Undichte Fenster können echte Energiefresser sein! Kalte Zugluft sorgt nicht nur für unangenehme Kälte im Raum, sondern lässt auch deine Heizkostenrechnung in die Höhe schnellen. Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du deine Fenster abdichten, Energieverluste vermeiden und dabei richtig Geld sparen!
Wusstest du, dass bis zu 25 % der Heizwärme über undichte Fenster verloren gehen können? Das bedeutet: Für jede vierte Euro auf deiner Heizkostenabrechnung heizt du quasi nach draußen. Besonders in älteren Gebäuden sind Fenster oft nicht gut isoliert, und selbst kleine Spalten können die Heizkosten erheblich erhöhen.
Doch du musst nicht gleich die Fenster komplett austauschen – einfache Abdichtungsmaßnahmen reichen oft schon aus, um die Wärme im Haus zu halten und deine Heizkosten spürbar zu senken. Mit geringem Aufwand kannst du also unnötige Ausgaben vermeiden und dein Zuhause für den Winter wappnen.
Teste die Dichtheit deiner Fenster
Um herauszufinden, ob und wo deine Fenster undicht sind, kannst du einen einfachen Zugluft-Test machen:
Halte eine brennende Kerze oder ein Feuerzeug an die Fensterrahmen. Flackert die Flamme, dann entweicht hier warme Luft oder kalte Luft dringt ein.
Alternativ kannst du auch einen Streifen dünnes Papier verwenden: Wenn er sich bewegt, hast du eine undichte Stelle gefunden.
Ersetze alte Dichtungen
Viele Fenster sind mit Gummidichtungen ausgestattet, die im Laufe der Jahre porös werden und ihre Funktion verlieren. So tauschst du sie aus:
Entferne die alten Dichtungen vorsichtig mit einem Cutter-Messer.
Reinige die Dichtungsfugen gründlich, damit die neuen Dichtungen gut haften.
Kaufe passende Ersatzdichtungen, die du im Baumarkt findest, und bringe sie entlang der Fensterrahmen an.
Nutze Dichtungsbänder für kleine Lücken
Für kleinere undichte Stellen sind selbstklebende Dichtungsbänder ideal:
Es gibt sie aus Schaumstoff, Gummi oder Silikon.
Schneide das Band auf die richtige Länge und drücke es fest in die Fuge zwischen Fenster und Rahmen.
Solche Bänder sind besonders praktisch für Mietwohnungen, da sie einfach wieder entfernt werden können.
Silikon für größere Spalten
Wenn du größere Ritzen oder Spalten entdeckst, hilft oft Silikon:
Fülle die betroffenen Stellen mit Silikon aus einer Kartuschenpistole.
Glätte die Silikonschicht mit einem feuchten Finger oder einem Schaber.
Warte, bis das Material vollständig ausgehärtet ist, bevor du das Fenster wieder schließt.
Fensterisolierfolie für alte Fenster
Für besonders alte Fenster oder Einfachverglasung kann Fensterisolierfolie helfen:
Die Folie wird innen am Fensterrahmen befestigt und mit einem Fön glattgezogen.
Dadurch entsteht eine zusätzliche Schutzschicht, die die Kälte draußen hält und die Wärme im Raum speichert.
Neben dem Abdichten der Fenster gibt es weitere Maßnahmen, die dir helfen, Heizkosten zu sparen:
Vorhänge und Rollos als Wärmeschutz
Ziehe abends dicke Vorhänge oder Thermorollos zu. Sie wirken wie eine zusätzliche Dämmung und verhindern, dass Wärme nach draußen entweicht.
Heizkörper freihalten
Achte darauf, dass deine Heizkörper nicht von Möbeln oder Vorhängen blockiert werden. So kann sich die warme Luft frei im Raum verteilen.
Richtig lüften
Stoßlüften ist im Winter besonders wichtig. Lüfte lieber ein paar Minuten mit weit geöffnetem Fenster, anstatt die Fenster ständig gekippt zu lassen – so bleibt die Wärme länger im Raum.
Schon mit wenigen Euro und ein bisschen Zeit kannst du deine Fenster effektiv abdichten und so hohe Heizkosten vermeiden. Gerade Dichtungsbänder und Fensterfolien sind günstig in der Anschaffung, lassen sich leicht anbringen und zahlen sich oft schon innerhalb eines Winters aus.
Ein Beispiel: Wenn du pro Jahr 15 % deiner Heizkosten einsparst, weil du deine Fenster abgedichtet hast, kann das bei einer durchschnittlichen Heizkostenabrechnung schnell über 150 Euro ausmachen. Je älter und undichter deine Fenster sind, desto größer ist das Sparpotenzial!
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