Häkeln & Basteln: Wie du einen Traumfänger aus Restwolle machst

06.12.2024 um 16:30 Uhr
    Junge Frau mit langen blonden Haaren hält lächelnd einen bunten, handgefertigten Traumfänger in einer gemütlichen Handarbeitswerkstatt. | © Sabrina Forst / KI generiert
    Symbolbild: Eine Anleitung für diesen Traumfänger gibt es nicht im Text! | ©Sabrina Forst / KI generiert

    Traumfänger stehen für Schutz und positive Energie. Wenn man sie selbst gestaltet, werden sie zu einem ganz persönlichen Liebhaberstück. Selbstverständlich eignen sie sich auch als Geschenk für Familie und Freunde. Minimalistisch oder farbenfroh – Traumfänger zu basteln ist einfacher, als du denkst.

    Was ist ein Traumfänger?

    Der Traumfänger hat seinen Ursprung in der Kultur der Ojibwe. Traditionell hat man ein Netz aus Pflanzenfasern oder Lederbändern in einen Holzrahmen geknüpft. Das Netz sollte schlechte Träume einfangen und auflösen, während gute Träume durch das Loch in der Mitte zu ihrem Besitzer gelangten. Heute steht der Traumfänger nicht nur für Schutz und positive Energie, sondern ist auch ein beliebtes Wohnaccessoire.

    Den Kreis gestalten

    Der Kreis kann aus Holz, Metall oder gebogenem Draht bestehen. Die Größe bestimmst du – kleine Traumfänger mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern eignen sich wunderbar als Geschenke, während größere Varianten von bis zu 30 Zentimetern tolle Wanddekorationen sind.

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    Das Herzstück des Traumfängers ist das Netz, und hier kommt die Häkelnadel ins Spiel. Du kannst das Netz natürlich auch mit der Makramee-Technik knüpfen. Oder du knüpfst das Netz und umhäkelst es dann mit einer Wolle deiner Wahl. 

    Die Farben und Materialien deines Traumfängers spiegeln deinen Geschmack wider. Baumwollgarn in natürlichen Tönen verleiht deinem Werk Boho-Charme, während glänzende Garne oder metallisch schimmernde Fäden einen Hauch von Eleganz hinzufügen. Auch Farbverläufe, die von sanften Pastelltönen bis hin zu kräftigen Kontrasten reichen können, setzen spannende Akzente. Du kannst auch Holzperlen oder andere Details einarbeiten.

    Tipp: Keine Lust auf Häkeln? Dann spanne einfach ein fertiges Deckchen in den Rahmen. Das geht auch.

    Den unteren Bereich gestalten

    Der Bereich unter dem Netz eignet sich super für kreative Details. Lange Fransen aus Garn, Pompons, Spitzenbänder oder Stoffstreifen, die du in verschiedenen Längen an den Rahmen knotest, sorgen für Bewegung und Leichtigkeit. Federn geben deinem Traumfänger einen natürlichen Look. Du kannst auch Perlen auf die Fransen fädeln, um sie zu beschweren und zusätzliche Strukturen zu schaffen.

    Auch Naturmaterialien wie getrocknete Blumen, Lavendel oder kleine Muscheln können sehr schön aussehen, ebenso wie Anhänger in Form von Sternen, Herzen oder Monden. Jedes Detail macht deinen Traumfänger zu einem einzigartigen Schmuckstück.

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    Wohin mit dem Traumfänger?

    Wenn dein Traumfänger fertig ist, bekommt er einen schönen Platz. Du kannst ihn über deinem Bett aufhängen, oder du präsentierst ihn im Wohnzimmer als Highlight an der Wand. Für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre kannst du den Rahmen mit einer kleinen LED-Lichterkette umwickeln oder den Traumfänger von unten beleuchten. Auch am Fenster sieht er super aus.

    Ein Traumfänger aus Wollresten und anderen Materialien ist mehr als nur ein hübsches DIY-Objekt. Er erzählt Geschichten. Vielleicht erinnert dich ein Stück Wolle an einen alten Pullover oder eine selbst gestrickte Mütze? So webst du Erinnerungen und Erlebnisse ein. Hast du eine bestimmte Feder beim Spaziergang gefunden, oder einen Anhänger als Glücksbringer mit dir herumgetragen? Ein Traumfänger ist so individuell wie du selbst – und nachhaltig noch dazu!

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