Herr der Ringe Feeling pur - Dieser Wanderweg im Harz bringt dich nach Mittelerde!

17.09.2024 um 09:30 Uhr
    Der Teufelsmauerstieg im Harz | ©  Shutterstock / Wirestock Creators
    Das sogenannte "Hamburger Wappen" in Timmenrode | © Shutterstock / Wirestock Creators

    Man muss nicht nach Neuseeland reisen, um sich wie in Mittelerde zu fühlen. Der Harzer Teufelsmauerstieg bietet eine ebenso magische Atmosphäre, die Fans von "Herr der Ringe" begeistern wird. Dieser Wanderweg im Harz ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein echtes Abenteuer für alle, die sich nach der mystischen Welt von J.R.R. Tolkien sehnen.

    Warum der Harzer Teufelsmauerstieg das perfekte Mittelerde-Erlebnis bietet
     

    Der Teufelsmauerstieg erstreckt sich von Blankenburg bis Ballenstedt und ist ca. 26 km lang. Der Weg führt durch hochgelegene Mischwälder, vorbei an bizarren Felsformationen und bietet atemberaubende Panoramablicke. Besonders eindrucksvoll ist der Abschnitt am "Hamburger Wappen" in Timmenrode.

    Der Herr der Ringe: Band 1-3 bei Amazon*

    Abenteuerurlaub: Die 4 besten Reiseziele für Action & Adrenalin 

    Die Atmosphäre: Ein Fenster zur Geschichte und Mythologie
     

    Um die Teufelsmauer, ein Felsband aus hartem Sandstein, ranken sich zahlreiche Sagen und Mythen. Diese magische Atmosphäre, gepaart mit der einzigartigen Schönheit der Umgebung, macht den Aufstieg zur Teufelsmauer zu einem unvergesslichen Erlebnis.

    Diese Geschichten erzählt man sich über den mystischen Ort:

    Die Grenzmarkierung des Teufels:
    Eine der bekanntesten Sagen besagt, dass die Teufelsmauer als Grenzmarkierung für das Herrschaftsgebiet des Teufels gedacht war. Als die Karolinger begannen, die Sachsen zum Christentum zu bekehren, sah der Teufel dies mit Unbehagen. Er begann, sein Reich mit einer Mauer gegen die Ausbreitung des christlichen Glaubens zu schützen. Doch was er nachts errichtete, stürzte tagsüber wieder ein. Schließlich gab der Teufel auf, weil er die Ausbreitung des Christentums nicht aufhalten konnte.

    Handel zwischen Gott und Teufel:
    Eine andere Legende erzählt von einem Handel zwischen Gott und dem Teufel. Der Teufel sollte das Land bekommen, das er in einer Nacht bis zum ersten Hahnenschrei mit einer Mauer umgeben konnte. Der Teufel war fast fertig, als ein Hahn vorzeitig krähte. In seiner Wut riss der Teufel die fast fertige Mauer wieder ein.

    Die Bäuerin und der Hahn:
    In einer anderen Version der Sage spielt eine Bauersfrau eine entscheidende Rolle. Sie war auf dem Weg zum Markt, um einen Hahn zu verkaufen. Als sie stolperte, öffnete sich der Käfig und der Hahn krähte. Der Teufel sah seine Stunde gekommen und riss die Wand ein.

    © Shutterstock / K I Photography | ©Shutterstock / K I Photography

    Wann ist die beste Zeit für eine Wanderung?
     

    Der Harz bietet zu jeder Jahreszeit ein einzigartiges Erlebnis. Im Frühjahr erwacht die Tierwelt aus dem Winterschlaf, im Sommer laden warme Tage zu Aktivitäten im Freien ein, der Herbst lockt mit bunt gefärbten Laubbäumen und im Winter verwandelt sich die Landschaft in ein Winterwunderland. Da der Teufelsmauerstieg besonders am Wochenende gut besucht ist, empfiehlt es sich, die Wanderung unter der Woche zu planen.

    *Affiliate-Link

    Vielleicht auch interessant:

    Herr der Ringe-Filme: Diese Fragen hat Peter Jackson nicht beantwortet!

    Mit den sechs Mittelerde-Filmen nach den Romanen von J.R.R. Tolkien hat Regisseur Peter Jackson Millionen Fans in aller Welt in seinen Bann geschlagen, besonders die „Herr der Ringe“-Filme gelten als Meilensteine der Fantasy. Aber manche Fragen blieben dennoch ungeklärt. Die Redaktion hat die Antworten. Wer kennt das nicht? Bei einem spannenden Film fragt man sich manchmal erst hinterher Dinge, die man nicht wissen muss, um die Handlung zu verstehen, aber doch gerne gewusst hätte, um noch tiefer in die Welt des Films einzutauchen. Auch  bei den Mittelerde-Filmen werden einige Fragen nie beantwortet.  Gandalf nennt in Moria das Monster den „Balrog von Morgoth“. Was bedeutet das? Morgoth ist kein Ort, sondern ein Wesen. Als Mittelerde von dem Schöpfer geschaffen wurde, da entstanden auch die Valar, die man am ehesten mit Göttern vergleichen kann. Einer von ihnen war Melkor, der insgeheim nach Macht strebte und sich schließlich offen gegen die anderen stellte. Er überzeugte viele der Valar-Diener, die auf den Namen Maiar hörten, mit ihm zu kommen und verwandelte sie in schreckliche Monster – wie in Balrogs. Weil Melkor so grausam war und ganze Teile Mittelerdes zerstörte, wurde er bald nicht mehr Melkor, sondern Morgoth genannt. Das bedeutet in der Elbensprache Sindarin „Schwarzer Feind der Welt“. Gandalfs Ausruf meint also einen von Morgoth verdorbenen bösen Halbgott, der bereits viele tausend Jahre alt ist.

    Weiterlesen