Erdbeeren im Garten: Diese Erde mögen die Pflanzen am liebsten

15.04.2024 um 14:15 Uhr
    Erdbeeren die in Erde eingepflanzt werden  | © Adobe Stock/ Encierro
    Mit der richtigen Erde zur prachtvollen Ernte  | ©Adobe Stock/ Encierro

    Erdbeeren aus dem eigenen Garten naschen: Ein Traum, der dieses Jahr in Erfüllung gehen kann. Damit die rote Leckerei süß und fruchtig wird, müssen einige Schritte beachtet werden. Auch die richtige Erde spielt dabei eine große Rolle. In diesem Artikel erklären wir, worauf bei der Erd-Wahl geachtet werden muss und wie ein ungeeigneter Gartenboden zum perfekten Erdbeer-Fundament bearbeitet werden kann.

    1. Erdbeeren im Garten

    Ein optimaler Gartenboden ist locker, humus- und nährstoffreich: Hier fühlen sich die Erdbeerpflanzen am wohlsten und belohnen mit einer prächtigen Ernte. Wer einen schweren oder sandig-leichten Gartenboden hat, der sollte jedoch nicht gleich verzagen. Mit ein wenig Bodenvorbereitung entstehen hier mindestens genauso gute Erträge. 

    Du möchtest deine Erdbeeren selbst anbauen? 6er Set Erdbeerpflanzen im Topf gewachsen Sorte Ostara bei Amazon*

    So gesund sind Erdbeeren: Gründe, sie regelmäßig zu essen

    Vor dem Einpflanzen der Erdbeeren muss der Boden einmal tief umgegraben werden. Bei besonders schweren Böden hilft die Einarbeitung von etwas Sand und Bimsgranulat. Leichte Böden erfreuen sich hingegen an der Zugabe von Humus und nährstoffreicher Erde. Hier gilt: Pro Quadratmeter sollten vier bis fünf Liter Humus oder alternativ Laubkompost hinzugegeben werden. Etwa zwei Wochen später wird der Boden glatt geharkt: Erst dann können die Erdbeeren eingepflanzt werden.

    2. Erdbeeren im Hochbeet

    Beim Anbauen im Hochbeet ist die Wahl der richtigen Erde ausschlaggebend. Von handelsüblicher Blumenerde wird hier abgeraten: Sie enthält in der Regel zu viel Dünger für die salzempfindlichen Erdbeeren. Besser verträglich sind Beeren- oder Anzuchterde. Diese haben einen leicht sauren pH-Wert: Ideal für die rote Frucht. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Erde vor dem Bepflanzen nochmal gründlich auflockern. Das garantiert eine gute Durchlässigkeit und vermindert das Risiko von Staunässe, die zu Pilzkrankheiten und Grauschimmel führen kann.

    3. Erdbeeren im Topf

    Wer keinen Platz für ein großes Hochbeet hat, kann auf Blumentop oder Pflanzgefäß zurückgreifen. Wichtig dabei ist, dass die Pflanze trotzdem genug Platz zum Wachsen hat. Der Durchmesser von mindestens 20 Zentimeter sollte eingehalten werden. Hat man den Topf gefunden, geht es an die Erde. Um Staunässe zu vermeiden, sollte zunächst eine Drainageschicht aus Bimsgranulat in das Gefäß gegeben werden. Darüber kommt nun eine nährstoffreiche Erde wie Beeren- oder Anzuchterde. Und dann heißt es: Einpflanzen und warten, warten, warten.

     

    *Affiliate-Link

    Vielleicht auch interessant:

    Anbau für Anfänger: So erntest du schon bald eigene Erdbeeren

    Erdbeeren aus dem eigenen Garten zu ernten, bringt besonders viel Freude. Mit dem Juli beginnt auch die beste Zeit zum Pflanzen der süßen Früchtchen, also ab ans Werk – So kannst du bereits im nächsten Jahr deine ersten eigenen Beeren ernten. Mit unseren Tipps gelingt dir Anbau und Zucht wie von selbst. Wann sollten Erdbeeren gepflanzt werden? Für die gängigen Sorten beginnt die Pflanzzeit im Juli und dauert bis circa Ende August an. So haben die Pflanzen genug Zeit, um starke Wurzeln zu bilden und im September Knospen für die Ernte im kommenden Jahr anzulegen. Dennoch können auch bis in den September hinein und sogar noch im Frühjahr Erdbeeren gepflanzt werden. Diese tragen dann aber bei der ersten Ernte meistens noch gar keine oder nur sehr wenige Früchte. Dies sind die geeigneten Zeiträume zum Anpflanzen von Erdbeeren: Grünpflanzen (bewurzelte Ableger ohne Blütenknospen): Ende Juli - Mitte August Topfpflanzen mit Blüten und Früchten: Im Freiland ab Mai  Frigo-Erdbeeren: Anfang April - Ende Juni. An welchem Standort sollte man Erdbeeren aussähen? Willst du Erdbeeren pflanzen, musst du  zuerst den richtigen Standort finden. Erdbeeren wachsen am besten an vollsonnigen Standorten. Das gilt auch für Kübel-Erdbeeren. Der Platz sollte windgeschützt, aber nicht windstill sein, damit das Laub nach starkem Regen schnell abtrocknet. Da es bei Erdbeeren leicht zu Nachbauproblemen kommt, solltest du außerdem darauf achten, dass an der entsprechenden Stelle die letzten 3 bis 4 Jahre keine Erdbeeren angebaut wurden. Welchen Boden benötigen Erdbeeren? Der Boden* sollte locker und humos sein, bei einem leicht sauren pH-Wert von etwa 5,5 - 5,6. Das Wurzelwerk der Erdbeere ist sehr anfällig für Pilzkrankheiten. Pilzbefall droht zum Beispiel bei nassen Blättern. Damit die Erdbeeren durchs Gießen nicht unnötig mit Wasser in Berührung kommen, sind deshalb entsprechende Tropfschläuche* empfehlenswert. Aus ihnen perlt das Wasser tröpfchenweise gezielt auf den unteren Teil der Pflanzen. Wie vermehrt man Erdbeeren? Erdbeeren lassen sich ganz einfach durch Ableger vermehren. Hierfür werden die Jungpflanzen (die sich an den Ausläufern der Mutterpflanze bilden) mit einem Messer abgeschnitten. Damit sie starke Wurzeln ausbilden können, sollte man 2 - 3 Nachwuchs-Erdbeeren in einen Anzuchttopf* mit reichlich Kompost einpflanzen und für circa 1 - 2 Wochen an einen sonnigen und windgeschützten Ort stellen. Haben die Pflanzen genügend Wurzeln gebildet, können sie in den Garten umgepflanzt werden. Vielleicht auch interessant: Ohne Backen: Schneller Erdbeer-Cheesecake Protein-Dessert: Quarkauflauf mit Erdbeeren und Pistazien Rezept für Genießer: Fruchtig-frische Erdbeer-Biskuitrolle   * Affiliate-Link

    Weiterlesen