Warum immer nur ein Schal, wenn ein Dreieckstuch so viel mehr kann? Ob lässig um die Schultern gelegt, modisch als Halstuch getragen oder um die Taille gebunden – das Dreieckstuch ist ein echter Allrounder. Und es lässt sich ganz einfach häkeln!
Für ein kuscheliges Wintertuch eignen sich dicke, wärmende Garne wie Merino, Alpaka oder Mischwolle mit Kaschmiranteil. Sie halten angenehm warm und geben dem Tuch Volumen. Für ein luftiges Sommertuch eignen sich Baumwoll- oder Leinengarne. Die sind weich, atmungsaktiv und leicht. Besonders elegant wirkt Wolle mit feinem Glanz.
Beim Muster kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Für Anfänger und Anfängerinnen eignen sich am besten feste Maschen oder halbe Stäbchen. Diese Techniken sind leicht zu erlernen und ergeben eine stabile, gleichmäßige Fläche. Fortgeschrittene können sich an luftigen Stäbchen- oder Filetmustern versuchen. Muschel- oder Wellenmuster sorgen für eine interessante Struktur, während Granny-Square-Techniken deinem Tuch einen Retro-Touch verleihen.
Auch eine Kombination verschiedener Muster ist möglich. Ein schlichter, einfarbiger Hauptteil, der mit einer dekorativen Kante abgeschlossen wird, ist einfach und individuell zugleich. Oder wie wäre es mit einem Farbenspiel, das du besonders bequem mit Farbverlauf-Garn erreichst?
Die typische Form eines Dreieckstuchs entsteht durch gezielte Zunahmen oder Abnahmen an den Rändern. Wenn du an der Spitze beginnst, arbeitest du dich mit jeder Reihe in die Breite, indem du an beiden Seiten regelmäßig Maschen zunimmst. Dies ist die gängigste Methode. Alternativ kannst du mit einer langen Basis starten und das Tuch durch Abnahmen an den Rändern zu einem Dreieck formen. Diese Technik erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit, damit das Tuch nicht schief wird.
Die Borte gibt dem Dreieckstuch den letzten Schliff und rundet das Design ab. Für einen romantischen Look kannst du eine Muschelkante häkeln, die weich geschwungen ist und besonders gut zu filigranen Mustern passt. Picot-Borten sind eine schlichte und elegante Option. Fransen sind ideal, wenn du den Boho-Stil magst. Sie können entweder aus dem gleichen Garn wie das Tuch bestehen oder in kontrastierenden Farben.
Eine weitere Möglichkeit sind gehäkelte Lochmuster-Borten, die das Tuch leicht und verspielt wirken lassen. Wenn du es ganz minimalistisch magst, reicht auch ein einfacher, sauberer Abschluss, bei dem die letzten Reihen in festen Maschen oder Stäbchen gearbeitet werden.
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