Giftiges Backpapier? Was viele falsch machen

18.12.2024 um 11:45 Uhr
    Backpapier auf schwarzem Backblech bildfüllend, Hand streicht Backpapier glatt auf das Blech | © Adobe Stock/Gehkah
    Ist Backpapier wirklich giftig? | ©Adobe Stock/Gehkah

    Backpapier ist in vielen Haushalten ein unverzichtbarer Helfer in der Küche. Es sorgt dafür, dass Kekse, Kuchen und andere Speisen nicht am Backblech kleben bleiben und erleichtert die Reinigung. Doch was viele nicht wissen: Der falsche Umgang mit Backpapier kann gesundheitliche Risiken bergen. Hier erfährst du, worauf du achten solltest, um Fehler zu vermeiden.

    Die Zusammensetzung von Backpapier

    Backpapier wird in der Regel aus speziellem, hitzebeständigem Papier hergestellt, das mit einer Antihaftbeschichtung versehen ist. Diese Beschichtung besteht häufig aus Silikon oder einer anderen chemischen Substanz, die verhindert, dass Speisen am Papier haften bleiben.

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    In einigen Fällen kann auch eine Beschichtung mit Fluorpolymeren (wie PTFE, bekannt als Teflon) verwendet werden.

    Das Problem mit hohen Temperaturen

    Viele Hersteller geben an, dass Backpapier nur bis zu einer bestimmten Temperatur verwendet werden sollte, häufig 220 °C. Wird diese Temperatur überschritten, können die Beschichtungen schmelzen oder sich zersetzen, wodurch potenziell schädliche Stoffe freigesetzt werden. Diese können in die Speisen übergehen oder beim Einatmen die Atemwege reizen.

    Mehrfachverwendung birgt Risiken

    Ein weiterer Fehler, den viele machen, ist die Wiederverwendung von Backpapier. Nach einmaligem Gebrauch kann die Beschichtung bereits beschädigt sein. Zudem können sich durch die Hitzeentwicklung giftige Substanzen bilden, wenn das Papier erneut hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Außerdem besteht die Gefahr, dass Rückstände von Fett oder verbrannten Speisen auf das neue Backgut übergehen.

    Umweltfreundliche Alternativen

    Wenn du auf Nummer sicher gehen und gleichzeitig die Umwelt schonen möchtest, kannst du auf Alternativen wie wiederverwendbare Backmatten aus Silikon oder Dauerbackfolien zurückgreifen. Diese sind nicht nur länger haltbar, sondern auch frei von schädlichen Beschichtungen. Wichtig ist jedoch, auch hier auf die vom Hersteller angegebene Hitzebeständigkeit zu achten.

    Tipps für den sicheren Umgang mit Backpapier

    Um gesundheitliche Risiken zu minimieren, solltest du folgende Punkte beachten:

    1. Temperaturgrenzen einhalten: Verwende Backpapier nur bei den vom Hersteller angegebenen Temperaturen.
    2. Kein direkter Kontakt mit offenem Feuer: Vermeide, dass das Backpapier in Kontakt mit Heizspiralen oder offener Flamme kommt.
    3. Einwegartikel richtig entsorgen: Verwende Backpapier nicht mehrfach, insbesondere wenn es bereits stark gebräunt oder verbrannt ist.
    4. Auf Qualität achten: Greife zu hochwertigem Backpapier von vertrauenswürdigen Herstellern, das frei von schädlichen Substanzen ist.

    Backpapier ist eine praktische Hilfe in der Küche, doch unsachgemäßer Gebrauch kann gesundheitliche Risiken bergen. Indem du auf die richtige Anwendung und die Temperaturgrenzen achtest, kannst du diese Risiken minimieren. Umweltfreundliche Alternativen wie Silikonmatten bieten zudem eine nachhaltige Option für den Alltag. Ein bewusster Umgang mit Backpapier sorgt nicht nur für sicherere Mahlzeiten, sondern schont auch die Umwelt.

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