Für deine Schnappschüsse: 3 kostenlose Fotoprogramme

08.06.2023 um 23:42 Uhr
    Lächelnder Mann mit Kamera | © Getty Images/Westend 61/Jo Kirchherr
    Fotos fangen den Augenblick ein - und der lässt sich kostenlos noch veredeln. | ©Getty Images/Westend 61/Jo Kirchherr

    Fotos bearbeiten – das erledigen viele Nutzer heute gleich auf dem Smartphone. Für viele Fälle reichen die dort angebotenen Möglichkeiten aber nicht aus. Die Redaktion stellt dir drei kostenlose Programme vor, die garantiert weiterhelfen.

    Eigentlich liebst du das Motiv des Fotos, aber Kleinigkeiten stören. Das Licht ist etwas zu dunkel oder in der einen Ecke ragt noch ein halbes Bein ins Bild und stört den Gesamteindruck. Für solche Fälle reichen viele Apps einfach nicht aus. Aber es gibt kostenlose Programme im Netz, die erstaunlich viel aus deinen Fotos machen können – wenn du ein wenig Arbeit reinsteckst.

    Gimp

    Dieses Fotobearbeitungstool – eine Kurzform von Gnu Image Manipulation Program – lässt such kostenlos aus dem Internet laden und bietet viele Möglichkeiten, aus deinen Bildern mehr herauszuholen. Neben Standard-Funktionen wie Helligkeit oder Kontrast verändern, lassen sich auch einzelne Bereiche heller oder dunkler machen und vieles mehr. Der Haken: Gimp ist nicht wirklich selbsterklärend. Nicht jedes Symbol verrät seine Funktion und auch wichtige Bearbeitungsmöglichkeiten wie etwa ein Foto in verschiedene Ebenen zerlegen, wird im Programm selbst nicht erklärt. Allerdings bieten die Entwickler und auch viele Fans des Programms jede Menge Erklärvideo an, die dir Gimp näherbringen. Natürlich kommt die Software nicht an Profi-Programme wie Photoshop heran, bietet aber doch eine Menge Möglichkeiten, mehr aus deinen Bildern zu machen.

    Paint.Net

    Ursprünglich war das von der Washington State University gemeinsam mit Microsoft entwickelte Programm als Ablösung zum Windows-Klassiker Paint gedacht, aber es kam anders. Nun gibt es Paint.Net als eigenständiges, Kostenloses Programm zum Download. Neben vielen Funktionen, die sonst fast nur teure Profitools aufweisen, lässt sich Paint-Net als Besonderheit mit vielen Plug-Ions nachrüsten. So kann das Programm sogar Photoshop-Dateien öffnen und bearbeiten. Und weil die Oberfläche ein wenig aufgeräumter ist als beispielsweise beim Gimp, hast du als neuer Nutzer die wichtigsten Funktionen auch garantiert schnell im Griff.

    Magix Foto Designer

    Dieses Programm ist eine kostenlose, dafür aber auch abgespeckte Version des Magix Foto und Grafik Designer. Hier kannst du besonders gut mit vielen unterschiedlichen Filtern arbeiten, um bestimmte Stimmungen aus deinen Bildern noch zu betonen. Von den drei Vorschlägen ist dieser vielleicht am besten für Einsteiger geeignet, weil die Oberfläche sich schnell erschließt und einfach zu bedienen ist. Nachteil: Die kostenlose Version funktioniert nur sieben Tage, danach musst du dich registrieren, um sie weiter nutzen zu können. Kostenlos bleibt sie aber.

    Welches der drei Programme am besten für deine Bedürfnisse geeignet ist und dir am meisten liegt, musst du selbst ausprobieren. Alle drei haben aber eines gemeinsam: Sie machen mehr aus deinen Fotos, wenn du mit ihnen umgehen kannst.

    Und wenn du doch die Volle Packung brauchst: Jetzt Photoshop Elements bestellen!*

    *Affiliate Link

    Auch interessant:

    Datenmüll vom Smartphone entfernen - so geht's!

    Nach einer Weile hast du ganz automatisch Datenmüll auf deinem Handy - und manchmal bremst das dein Smartphone merklich aus. Wie du Datenmüll einfach loswirst, erfährst du hier. Im Alltag ist das Smartphone mittlerweile zur Allzweckwaffe geworden. Wir googlen damit, machen Fotos, hören Musik und vieles mehr. Irgendwann ist aber jeder Speicher voll – und das macht sich meist bei der Geschwindigkeit von Apps bemerkbar. Denn über Monate und Jahre sammelt sich, ähnlich wie bei einem Windows-PC, immer mehr Datenmüll an, der das Gerät ausbremst. Die Redaktion zeigt dir, wie du den schnell und einfach loswirst. Speicher checken Bei einem Android-Handy ist es einfach, den Speicher zu überprüfen. Gehe dazu in Einstellungen und wähle dort Gerätewartung aus. Hier bekommst du neben einer Gesamteinschätzung zu deinem Gerät unten auch Einzelheiten zu Speicher und Arbeitsspeicher sowie weitere nützliche Daten angezeigt. Mit einem Tipp auf Jetzt Optimieren erledigt dein Gerät ein erstes Aufräumen von Daten ganz von allein. Je mehr es dabei zu tun gab, desto mehr wirst du hinterher eine Veränderung merken. Und alle Funktionen erhalten. Denn ein fast voller Speicher könnte dafür sorgen, dass du ein langes Video nicht mehr aufnehmen oder auch eine größere App nicht mehr herunterladen und nutzen kannst. Apps löschen Jeder kennt es: Du hast von einer interessanten App gehört und dir diese gleich mal heruntergeladen, um dir selbst ein Bild davon zu machen, ob sie dir gefällt oder nicht. Aber obwohl die App einen ganz guten Eindruck auf dich gemacht hat, hast du sie danach eigentlich nie wieder benutzt. Fast jeder eifrige Smartphone-Nutzer hat solche Leichen im Speicher. Die lassen sich unter Apps einfach durchforsten. Wenn dir dabei eine App ins Auge springst, die du schon lange nicht mehr genutzt hast und du beim Wiederfinden auch nicht in Euphorie verfällst, dann kann eine solche App wahrscheinlich deinstalliert werden, was du durch Antippen der App auch aufrufen und dann auswählen kannst. So schaffst du auch gleich Platz für neue Apps, auf die du vielleicht neugierig bist.

    Weiterlesen

    Was du über Computer-Festplatten wissen musst

    HDD oder SSD? Intern oder extern? Bei Festplatten gilt es, vor der Anschaffung ein paar wichtige Fragen zu bedenken. Worüber du dir Gedanken machen solltest, erfährst du hier. Eine Festplatte ist das Herzstück jedes Computers, denn auf ihr werden alle Daten und Programme gespeichert, die du benötigst oder nutzen möchtest. Mittlerweile wird bei den meisten Komplettsystemen im Handel, also einen voll funktionstüchtigen Computer als Desktop- oder Laptop-Version, beide Typen verbaut: SSD und HDD-Platten. Aber was ist der Unterschied? SSD und HDD – was ist das? HDD-Festplatten sind das Standardmodell, das es so schon seit Jahrzehnten gibt. Dabei fährt ein Schreib- und Lesekopf über den Datenspeicher im Inneren der Platte und sichert Daten oder liest sie aus. Neben dem Lüfter ist es dieser Lesekopf, der bei einem Computer die meisten Geräusche verursacht. HDD-Festplatten weisen in der Regel eine höhere Speicherkapazität auf als SSD-Platten. Neue PCs verfügen meist über eine 1-2 Terabyte große HDD-Festplatte – als zweiten Speicher. Und über eine deutlich kleine SSD-Festplatte, 500 Gigabyte sind da eine gängige Größe.   Eine moderne SSD-Festplatte verfügt über eine andere Technik als die alten HDD und ist in vielen Belangen besser.  Sie ist schneller, braucht keine regelmäßige Wartung wie eine HDD, um verlässlich schnell zu laufen und sie verursacht keinerlei Geräusche. Zudem ist sie auch leichter als eine HDD-Platte und wird deshalb gern in Laptops eingebaut, wo jedes Gramm wenigeer zählt. Durch robuste Flash-Speicher im Inneren ist die SSD auch weniger fehleranfällig. Dafür ist sie immer noch deutlich teurer als eine gleichgroße HDD-Platte. Und wenn die SSD tatsächlich kaputtgeht, sind die Daten in aller Regel für immer verloren. Eine HDD ist lauter, langsamer, bietet dafür in der Regel fürs gleiche Geld deutlich mehr Speicherplatz und kann im Fall eines Falles oft wiederhergestellt werden, um sensible Daten zu retten.

    Weiterlesen