Schwer vorstellbar, dass es an heißen Sommertagen etwas Besseres gibt, als in eine herrlich saftige Melone zu beißen. Was uns guttut, kann doch dem besten vierbeinigen Freund nicht schaden? So einfach ist das nicht, denn einige Lebensmittel sind für Hunde ungeeignet oder sogar giftig. Hier klären wir, ob sich Wassermelone als Hundesnack eignet oder nicht.
Ja, Wassermelone darf Hunden gelegentlich gegeben werden. Die Sommerfrucht bringt mit einem Wasseranteil von 95 Prozent erfrischende Abwechslung auf den Hundespeiseplan – gerade an heißen Sommertagen. Wassermelonen punkten mit gesunden Nährstoffen wie Kalium und Vitamin C. Ihr hoher Fasergehalt kommt einer gesunden Verdauung zugute. Und mit nur 24 Kilokalorien pro 100 Gramm sind Wassermelonen zudem wahre Leichtgewichte.
Tipp für DIY-Erfrischung im Napf: Für das wohl schnellste Sommereis für Hunde einfach etwas Wassermelone (ohne Schale und Kerne) einfrieren, fertig.
Wer seinen Hund mit Wassermelone füttern möchte, sollte Folgendes beachten:
Keine Schale verfüttern: Sie ist einerseits schwer verdaulich, andererseits werden handelsübliche Melonen häufig mit chemischen Mitteln behandelt, die dann an der Schale haften.
Die Wassermelone muss reif sein. Bei unreifen Früchten drohen Bauchschmerzen.
Nur kernlose Wassermelonensorten verfüttern oder Kerne vorher heraussammeln. Die kleinen Kerne sind schwer verdaulich und können einen Darmverschluss verursachen.
Wassermelone am besten als kleine Stückchen geben und auf die Menge achten: Wassermelonen und Obst allgemein sind für Hunde lediglich als Leckerli einzuordnen und sollten sparsam verfüttert werden.
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Hunde dürfen neben Wassermelone auch Zuckermelone wie Honigmelone, Cantaloupemelone und Galiamelone essen. Auch hier gilt: Kerne und Schale vor der Fütterung entfernen. Gut zu wissen: Wie der Name der süßen Melonenart schon erahnen lässt, enthält sie mehr Zucker als Wassermelonen und ist daher ein kalorienreicherer Snack.
Melonen wie generell jedes neue Lebensmittel sollten langsam eingeführt werden. Einige Hunde reagieren eher mit Unverträglichkeiten als andere. Deshalb immer in kleinen Mengen testen und den Hund anschließend gut beobachten.
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