Gesund oder gefährlich: Was passiert, wenn Hunde Mango essen?

29.07.2024 um 18:00 Uhr
    Ein kleiner, weiß-grauer Hund schnappt nach einem Stück Mango, das von einer Hand mit dunkler Haut gehalten wird. | © Getty Images / Grace Cary
    Zubeißen erlaubt? Dürfen Hunde eigentlich Mango fressen? | ©Getty Images / Grace Cary

    Sommertage laden dazu ein, sich mit saftig-süßen Mangos zu erfrischen. Und was für uns gut ist, kann dem vierbeinigen Liebling doch nicht schaden, richtig? Verbotene Frucht oder gesunder Snack: Wir klären auf, ob Mangohäppchen im Hundenapf landen dürfen oder nicht.

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    Darf ich meinem Hund Mango füttern?

    Neben Fleisch stehen auch bestimmte Gemüse- und Obstsorten auf dem Hundespeiseplan. Mangos sind säurearm und in der Regel gut bekömmlich. Die Frucht enthält viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, von denen auch der Fellfreund profitieren kann:

    • Mangos sind reich an Vitaminen A, C und E. Vitamin C stärkt das Immunsystem, Vitamin A kommt der Haut zugute und kann zu glänzendem Fell beitragen.

    • Ballaststoffe in Mangos (etwa 1,6 Gramm pro 100 Gramm) können die Verdauung von Hunden unterstützen.

    • Mangos liefern Kalium, Magnesium und Kalzium. Mineralstoffe, die für Knochen, Nerven und Muskeln notwendig sind.

    • Den enthaltenen Antioxidantien (chemische Verbindung, die als Radikalfänger wirken) wird nachgesagt, entzündliche Prozesse zu reduzieren.

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    Was muss ich bei der Fütterung mit Mango beachten?

    Die exotische Frucht kann eine sinnvolle Ergänzung für den tierischen Speiseplan sein und viele Doggos lieben den süßen Geschmack. Doch Mango en masse sollten Vierbeiner trotzdem nicht verputzen. Mit 13 Gramm Fruchtzucker auf 100 Gramm sind die ovalen Früchte recht energiereich und zu viel Obst (egal welche Sorte) kann auf den Hundemagen schlagen. Früchte sind als Snack einzustufen und sollten nicht den Hauptbestandteil der Hundeernährung ausmachen.

    Schälen und entkernen: Nur das Fruchtfleisch der Mango gehört in den Hundenapf, Schale und Kern sind schwer verdaulich und enthalten potenziell toxische Substanzen. Der Kern kann außerdem eine Erstickungsgefahr darstellen.

    Nur reife Früchte verfüttern: Lässt sich die Mango mit dem Daumen leicht eindrücken und riecht schon richtig schön süßlich? Dann zugreifen! Ist sie noch ganz fest oder schon vergoren? Lieber die Finger von der Frucht lassen. Unreife oder überreife Mangos können zu Bauschmerzen führen.

    Stückchen oder Mus: Die Zubereitungsform bleibt Frauchen und Herrchen überlassen oder richtet sich nach dem Geschmack des Hundes. Das Mangofleisch kann entweder in Häppchen gegeben oder als feines Püree dem Hundefutter beigemischt werden.

    Welches Obst eignet sich noch für Hunde?

    Neben Mangos gibt es eine Vielzahl von Früchten, die für Hunde sicher und gesund sind, darunter:

    • Äpfel und Birnen (ohne Kerne)

    • Bananen (in Maßen)

    • Blaubeeren und Erdbeeren (kalorienarme Hundesnacks)

    • Wassermelone (ohne Kerne und Schale)

    Welches Obst sollte ich nicht füttern?

    Es gibt einige Früchte, die Hunden nicht bekommen oder sogar giftig sein können:

    • Trauben und Rosinen: können Nierenversagen verursachen.

    • Avocado: enthält für Hunde giftiges Persin.

    • Zitrusfrüchte wie Zitronen, Grapefruit und Limetten: Die enthaltene Säure reizt den Hundemagen.

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