Fenster abdichten und Heizkosten sparen: So machst du dein Zuhause ganz einfach winterfest!

18.11.2024 um 16:30 Uhr
    Fenster wird mit DIchtgummi abgedichtet | © Adobe Stock/ Animaflora PicsStock
    ©Adobe Stock/ Animaflora PicsStock

    Undichte Fenster können echte Energiefresser sein! Kalte Zugluft sorgt nicht nur für unangenehme Kälte im Raum, sondern lässt auch deine Heizkostenrechnung in die Höhe schnellen. Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du deine Fenster abdichten, Energieverluste vermeiden und dabei richtig Geld sparen!

    Fenster abdichten und Heizkosten sparen: So machst du dein Zuhause ganz einfach winterfest!

    Warum undichte Fenster teuer sind

    Wusstest du, dass bis zu 25 % der Heizwärme über undichte Fenster verloren gehen können? Das bedeutet: Für jede vierte Euro auf deiner Heizkostenabrechnung heizt du quasi nach draußen. Besonders in älteren Gebäuden sind Fenster oft nicht gut isoliert, und selbst kleine Spalten können die Heizkosten erheblich erhöhen.

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    Richtig Heizen: DAS solltest du wissen!

    Doch du musst nicht gleich die Fenster komplett austauschen – einfache Abdichtungsmaßnahmen reichen oft schon aus, um die Wärme im Haus zu halten und deine Heizkosten spürbar zu senken. Mit geringem Aufwand kannst du also unnötige Ausgaben vermeiden und dein Zuhause für den Winter wappnen.

    Fenster abdichten leicht gemacht: So gehst du jetzt vor

    1. Teste die Dichtheit deiner Fenster
      Um herauszufinden, ob und wo deine Fenster undicht sind, kannst du einen einfachen Zugluft-Test machen:

      • Halte eine brennende Kerze oder ein Feuerzeug an die Fensterrahmen. Flackert die Flamme, dann entweicht hier warme Luft oder kalte Luft dringt ein.

      • Alternativ kannst du auch einen Streifen dünnes Papier verwenden: Wenn er sich bewegt, hast du eine undichte Stelle gefunden.

    2. Ersetze alte Dichtungen
      Viele Fenster sind mit Gummidichtungen ausgestattet, die im Laufe der Jahre porös werden und ihre Funktion verlieren. So tauschst du sie aus:

      • Entferne die alten Dichtungen vorsichtig mit einem Cutter-Messer.

      • Reinige die Dichtungsfugen gründlich, damit die neuen Dichtungen gut haften.

      • Kaufe passende Ersatzdichtungen, die du im Baumarkt findest, und bringe sie entlang der Fensterrahmen an.

    3. Nutze Dichtungsbänder für kleine Lücken
      Für kleinere undichte Stellen sind selbstklebende Dichtungsbänder ideal:

      • Es gibt sie aus Schaumstoff, Gummi oder Silikon.

      • Schneide das Band auf die richtige Länge und drücke es fest in die Fuge zwischen Fenster und Rahmen.

      • Solche Bänder sind besonders praktisch für Mietwohnungen, da sie einfach wieder entfernt werden können.

    4. Silikon für größere Spalten
      Wenn du größere Ritzen oder Spalten entdeckst, hilft oft Silikon:

      • Fülle die betroffenen Stellen mit Silikon aus einer Kartuschenpistole.

      • Glätte die Silikonschicht mit einem feuchten Finger oder einem Schaber.

      • Warte, bis das Material vollständig ausgehärtet ist, bevor du das Fenster wieder schließt.

    5. Fensterisolierfolie für alte Fenster
      Für besonders alte Fenster oder Einfachverglasung kann Fensterisolierfolie helfen:

      • Die Folie wird innen am Fensterrahmen befestigt und mit einem Fön glattgezogen.

      • Dadurch entsteht eine zusätzliche Schutzschicht, die die Kälte draußen hält und die Wärme im Raum speichert.

    Zusätzliche Spartipps für den Winter

    Neben dem Abdichten der Fenster gibt es weitere Maßnahmen, die dir helfen, Heizkosten zu sparen:

    • Vorhänge und Rollos als Wärmeschutz

      Ziehe abends dicke Vorhänge oder Thermorollos zu. Sie wirken wie eine zusätzliche Dämmung und verhindern, dass Wärme nach draußen entweicht.

    • Heizkörper freihalten

      Achte darauf, dass deine Heizkörper nicht von Möbeln oder Vorhängen blockiert werden. So kann sich die warme Luft frei im Raum verteilen.

    • Richtig lüften

      Stoßlüften ist im Winter besonders wichtig. Lüfte lieber ein paar Minuten mit weit geöffnetem Fenster, anstatt die Fenster ständig gekippt zu lassen – so bleibt die Wärme länger im Raum.

    Geringer Aufwand, große Ersparnis

    Schon mit wenigen Euro und ein bisschen Zeit kannst du deine Fenster effektiv abdichten und so hohe Heizkosten vermeiden. Gerade Dichtungsbänder und Fensterfolien sind günstig in der Anschaffung, lassen sich leicht anbringen und zahlen sich oft schon innerhalb eines Winters aus.

    Ein Beispiel: Wenn du pro Jahr 15 % deiner Heizkosten einsparst, weil du deine Fenster abgedichtet hast, kann das bei einer durchschnittlichen Heizkostenabrechnung schnell über 150 Euro ausmachen. Je älter und undichter deine Fenster sind, desto größer ist das Sparpotenzial!

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    Vielleicht auch interessant:

    Achtung! DESHALB musst du auch im Winter richtig lüften!

    Man mag es nicht glauben, aber auch wenn vor der Tür eisige Temperaturen herrschen, ist regelmäßiges Lüften extrem wichtig. Warum du auch bei Schnee und Frost nicht auf frische Luft verzichten solltest und wie du dabei am besten vorgehst, erfährst du hier. Intelligenter Heizkörperregler  - direkt bei Amazon bestellen* Warum regelmäßiges Lüften auch bei Schnee wichtig ist:   Luftaustausch für ein gesundes Raumklima In den Wintermonaten neigen wir dazu, unsere Räume intensiv zu heizen und zeitgleich nur wenig zu lüften. Dadurch steigt die Konzentration von Schadstoffen und CO2 in der Luft. Regelmäßiges Lüften sorgt also für den notwenigen Frischluftaustausch, verbessert die Raumluftqualität und beugt so gesundheitlichen Problemen vor. Vermeidung von Feuchtigkeitsproblemen Durch Heizung und warme Kleidung entsteht vermehrt Feuchtigkeit in den Räumen. Ohne ausreichende Belüftung kann sich diese Feuchtigkeit an den Wänden und in Ecken absetzen, was wiederum Schimmelbildung begünstigt. Durch richtiges Lüften wird die überschüssige Feuchtigkeit abgeführt und das Schimmelrisiko minimiert. Energieeffizienz steigern Gut gelüftete Räume ermöglichen eine effizientere Verteilung der Heizwärme. Dadurch kannst du Energie sparen, da die Wärme gleichmäßiger im Raum verteilt wird und weniger schnell entweicht.   Wie lüftet man am besten bei Schnee?   Kurz, aber effektiv Statt stundenlang Durchzulüften, reichen kurze Stoßlüftungen aus, um frische Luft hereinzulassen. Empfohlen sind etwa 5-10 Minuten alle 2-3 Stunden. Richtiges Timing Die besten Zeiten zum Lüften sind morgens und abends, wenn die Luft besonders frisch ist. Vermeide es, während der kältesten Stunden des Tages zu lüften, um die Raumtemperatur nicht zu stark zu beeinträchtigen. Fenster komplett öffnen Beim Lüften sollten alle Fenster weit geöffnet werden, um einen effizienten Luftaustausch zu ermöglichen. So wird verbrauchte Luft rasch ausgetauscht und Frischluft strömt in den Raum. Kipplüften reicht nicht aus. Durchzug vermeiden Um unnötigen Wärmeverlust zu verhindern, sollte während des Lüftens ein Durchzug vermieden werden. Schließe währenddessen die Türen zu den unbeheizten Räumen. TIPP: Smarte Thermostatregler kannst du auf "Lüften" einstellen - so stoppt die Heizung für eine vorgegebene Zeit das Heizen und du kannst Lüften, ohne dabei wertvolle Wäre abzugeben. * Affiliate-Link

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