Sattes Schwarz und starke Kontraste
Die OLED-Technologie hat einen entscheidenden Vorteil: Durch die selbstleuchtenden Ioden wirken Teile des Bildschirms, die nicht leuchten, wirklich richtig schwarz und nicht dunkelgrau, wir bei den QLED-Geräten. Denn durch deren Hintergrundbeleuchtung bliebt immer ein Restlicht, das sattes, tiefes Schwarz verhindert. Es gilt: Wenn du noch nie Schwarz auf einem OLED gesehen hast, hast du überhaupt noch kein richtiges Schwarz auf einem TV-Gerät gesehen. Das wirkt sich auch auf den Kontrast des Bildes aus, der durch das satte Schwarz höher ist als bei QLEDs.
Dagegen gelten die Farben bei einem QLED als etwas naturgetreuer, da OLEDS etwas Probleme mit richtig weißen Flächen haben, die oft etwas zu dunkel wirken. Das Bild beim QLED-Gerät ist meist insgesamt etwas heller, und viele empfinden die Farben dort als etwas intensiver, andere hingegen empfinden die Farben durch die Schwarztöne beim OLED als leuchtender. Hier lohnt ein direkter Vergleich beim Fachhändler, weil letztlich dein Eindruck entscheidend ist.
Auch der Blickwinkel ist nicht unwichtig. Hier zeigt sich, dass das OLED-Bild auch aus einem seitlichen Blickwinkel noch einen guten Eindruck macht, während QLED-Geräte hier schon an ihre Grenzen kommen. Offenbar sind die selbstleuchtenden Pixel des OLED auch aus ungünstigerem Winkel noch besser zu sehen.
Energiespar-Sieger
Wenn es um den Stromverbrauch gibt, ist das Ergebnis eindeutig. Weil ein QLED-Bildschirm immer leuchtet, ein OLED aber nur bestimmte Ioden mit Energie versorgt, ist im normalen Betrieb ein OLED-Gerät stromsparender als ein QLED. Je nach Nutzungsverhalten kann der Verbrauch hier um bis zu 15 Prozent höher liegen als bei einem OLED. Große TV-Geräte hat sogar die EU als Energiefresser ausgemacht und daher den Verkauf von sehr großen Bildschirmen und 8k-Geräten faktisch verboten. Das Gesetz gilt seit März 2023. Und nur TV-Geräte, die vor dem 1. März in den Handel kamen, sind davon ausgenommen. Wenn du also Interesse an einem 8k-Smart-TV hast, solltest du dich beeilen, um noch einen zu bekommen.
Problem Einbrennen?
Die ersten OLED-Geräte wiesen das Problem auf, dass sich bei Dauerbetrieb von immer gleichen Bildern irgendwann deren Schemen einbrannten und als permanente Störungen auf dem Bildschirm zu sehen waren. Auch Gamer wurden oft mit dem Problem konfrontiert, dass das Bild nach einer langen Pause unter solchen Phänomenen litt. Diese Zeiten sind allerdings vorbei. Zwar halten sich diese Meldungen hartnäckig, Test von modernen OLED-Geräten haben aber ergeben, dass solche Geister, wie man die Bildirritationen auch nennt, nicht mehr auftreten. Die Technik hat sich weiterentwickelt.
Fazit:
Nach objektiven Gesichtspunkten hat die OLED-Technologie in Sachen Energieverbrauch und Bildqualität die Nase vorn. Letzteres beinhaltet aber immer auch eine subjektive Komponente. Daher ist es vor dem Kauf eines neuen Smart-TVs in jedem Fall sinnvoll, sich im Fachhandel selbst ein Bild von OLED und QLED zu machen, bevor du die Katze im Sacke kaufst.
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