Facebook gehackt? Das musst du jetzt tun!

23.08.2023 um 13:00 Uhr
    Mann sitzt am Tisch und ärgert sich über etwas, das er auf seinem Smartphone sieht. | © Getty Images/fizkes
    Wenn der Facebook-Account gehackt wurde, ist das ein Schock. Aber es gibt Möglichkeiten etwas zu tun. | ©Getty Images/fizkes

    Den eigenen Facebook-Account zu verlieren, fühlt sich erst einmal wie eine Katastrophe an, denn hier geht es um viele persönliche Dinge, auf die jetzt ein Cybergangster Zugriff hat. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, wenn du zügig handelst, kann die Sache glimpflich ausgehen.

    Ein Facebook-Hack kann verheerend ausgehen, denn die Hacker bekommen nicht nur Zugriff auf persönliche Fotos von dir, sondern können auch deinen Freunden Phishing-Nachrichten mit Schadsoftware schicken und auch diese noch schädigen. Daher solltest du unbedingt schnell reagieren.

    Eigenen Computer checken

    Den ersten Schritt, den du machen solltest: den eigenen Computer auf Schadsoftware überprüfen. Natürlich ist es gut möglich, dass dein Account von außen gehackt wurde, immer wieder erbeuten Cybergangster große Mengen Email-Adressen und Passwörter von anderen Webseiten. Aber du solltest hier sichergehen, dass du nicht doch Schädlinge auf dem PC hast, die deine Eingaben auslesen und weitergeben. Auch dein Smartphone sowie weitere Gräte, mit denen du Facebook nutzt, solltest du auf Keylogger und ähnliches checken.

    Wenn du noch Zugang zu deinem Facebook-Account hast, ändere sofort die Passwörter. Ist das nicht mehr möglich, weil die Hacker dich bereits ausgesperrt haben, nutze den Facebook-Assistenten, um wieder die Kontrolle über dein Konto zurückzubekommen. In diesem Fall solltest du aber auch deinen Email-Account auf eine mögliche Übernahme checken, denn eigentlich bekommst du immer eine Nachricht von Facebook, wenn Änderungen am Konto vorgenommen werden.

    Jetzt solltest du Freunde informieren, dass dein Account gehackt wurde. Check deine Timeline auf Postings, die nicht von dir stammen und lösche sie, wenn vorhanden. Denn musst du unbedingt private Nachrichten überprüfen, ob jemand in deinem Namen mit einem Freund oder eine Freundin gechattet hat und eventuell Links zu Fake-Websites verbreitet hat. Auch hier solltest du eine Warnung hinterherschicken, vielleicht ist es noch nicht zu spät.

    Spätestens dann ist es an der Zeit, die auch von Facebook angebotene Zwei-Faktor-Authentifizierung einzurichten. Damit loggst du dich bei Facebook ein und bekommst dann noch einen Code aufs Smartphone geschickt, um zu bestätigen, dass du es wirklich bist. Diese Methode ist sicher, solange dein Handy nicht auch gehackt wurde und verhindert zukünftige Zugriffe auf den Social Media-Account durch Hacker.

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    Sicherheit am PC: Vorsicht vor dieser Betrugsmasche!

    Der Online-Kaufhaus-Riese Amazon hat vor kurzer Zeit vor einem neuen Trick von Cyber-Gangstern gewarnt, die mit Amazon-Mails an dein Geld kommen wollen. Was du dazu wissen musst, erfährst du hier. Dass Cyber-Kriminelle Emails verschicken, die scheinbar von großen Konzernen oder Banken stammen, ist keine ganz neue Nachricht. Aber es gelingt ihnen immer wieder, besonders erfolgreich Opfer aufs Kreuz zu legen. Für eine dieser Methoden warnt nun sogar Amazon. Angeblicher Kauf braucht Bestätigung In den neusten Betrugsmails ist von einem Kauf die Rede, die der Kunde getätigt haben soll und der nun Stornierung oder Bestätigung benötigt. Da viele Menschen auf eine Bestellung von Amazon warten oder eben keine Bestellung offen haben, ist in beiden Fällen das Interesse oder gar die Sorge geweckt und verführt zum Handeln. Neben Emails sollen auch entsprechende Textnachrichten auf dem Smartphone eingehen, sogar Manche soll es geben, die den gleichen Inhalt haben. Amazon warnt vor diesen Versuchen dringend. Die Betrüger hätten es auf Zahlungs- und Bankkonto-Informationen abgesehen und würden danach fragen. Andere wollten Schadsoftware auf dem Computer unterbringen. Schaden entstünde aber in jedem Fall. Die Verbraucherzentrale NRW klärte zudem darüber auf, dass diese neue Masche nicht nur mit Amazon-Logos, sondern auch mit anderen Unternehmen wie PayPal oder Banken versucht werde – immer mit dem gleichen Ziel. In diesem Zusammenhang stellt Amazon klar: Unerwartete Briefe oder Mails kommen von Amazon nicht. Ist eine Bestellung nicht auf der Amazon-Seite unter Meine Bestellung zu finden, dass wurde sie auch nicht getätigt. Auch die Nachfrage beim Kundenservice kann sinnvoll sein – das Eingehen auf die Wünsche der Betrüger hingegen nicht. So sollten sich Kunden im Zweifel nicht von vermeintlich knappen Deadlines nervös machen lassen und in Ruhe prüfen, ob die Mail echt sein kann oder nicht. Auch telefonische Versuche, Kunden zur Zahlung direkt am Gerät zu veranlassen sind mit Sicherheit nicht von Amazon. Auch der Verbraucherschutz ist hier sehr klar, das Wichtige sei „gesundes Misstrauen gegenüber unerwarteten Mails, Nachrichten oder Anrufen“. Wer unsicher sei, solle stets beim echten Unternehmen nachfragen. Die beste Zahlungsmethode Um eine Chance zu haben, Geld zurückzuerhalten, ist die richtige Zahlungsmethode entscheidend. Ist eine Überweisung von der Bank bereits bearbeitet und erledigt, gibt es kaum Chancen, den Betrag zurückzuerhalten. Mit einem Lastschriftverfahren hingegen lässt sich Geld bis zu acht Wochen nach Zahlung noch zurückbuchen. Auch bei richtiger PayPal-Nutzung ist das Geld versichert und wird erstattet. Ebenso bei Kreditkarten-Nutzung, allerdings können bei der Charge-Back-Funktionen Gebühren der Bank anfallen.

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    Sicherheit am PC: So gut ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung!

    Es dauert zwar länger, sich einzuloggen, dafür ist es sehr viel sicherer: Darum ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein wichtiges Mittel für mehr Schutz im Internet! Viele Dienste, die du online nutzt, bieten mittlerweile diese doppelte Sicherung an. Wie das genau funktioniert und warum die Methode mehr Vor- als Nachteile hat, erfährst du hier. Doppelt genäht hält besser Normalerweise beginnt alles wie immer: Du loggst dich auf einer Seite oder in einem Dienst ein. Bei einer Zwei-Faktor-Authentifizierung kommst du dann aber noch nicht zum Ziel, sondern zu einer weiteren Abfrage. Die meisten Anbieter arbeiten dabei mit einer App zusammen, entweder eine bereits vorhandene, oder eine selbsterstellte, die dir nach dem ersten Schritt des Einloggens einen Code zur Verfügung stellt, den du zusätzlich eingeben musst. Andere schicken dir eine SMS mit dem Code aufs Smartphone Da du den Code in jedem Fall auf dein Handy bekommst, kann selbst jemand, der dein Passwort für den Dienst geknackt hat, diesen nicht eingeben, sondern nur du. Dass macht die Zwei-Faktor-Authentifizierung so sicher. Andere Varianten sind seltener, kommen aber auch vor. So gibt es System, bei denen du mit deinem Fingerabdruck den zweiten Teil des Checks erledigen kannst, wieder andere arbeiten mit Chipkarten. Grundsätzlich ist es bei diesem System nur wichtig, dass es eine Kombination gibt, die nicht aus der gleichen Quelle stammen. Normalerweise nutzt diese Authentifizierung eine Mischung aus Wissen (Passwort) und Besitz (App) oder Biometire (Fingerabdruck) – und nur an eines davon kann ein Hacker gelangen. Die gängigsten Modelle sind die Smartphone-basierten Code-Abfragen, so macht es beispielsweise die Spieleplattform Steam. Beliebte Authentifikator-Apps kommen von Google und Microsoft und lassen sich sehr leicht bedienen. In der Regel musst du beim Einrichten einer neuen Plattform nur einen QR-Code scannen und schon ist für diesen Anbieter ein eigener Code-Generator angelegt. Zwar dauert es danach ein klein wenig länger, bis du dich bei Netflix, Steam oder anderswo eingeloggt hast, aber hier geht die Sicherheit einfach vor. Wer bereits einmal beispielsweise seinen Google- oder Microsoft-Account an Hacker verloren und daher weiß, wie nervtötend es sein kann, diese Accounts wiederzubekommen, der wird die paar Sekunde mehr sicher gern in Kauf nehmen, damit so etwas nicht noch einmal passiert. Wenn dir also ein neuer Dienst eine Zwei-Faktor-Authentifizierung vorschlägt oder dir ein Anbieter besonders wichtig ist, der das auch eingerichtet hat, solltest du das Angebot unbedingt nutzen.

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    Sicherheit am PC: Email gehackt - das musst du tun!

    Wenn dein Email-Account gehackt wurde, kommt es vor allem auf Geschwindigkeit an. Welche Maßnahmen du sofort ergreifen solltest, erfährst du hier.  Manchmal kann man gar nichts dafür. Auch durch Hacks von großen Websites, auf denen du Kunde bist und deine Daten hinterlegt hast, können solche Informationen an Hacker geraten, die dieses Wissen dann gnadenlos ausnutzen. Wenn die Cybergangster es tatsächlich in deinen Email-Account geschafft haben, bist du aber nicht völlig wehrlos. Sofort handeln! Virenscan durchführen Möglicherweise hast du ohne es zu wissen, schädliche Software auf deinem Computer, die deine Passwörter beim Eingeben ausliest und weiterschickt. Um das in jedem Fall ausschießen zu können, solltest du sofort einen umfassenden Virencheck durchführen. Einige Virenscanner bieten hier unterschiedliche Möglichkeiten, du solltest in diesem Fall diejenige auswählen, die am gründlichsten sucht, denn manchmal verbirgt sich Schadsoftware an ungewöhnlichen Stellen, in denen der Standard-Check nicht nachsieht. Passwörter ändern Ist der Computer überprüft und sauber, solltest du als nächstes das Passwort für deinen Email-Account ändern. Manchmal gibt es mehrere Passwörter, die du dann alle ändern solltest. Wenn du dich gar nicht mehr in deinen Account einloggen kannst, melde dich umgehend bei deinem Anbieter und bestätige dort deine Identität. Dann kann dir meist schnell geholfen werden und du erhältst die Kontrolle über deinen Account schnell zurück. Kontakte warnen Nutze dann andere Quellen, um Kontakte zu warnen, dass dein Mail-Account gehackt wurde, beispielsweise soziale Medien oder Smartphone-Apps. So minimierst du die Chance der Hacker, auch andere Computer mit ihrer Schadsoftware zu infizieren, indem sie in deinem Namen Emails mit Anhang verschicken. Damit das möglichst nicht passiert, darfst du aber keine zeit verlieren. Hacker sind sehr schnell darin, gehackte Email-Adressen weiterzuverwenden, um weitere Opfer zu finden. Konto überprüfen Wenn du die Herrschaft über deinen Account wiedererlangt hast, solltest du die Kontoeinstellungen auf mögliche Änderungen überprüfen. So setzen manche Hacker in Abwesenheitsnotizen oder die Signatur Links ein, die wiederum auf Webseiten mit Schadsoftware führen, dein Account also noch immer gefährlich ist. Daher solltest du alle Stellen checken, an denen solche Einträge möglicvh sind und prüfen, ob da etwas steht, was nicht dorthin gehört. Nur wenn du diese Einträge löschst, ist dein Account wirklich sauber. Wiederholung verhindern Wenn dein Email-Account wieder ganz dir gehört, solltest du durch zusätzliche Sicherungen verhindern, dass sich so ein Fall wiederholen kann. Viele bieten eine Zwei-Faktor-Authentifizierung an, die den Hack sicher verhindert, eventuell lassen sich auch andere Verschärfungen der Sicherheit einstellen. Das ist deshalb so wichtig, weil durch einen Email-Hack eben sehr schnell auf deine Kontakte in Mitleidenschaft gezogen werden können und nicht nur dein Computer. Auch der Virenscanner sollte immer auf dem neuesten Stand sein, um schädliche Software wie Passwort-Ausleser zuverlässig von deiner Festplatte fernzuhalten.

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    Sicherheit am PC: Worauf du beim Einkaufen im Internet achten solltest!

    Im Internet einkaufen ist für die meisten Menschen heute ganz normal - leider auch für Betrüger, die an dein Geld wollen. Wie du dich gegen solche Machenschaften schützen kannst, erfährst du hier. Das Hauptproblem beim Einkaufen im Internet ist, dass die meisten einfach nicht mit kriminellen Aktivitäten rechen und zu sorglos agieren. Aber das kann böse Folgen haben. Dabei ist es gar nicht schwer, wirklich sicher im Internet zu shoppen. Regeln zum sicheren Einkauf Gütesiegel: Achte bei Internetseiten, auf denen etwas verkauft wird, auf Gütesiegel. Die bedeuten in der Regel, dass die Seite überprüft und als sicher eingeschätzt wurde. Viele übersehen diese einfache Möglichkeit, den möglichen Verkäufer bereits auf einen Blick zu prüfen. Trusted Shops, S@afer Shopping oder Geprüfter Online-Shop sind sichere Indikatoren, dass es sich hier um eine vertrauenswürdige Website handelt, auf der du bedenkenlos einkaufen kannst. Gefälschte Shops: Es gibt im Internet viele Seiten, die nur vorgeben, eine echte Shoppingseite zu sein und in Wirklichkeit nur dein Geld abgreifen wollen. Ohne etwas dafür zu liefern. Kommt dir ein Angebot zu günstig oder anderweitig suspekt vor, lohnt ein Blick aufs Impressum der Seite. Finden sich hier Ungereimtheiten wie ein anderer Firmenname oder eine andere Adresse, solltest du hier besser nichts bestellen. Kleinanzeigen-Betrug: Auch bei Kleinanzeigen mischen sich Betrüger unter die ehrlichen Verkäufer. Du solltest die daher genau die Bewertungen eines Verkäufers ansehen, gibt es keine oder findest du viele negative, sollte das bereits eine Warnung sein. Grundsätzlich gilt: Auf keinen Fall Vorkasse akzeptieren, wenn du dir bei einem Verkäufer nicht absolut sicher bist, dass er redlich ist. Akzeptiert ein Verkäufer nichts anderes, solltest du von einem Kauf Abstand nehmen. Immer sicher bezahlen: Statt mit Lastschriftverfahren oder anderen direkten Verfahren zu arbeiten, solltest du die fürs Internet verfügbaren Anbieter nutzen, um zu bezahlen, ohne dass deine persönlichen Daten im Spiel sind. Bei diesen Systemen kann der Verkäufer Kreditkartennummern und ähnliches gar nicht erst sehen – und daher auch nicht missbrauchen. Nur zuhause shoppen: Auf keinen Fall solltest du Käufe in einem öffentlichen WLAN oder einem Internet-Café tätigen. Die Gefahr, dass hier professionelle Betrüger deine Daten abgreifen, ist viel zu hoch. Falls du genau das in den vergangenen Tagen getan hast, checke sehr regelmäßig deine Kontoauszüge, damit du im Fall eines Falles schnell reagieren kannst. Und wenn es passiert ist: Wenn von deinem Konto Geld verschwunden ist und du keine Erklärung hast, nimm sofort Verbindung mit deiner Bank oder deinem Kreditinstitut auf und lass den Vorgang stornieren. Zusätzlich solltest du im Zweifelsfall eine beteiligte Kreditkarte sperren lassen und bei sämtlichen Online-Shops, bei denen du registriert bist, deine Passwörter ändern.

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