Du willst ein E-Bike anschaffen? Das musst du wissen!

18.07.2023 um 13:00 Uhr
    Eine junge Frau lächelt über den Lenker ihres E-Bikes hinweg. Sie trägt eine rote Bluse und eine weiße Hose und ist brünett.
    E-Bikes bringen Spaß - wenn du das richtige Modell für eine Ansprüche wählst. | ©

    Die neuen Fahrräder mit kleinem Elektromotor sind seit einigen Jahren die Shooting-Stars im Verkehr. Wenn du auch darüber nachdenkst, dir ein E-Bike (auch Pedelec genannt) anzuschaffen, solltest du ein paar wichtige Fakten kennen.

    Das E-Bike ist aus dem modernen Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Selbst viele Firmen bieten ihren Mitarbeitern Job-Räder an, die dich mühelos zur Arbeit und wieder nach Hause bringen, ohne dass du nach jeder Fahr komplett durchgeschwitzt bist. Eine gute Alternative zur Fahrt mit dem Auto oder vollen Bussen oder Bahnen. Damit du keine bösen Überraschungen erlebst, gilt es, vorher ein paar Entscheidungen zu treffen.

    Das richtige Rad für dich

    Zuerst einmal – die meisten als E-Bike geführten Räder sind eigentlich Pedelecs. Denn E-Bikes im engen Sinn sind eher Mofas mir deutlich stärkerem Motor. Aber der Name E-Bike hat sich auch für die Pedelecs durchgesetzt. Und welches passt für dich?

    Es gibt verschiedene Modelle für bestimmte Zwecke:

    • Trekking-E-Bike: ein Allrounder-Modell für Stadt und leichte Radtouren, kann flaches und leicht hügeliges Gelände gut bewältigen, kann Gepäck transportieren
    • Cross-E-Bike: auch ein Allrounder, der allerdings kein Gepäck mitnimmt, dafür auch abseits von Straßen und Wegen gut zurechtkommt
    • Hardtail-E-Bike: der Schwerpunkt liegt hier auf Mountainbiking, aber die Modelle kommen auch in der Stadt zurecht, der Fokus liegt auf einem stabilen Rahmen, nicht ganz leicht
    • Fully-E-Bike: echtes Mountainbike mit guter Federung, das den klaren Schwerpunkt aufs Fahren in der Natur legt, bei Steigungen ordentlich hilft und rasante Abfahrten erlaubt
    • City-E-Bike: hier ist der Name Programm, ein nach Straßenverkehrsordnung ausgestattetes E-Bike mit wenig Gängen für flache und befestigte Straßen
    • E-Faltrad: ideal für Pendler, die das E-Bike auch mit in die Bahn nehmen möchten – klein, kompakt, leicht
    • E-Rennrad: für sportliche Ansprüche, leicht und schnell, genügt auch aktiven Nutzern, die nach Feierabend noch etwas für die Fitness tun wollen
    • E-Lastenrad: praktisch, vielseitig, robust – mit einem solchen Modell sind vor allem Familien mit kleinen Kindern gut aufgestellt

    Wo sollte der Motor sitzen?

    Verschiedene Modell bauen den Motor an unterschiedlichen Stellen ein. Empfohlen wird meist ein Motor, der in der Mitte des E-Bikes verbaut ist. Vorne verlagert ein Motor oft die Gewichtsverhältnisse des Modells nachteilig, Heckmotoren übertragen zwar die Kraft gut aufs Hinterrad, sind aber mitunter auch nicht gut austariert. Mittelmotoren hingegen haben sich als verschleißarm und leise erweisen und beeinflussen das Fahrverhalten kaum.

    Beim Akku werden meist Modelle empfohlen, die im Rahmen integriert sind. Dort ist der Schutz vor Stoßschäden und ähnlichen Dingen am besten gegeben. Über die Stärke des Akkus solltest du gemeinsam mit dem Fachhändler je nach Bedarf entscheiden. Denn wenn du täglich nur eine halbe Stunde damit fährst, ist ein überdimensionierter Akku nicht nur zu schwer und zu teuer, sondern auch schlicht überflüssig. Qualität solltest du allerdings großschreiben, Billig-Akkus, so haben Langzeittests gezeigt, sind unter dem Strich meiste teurer, da sie öfter ausgetaucht werden müssen.

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