Ekliger Alltagsfehler: Warum die meisten ihre Bettwäsche viel zu selten wechseln

13.02.2025 um 16:00 Uhr
    Weiße bettwäsche auf einem braunen Holzbett, ganz viele weiße Kissen an der Wand, gemachtes Bett, Bettwäsche die nicht bezogen ist liegt ordentlich auf dem Bett | © Adobe Stock/fotoak80
    So oft sollte Bettwäsche gewaschen werden | ©Adobe Stock/fotoak80

    Frische Bettwäsche – ein Gefühl von Sauberkeit und Komfort. Doch viele Menschen wechseln ihre Bettlaken, Kissen- und Deckenbezüge viel zu selten. Experten warnen: Das kann nicht nur unhygienisch sein, sondern auch gesundheitliche Probleme verursachen. Aber warum ist das so? Und wie oft sollte man wirklich seine Bettwäsche austauschen?

    Bakterien, Schweiß und Milben – was sich im Bett ansammelt

    Während wir schlafen, gibt unser Körper unbemerkt Schweiß, Hautschuppen und Körperöle ab.

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    Schlafzimmer: So setzt du dein Bett richtig in Szene

    Laut Schätzungen verliert ein Mensch pro Nacht bis zu 1,5 Gramm Hautschuppen – ein wahres Festmahl für Hausstaubmilben. Diese mikroskopisch kleinen Spinnentiere vermehren sich rasant und hinterlassen allergieauslösende Ausscheidungen.

    Doch damit nicht genug: Neben Milben sammeln sich im Bett auch Bakterien, Pilze und sogar Viren. Wer krank ist, bringt zusätzliche Keime ins Bett. Und selbst gesunde Menschen hinterlassen durch ihren Atem und Hautkontakt unzählige Mikroorganismen auf Kissen und Decke.

    Wie oft sollte man die Bettwäsche wirklich wechseln?

    Viele Menschen wechseln ihre Bettwäsche nur einmal im Monat oder sogar seltener – das ist jedoch viel zu selten! Hygiene-Experten raten dazu, die Bettwäsche alle ein bis zwei Wochen zu wechseln, bei starkem Schwitzen sogar wöchentlich. Besonders im Sommer oder wenn man nackt schläft, kann sich die Menge an Schweiß und Hautpartikeln im Bett deutlich erhöhen.

    Für Menschen mit Allergien, Hautproblemen oder Erkrankungen gilt: Noch häufiger wechseln! Hausstauballergiker sollten mindestens wöchentlich die Bettwäsche austauschen, um die Milbenbelastung zu reduzieren.

    Was passiert, wenn man zu lange wartet?

    Wer seine Bettwäsche zu selten wechselt, riskiert nicht nur unangenehme Gerüche, sondern auch gesundheitliche Probleme. Zu den möglichen Folgen gehören:

    • Hautunreinheiten und Akne: Bakterien und Schmutz können die Haut reizen und Unreinheiten fördern.
    • Allergien und Atemwegsprobleme: Milbenkot kann allergische Reaktionen auslösen, die sich in Husten, Niesen oder gereizten Augen äußern.
    • Infektionen: Pilze und Bakterien, die sich im Bett ansammeln, können zu Hautinfektionen oder sogar Atemwegserkrankungen führen.

    Tipps für ein hygienisches Schlafumfeld

    Damit das Bett sauber und frisch bleibt, helfen diese einfachen Maßnahmen:

    Regelmäßig wechseln: Spätestens alle zwei Wochen die Bettwäsche tauschen.
    Richtig waschen: Bettwäsche bei mindestens 60 °C waschen, um Keime abzutöten.
    Matratzen & Kissen pflegen: Auch Kissen und Matratzen regelmäßig reinigen und auslüften.
    Duschen vor dem Schlafen: Frische Haut bedeutet weniger Schmutz im Bett.

    Fazit: Kleine Veränderung, große Wirkung

    Das Wechseln der Bettwäsche mag lästig erscheinen, aber es hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Wer sich an die empfohlenen Wechselintervalle hält, schläft nicht nur frischer, sondern schützt sich auch vor Bakterien, Milben und Allergien. Also: Wann hast du das letzte Mal deine Bettwäsche gewechselt?

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    Intimpflege: Do's & Dont's für die richtige Hygiene!

    Intimpflege ist ein sensibles Thema, das oft mit Verlegenheit und Unsicherheit verbunden ist. Die richtige Intimpflege ist jedoch wichtig, um die Gesundheit des Intimbereichs zu erhalten und Infektionen vorzubeugen. In diesem Artikel werden wir uns mit den Do's und Dont's der Intimpflege beschäftigen, um dir eine bessere Vorstellung davon zu geben, wie du deinen Intimbereich richtig pflegen kannst! Do's für die richtige Intimpflege 1. Achte auf die richtige Reinigung: Tägliches Waschen mit lauwarmem Wasser ist ein absolutes Muss! Benutze jedoch keine aggressive Reinigungsmittel, die das natürliche Gleichgewicht der Vaginalflora stören können. 2. Wähle die richtigen Produkte: Entscheide dich für milde, pH-neutrale Reinigungsmittel*, die speziell für die Intimpflege entwickelt wurden. Diese Produkte respektieren den natürlichen pH-Wert deiner Haut. 3. Auf die Wischtechnik achten: Von vorne nach hinten wischen! Dadurch wird verhindert, dass potentiell schädliche Bakterien aus dem Darmbereich in den empfindlichen Genitalbereich gelangen. 4. Aufatmen - dank atmungsaktiver Unterwäsche: Dein Intimbereich liebt frische Luft! Trage deshalb am besten Unterwäsche aus Baumwolle*, die atmungsaktiv und hautfreundlich ist. 5. Wechsle regelmäßig deine Unterwäsche: Ein täglicher Wäschewechsel ist ein Zeichen für die Pflege deiner Intimhygiene. Besonders nach sportlichen Aktivitäten ist ein frischer Slip ein absolutes Muss! 6. Nach dem Geschlechtsverkehr reinigen: Vergiss nicht, nach dem Geschlechtsverkehr den Intimbereich sanft mit Wasser zu reinigen, um mögliche Keime zu entfernen und das Infektionsrisiko zu minimieren. Dont's für die richtige Intimpflege 1. Keine übertriebene Reinigung: Eine zu häufige oder aggressive Reinigung des Intimbereichs kann das empfindliche Gleichgewicht der Vaginalflora stören. Weniger ist manchmal mehr! 2. Finger weg von Spülungen und Duschköpfen: Lass dich nicht von dubiosen Tipps blenden! Die Einführung von Spülungen oder Duschköpfen in die Vagina ist tabu und kann zu Verletzungen und Infektionen führen! 3. Sag "Nein" zu parfümierten Produkten: Vermeide parfümierte Intimpflegeprodukte wie Sprays, Tücher oder Intimdeos, die Reizungen und allergische Reaktionen hervorrufen können. Natürlichkeit ist Trumpf! 4. Keine exzessive Rasur: Übermäßiges Rasieren im Intimbereich kann zu Hautirritationen und eingewachsenen Haaren führen. Achte auf eine schonende Behandlung der Haut und eine angemessene Rasierhygiene. 5. Vagina nicht mit Seife reinigen: Deine Vagina ist ein Meisterwerk der Selbstreinigung! Verwende keine Seifen oder Duschgels in der Vagina, da diese den pH-Wert stören und unerwünschte Infektionen begünstigen können. 6. Keine enge Kleidung tragen: Befreie deinen Intimbereich und sag der engen Kleidung den Kampf an! Enge Kleidung kann Reibung und Feuchtigkeitsansammlungen verursachen, die Reizungen und Infektionen begünstigen. *Affiliate-Link

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