Erdbeeren aus dem eigenen Garten naschen: Ein Traum, der dieses Jahr in Erfüllung gehen kann. Damit die rote Leckerei süß und fruchtig wird, müssen einige Schritte beachtet werden. Auch die richtige Erde spielt dabei eine große Rolle. In diesem Artikel erklären wir, worauf bei der Erd-Wahl geachtet werden muss und wie ein ungeeigneter Gartenboden zum perfekten Erdbeer-Fundament bearbeitet werden kann.
Ein optimaler Gartenboden ist locker, humus- und nährstoffreich: Hier fühlen sich die Erdbeerpflanzen am wohlsten und belohnen mit einer prächtigen Ernte. Wer einen schweren oder sandig-leichten Gartenboden hat, der sollte jedoch nicht gleich verzagen. Mit ein wenig Bodenvorbereitung entstehen hier mindestens genauso gute Erträge.
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Vor dem Einpflanzen der Erdbeeren muss der Boden einmal tief umgegraben werden. Bei besonders schweren Böden hilft die Einarbeitung von etwas Sand und Bimsgranulat. Leichte Böden erfreuen sich hingegen an der Zugabe von Humus und nährstoffreicher Erde. Hier gilt: Pro Quadratmeter sollten vier bis fünf Liter Humus oder alternativ Laubkompost hinzugegeben werden. Etwa zwei Wochen später wird der Boden glatt geharkt: Erst dann können die Erdbeeren eingepflanzt werden.
Beim Anbauen im Hochbeet ist die Wahl der richtigen Erde ausschlaggebend. Von handelsüblicher Blumenerde wird hier abgeraten: Sie enthält in der Regel zu viel Dünger für die salzempfindlichen Erdbeeren. Besser verträglich sind Beeren- oder Anzuchterde. Diese haben einen leicht sauren pH-Wert: Ideal für die rote Frucht. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Erde vor dem Bepflanzen nochmal gründlich auflockern. Das garantiert eine gute Durchlässigkeit und vermindert das Risiko von Staunässe, die zu Pilzkrankheiten und Grauschimmel führen kann.
Wer keinen Platz für ein großes Hochbeet hat, kann auf Blumentop oder Pflanzgefäß zurückgreifen. Wichtig dabei ist, dass die Pflanze trotzdem genug Platz zum Wachsen hat. Der Durchmesser von mindestens 20 Zentimeter sollte eingehalten werden. Hat man den Topf gefunden, geht es an die Erde. Um Staunässe zu vermeiden, sollte zunächst eine Drainageschicht aus Bimsgranulat in das Gefäß gegeben werden. Darüber kommt nun eine nährstoffreiche Erde wie Beeren- oder Anzuchterde. Und dann heißt es: Einpflanzen und warten, warten, warten.
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