Frische Bettwäsche – ein Gefühl von Sauberkeit und Komfort. Doch viele Menschen wechseln ihre Bettlaken, Kissen- und Deckenbezüge viel zu selten. Experten warnen: Das kann nicht nur unhygienisch sein, sondern auch gesundheitliche Probleme verursachen. Aber warum ist das so? Und wie oft sollte man wirklich seine Bettwäsche austauschen?
Bakterien, Schweiß und Milben – was sich im Bett ansammelt
Während wir schlafen, gibt unser Körper unbemerkt Schweiß, Hautschuppen und Körperöle ab.
Laut Schätzungen verliert ein Mensch pro Nacht bis zu 1,5 Gramm Hautschuppen – ein wahres Festmahl für Hausstaubmilben. Diese mikroskopisch kleinen Spinnentiere vermehren sich rasant und hinterlassen allergieauslösende Ausscheidungen.
Doch damit nicht genug: Neben Milben sammeln sich im Bett auch Bakterien, Pilze und sogar Viren. Wer krank ist, bringt zusätzliche Keime ins Bett. Und selbst gesunde Menschen hinterlassen durch ihren Atem und Hautkontakt unzählige Mikroorganismen auf Kissen und Decke.
Wie oft sollte man die Bettwäsche wirklich wechseln?
Viele Menschen wechseln ihre Bettwäsche nur einmal im Monat oder sogar seltener – das ist jedoch viel zu selten! Hygiene-Experten raten dazu, die Bettwäsche alle ein bis zwei Wochen zu wechseln, bei starkem Schwitzen sogar wöchentlich. Besonders im Sommer oder wenn man nackt schläft, kann sich die Menge an Schweiß und Hautpartikeln im Bett deutlich erhöhen.
Für Menschen mit Allergien, Hautproblemen oder Erkrankungen gilt: Noch häufiger wechseln! Hausstauballergiker sollten mindestens wöchentlich die Bettwäsche austauschen, um die Milbenbelastung zu reduzieren.
Was passiert, wenn man zu lange wartet?
Wer seine Bettwäsche zu selten wechselt, riskiert nicht nur unangenehme Gerüche, sondern auch gesundheitliche Probleme. Zu den möglichen Folgen gehören:
Tipps für ein hygienisches Schlafumfeld
Damit das Bett sauber und frisch bleibt, helfen diese einfachen Maßnahmen:
✔ Regelmäßig wechseln: Spätestens alle zwei Wochen die Bettwäsche tauschen.
✔ Richtig waschen: Bettwäsche bei mindestens 60 °C waschen, um Keime abzutöten.
✔ Matratzen & Kissen pflegen: Auch Kissen und Matratzen regelmäßig reinigen und auslüften.
✔ Duschen vor dem Schlafen: Frische Haut bedeutet weniger Schmutz im Bett.
Fazit: Kleine Veränderung, große Wirkung
Das Wechseln der Bettwäsche mag lästig erscheinen, aber es hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Wer sich an die empfohlenen Wechselintervalle hält, schläft nicht nur frischer, sondern schützt sich auch vor Bakterien, Milben und Allergien. Also: Wann hast du das letzte Mal deine Bettwäsche gewechselt?
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