleme im Garten zu vermeiden. Die richtige Pflanzenkombination fördert nicht nur ein gesundes Wachstum und eine gute Ernte, sondern kann auch natürliche Abwehrmechanismen gegen Schädlinge stärken. Indem du Pflanzen nebeneinander setzt, die sich gegenseitig unterstützen, nutzt du die natürlichen Ressourcen deines Gartens optimal.
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