Fenster lassen Licht in dein Zuhause – doch wenn die Rahmen schmutzig, vergilbt oder sogar schimmelig sind, wirkt der schönste Ausblick gleich weniger einladend. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Mitteln und Methoden lassen sich Fensterrahmen im Handumdrehen reinigen – ganz gleich, ob aus Kunststoff, Holz oder Aluminium. In diesem Artikel erfährst du, wie du dabei am besten vorgehst, was du auf keinen Fall tun solltest und welche Hausmittel wirklich helfen!
Fensterrahmen sind täglich Witterung, Staub, Pollen, Insektenresten und Feuchtigkeit ausgesetzt – besonders außen. Innen setzen sich zusätzlich Fettablagerungen, Heizungsstaub oder sogar Schimmelspuren ab. Werden die Rahmen nicht regelmäßig gereinigt, können sich:
hartnäckige Verschmutzungen festsetzen
Materialverfärbungen entstehen (besonders bei weißen Kunststoffrahmen)
langfristig Schäden bilden, die Reparaturen notwendig machen
Kunststoffrahmen reinigen: Einfach mit den richtigen Mitteln
Kunststofffenster sind am pflegeleichtesten – trotzdem brauchen sie die richtige Behandlung.
Groben Schmutz entfernen: Mit einem weichen Handfeger oder Staubtuch abkehren.
Lauwarmes Wasser mit Spülmittel: Ein weiches Mikrofasertuch oder Schwamm reicht aus.
Für hartnäckigen Schmutz: Eine Mischung aus Wasser und Natron oder spezieller Kunststoffreiniger.
Nicht verwenden: Scheuermilch, aggressive Reiniger, Stahlwolle – sie können die Oberfläche zerkratzen.
Tipp: Bei vergilbten Rahmen hilft ein Brei aus Natron und Wasser – auftragen, einwirken lassen, mit einem feuchten Tuch abwischen.
Fensterrahmen aus Holz sind edel, aber empfindlich. Besonders bei lackierten oder lasierten Oberflächen ist Vorsicht geboten.
Staub trocken entfernen: Mit einem weichen Tuch oder einer weichen Bürste.
Feuchte Reinigung: Nur nebelfeucht wischen! Verwende lauwarmes Wasser mit etwas Holzseife oder pH-neutralem Reiniger.
Nachbehandlung: Bei Bedarf Holzpflegemittel oder Lasur nach Herstellerangaben auftragen.
Nicht tun: Keine scharfen Reiniger, keine übermäßige Nässe – das Holz könnte aufquellen oder die Oberfläche beschädigt werden.
Aluminiumfenster sehen modern aus und sind langlebig – wenn man sie richtig pflegt.
Vorreinigung: Groben Schmutz mit einem trockenen Tuch entfernen.
Sanfte Reinigung: Mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel (kein Alkohol!).
Polieren: Mit einem trockenen Mikrofasertuch nachpolieren für neuen Glanz.
Finger weg von: Säurehaltigen oder alkalischen Reinigern – sie greifen die Schutzschicht an.
Die Außenseiten sind besonders schmutzanfällig. Idealerweise reinigst du sie bei bewölktem Wetter, damit keine Wasserflecken durch schnelles Trocknen entstehen.
Teleskopstange mit Reinigungsvorsatz
Neutraler Reiniger und viel klares Wasser
Für sehr schmutzige Stellen: Ein Dampfreiniger (vorsichtig bei Holz!)
Schimmel bildet sich oft an den unteren Ecken innen. Schnell handeln ist hier wichtig:
Trockene Umgebung schaffen (lüften!)
Schimmel mit Alkohol oder Schimmelentferner behandeln
Gummidichtungen separat reinigen, ggf. austauschen
Regelmäßiges Lüften & Heizen verhindert neue Schimmelbildung
Das hängt vom Standort ab – in der Stadt öfter als auf dem Land. Eine grobe Empfehlung:
Innen: alle 2–3 Monate
Außen: mindestens 2× jährlich, ideal im Frühjahr und Herbst
Ob Kunststoff, Holz oder Aluminium – Fensterrahmen reinigen ist keine Wissenschaft. Mit den richtigen Hausmitteln, etwas Vorsicht und regelmäßigem Einsatz bleiben deine Fensterrahmen sauber, gepflegt und langlebig.
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