Aufgepasst: Dieses Gemüse solltest du unbedingt erst nach den Eisheiligen anpflanzen!

03.05.2024 um 12:30 Uhr
    Pflanzen, die mit Gartenvlies bedeckt sind, um vor der Kälte geschützt zu werden | © Adobe Stock/ Thomas
    Bereits Gepflanztes kann während der Eisheiligen geschützt werden  | ©Adobe Stock/ Thomas

    Vogelgezwitscher, Temperaturen über 20 Grad und der Duft von frischen Blumen: Der Sommer ist wieder da und die Gartensaison damit eröffnet. Wir können es kaum abwarten, fleißig loszupflanzen und unseren Grünbereich zu verschönern. Doch bei Tomate, Gurke oder Zucchini sollte damit noch bis nach den Eisheiligen gewartet werden. Wieso? Hier erfährst du, warum das so wichtig ist!

    Was sind die Eisheiligen?

    Was es mit den Eisheiligen auf sich hat, wissen Hobbygärtner oft aus eigener Erfahrung: Sie sind eine große Plage für kälte- und frostempfindliche Pflanzen und können eine ganze Ernte ruinieren. 

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    Eisheilige: Sind die kalten Tage nur ein Mythos?

    Denn rund um die Eisheiligen wird es nochmal draußen empfindlich kalt und nächtliche Temperaturen sinken unter 0 Grad. Zwischen dem 11. bis zum 15. Mai kommt es deshalb schnell zu Bodenfrost, bei dem kälteempfindliche Pflanzen nicht überleben. Wenn man sich fürs Gärtnern interessiert, sollte man also unbedingt die alte Bauernregel befolgen: "Pflanze nie vor der kalten Sophie", die am 15. Mai ist. Allerdings gilt das nicht für alle Pflanzen.

    Welche Pflanzen sind von den Eisheiligen betroffen?

    Wer vor den Eisheiligen aktiv werden will, der kann auf winterharte Sträucher und Bäume zurückgreifen. Dazu gehören Buchsbaum, Heidekraut und Kirschen, aber auch eine ganze Reihe an Blumenarten wie Stiefmütterchen, Rugosa-Rosen und Katzenminze. Wer sich allerdings für Tomaten, Paprika, Kürbis oder Gurken interessiert, der sollte die frostige Kälte unbedingt abwarten. Dazu gehören auch Gemüsesorten wie Zucchini, Auberginen, Chili, Sellerie und Süßkartoffeln. Neben diesen sind auch viele Blumenarten von der kalten Sophie betroffen. Wer also sicher gehen will, der sollte außerdem keine Astern, Fuchsien, Geranien, Freesien und Gladiolen anpflanzen. 

    Bereits Gepflanztes schützen

    Um bereits gepflanzte Blumen- und Gemüsesorten zu schützen, braucht es Kartons, Tontöpfe, Kunststoffhüte oder ein Gartenvlies. Der Schutz sollte nachts über das Angepflanzte gelegt und tagsüber wieder abgenommen werden, damit es nicht zur Überhitzung kommt. Wer einen Wintergarten oder ein unbeheiztes Treibhaus hat, der sollte sich nicht in Sicherheit wiegen und die Temperaturen im Auge behalten. Mit einem Minimum-Maximum-Thermometer lässt sich die höchste und die niedrigste Temperatur ablesen. Sollte die niedrigste Temperatur unter acht Grad sein, ist ein Ausgleich mit einer dicken Stumpenkerze notwendig. Stelle diese dafür zwischen zwei Backsteine, stülpe einen Tonübertopf darüber und fertig ist der Mini-Ofen.

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