Gehen oder Rennen - Wann wird man bei Regen weniger nass?

07.09.2023 um 10:00 Uhr
    Mann läuft in Anzug durch den Regen und hält sich eine Akte über den Kopf | ©  Getty Images / Willie B. Thomas
    Wann wird man weniger nass?  | © Getty Images / Willie B. Thomas

    Eine Frage, die sich viele stellen: Soll man bei Regen lieber gemütlich gehen oder doch schnell laufen, um möglichst trocken zu bleiben? 

    Regen und Geschwindigkeit der Tropfen: Die Physik dahinter
     

    Um die Frage zu beantworten, werfen wir einen Blick auf die Physik des Niederschlags. Wenn Regentropfen aus den Wolken fallen, haben sie eine bestimmte Geschwindigkeit. Je schneller sie auf den Boden treffen, desto nasser wird man. Das liegt daran, dass schnellere Tropfen mehr Wasser mit sich führen und dieses Wasser schneller auf den Körper trifft.

    Gehen: Die gemächliche Option
     

    Wenn du gemütlich gehst, reduzierst du deine eigene Geschwindigkeit erheblich. Dadurch minimierst du die Aufprallgeschwindigkeit der Regentropfen auf deinen Körper. Das bedeutet, dass die Tropfen weniger Wasser mit sich führen und dich langsamer durchnässen.

    Außerdem hast du beim Gehen mehr Kontrolle über deinen Körper und kannst dich besser vor dem Regen schützen. Ein Regenschirm oder eine wasserdichte Jacke können helfen, trocken zu bleiben.

    Rennen: Schneller, aber nasser
     

    Beim Laufen erhöht sich die Geschwindigkeit deutlich. Dadurch treffen die Regentropfen mit größerer Wucht auf dich und du wirst schneller nass. Auch wenn man schneller ist, bleibt man nicht unbedingt trockener.

    Gehen oder Rennen - Was ist die bessere Option?
     

    Die Antwort auf die Frage, ob man bei Regen lieber gehen oder laufen sollte, ist also eindeutig: Gehen ist die bessere Wahl, wenn es darum geht, möglichst trocken zu bleiben. Indem man die Aufprallgeschwindigkeit der Regentropfen auf den Körper reduziert, minimiert man die Nässe und erhöht die Chance, trocken am Ziel anzukommen.