Hilfe! Die Wäsche hat geschimmelt – DAS kannst du jetzt tun!

28.11.2024 um 15:00 Uhr
    Eine Hand hält ein weißes Kopfkissen mit zahlreichen schwarzen Schimmelflecken, im Hintergrund ein unscharfer Raum. | © Adobe Stock/ Maliflower73
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    Es passiert schneller, als du denkst: Du vergisst die frisch gewaschene Wäsche in der Maschine oder lässt sie feucht liegen, und plötzlich bemerkst du einen unangenehmen muffigen Geruch – oder schlimmer noch, Schimmel! Keine Sorge, mit ein paar gezielten Maßnahmen kannst du die Wäsche retten und den Schimmel entfernen. Hier erfährst du, was du jetzt tun kannst, um deine Kleidung wieder frisch und sauber zu bekommen.

    Hilfe! Die Wäsche hat geschimmelt – DAS kannst du jetzt tun!

    1. Sofort handeln: Schimmel ist kein "kleiner Makel"!

    Sobald du Schimmel in deiner Wäsche entdeckst, solltest du schnell handeln. Schimmelpilze können nicht nur unschön aussehen und unangenehm riechen, sondern sind auch gesundheitsschädlich! Atme die Sporen nicht ein und vermeide es, die befallene Wäsche mit bloßen Händen anzufassen. Am besten ziehst du Handschuhe an und entfernst die Wäsche aus der Maschine oder dem Korb, damit die Schimmelsporen nicht weiter auf andere Textilien übergehen.

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    2. Vorbereitung: Die richtige Behandlung der Kleidung

    Bevor du die Wäsche direkt wieder in die Maschine wirfst, bereite sie richtig vor:

    • Schimmelsporen abschütteln: Wenn der Schimmel sichtbar ist, klopfe die Kleidung vorsichtig im Freien aus. Das verhindert, dass sich die Sporen im Haus verteilen.

    • Natürliche Reiniger nutzen: Bevor du zu chemischen Mitteln greifst, kannst du einige Hausmittel ausprobieren. Essig und Natron sind wahre Alleskönner, wenn es um die Schimmelbekämpfung geht.

    • Einweichen: Weiche die Wäsche für einige Stunden in einer Mischung aus warmem Wasser und Essig (1 Teil Essig auf 2 Teile Wasser) ein. Alternativ funktioniert auch eine Paste aus Wasser und Natron, die du auf die schimmeligen Stellen aufträgst.

    3. Die Wäsche richtig waschen: Diese Tricks wirken gegen Schimmel

    Jetzt kommt die entscheidende Phase: das Waschen. Schimmel lässt sich nicht immer durch eine einfache Wäsche bei niedrigen Temperaturen entfernen. Hier sind ein paar Tipps, wie du die besten Ergebnisse erzielst:

    • Heiß waschen: Wasche die Kleidung, wenn möglich, bei mindestens 60 Grad. Schimmelsporen werden bei hohen Temperaturen abgetötet. Achte jedoch darauf, dass die Textilien dafür geeignet sind.

    • Spezialreiniger verwenden: Für besonders hartnäckigen Schimmel gibt es spezielle Schimmelentferner für Textilien. Diese erhältst du in Drogerien oder online.

    • Zusatzmittel hinzufügen: Gib zusätzlich einen Schuss Essig oder ein wenig Natron ins Weichspülerfach. Beide wirken desinfizierend und helfen, Gerüche zu neutralisieren.

    Falls die erste Wäsche den Schimmel nicht vollständig beseitigt, wiederhole den Vorgang oder kombiniere verschiedene Methoden.

    4. Die Wäsche trocknen: Schnell und gründlich

    Feuchtigkeit ist der Feind! Sobald die Wäsche fertig gewaschen ist, solltest du sie so schnell wie möglich vollständig trocknen. Am besten eignet sich dazu ein Wäschetrockner oder ein gut belüfteter Ort mit viel Sonneneinstrahlung. UV-Strahlen der Sonne wirken zusätzlich desinfizierend. Hänge die Kleidung so auf, dass die Luft gut zirkulieren kann.

    5. Prävention: So verhinderst du zukünftig Schimmel in der Wäsche

    Damit es gar nicht erst wieder zu schimmeliger Wäsche kommt, kannst du ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen treffen:

    • Wäsche nicht liegen lassen: Hänge nasse Wäsche sofort auf oder stelle die Waschmaschine direkt nach dem Waschgang auf "Schleudern und Trocknen."

    • Waschmaschine reinigen: Schimmel kann sich auch in der Maschine selbst bilden. Reinige regelmäßig die Trommel und das Gummidichtungsband mit Essig oder einem speziellen Maschinenreiniger.

    • Gut lüften: Lagere schmutzige Wäsche in einem gut belüfteten Raum und vermeide es, feuchte Kleidung im Wäschekorb zu stapeln.

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    Man könnte meinen, Waschen ist schon fast eine Wissenschaft. Wer es richtig machen möchte, muss viele Faktoren bedenken: Bei wie viel Grad wasche ich die Wäsche am besten? Nehme ich Pulver, Flüssigwaschmittel oder besser Kapseln? Und wie steht es eigentlich um Weichspüler? Keine Panik! Wir zeigen dir, wie du deine Wäsche gründlich, sparsam und umweltfreundlich wäschst. Welches Waschmittel für welche Wäsche? Vollwaschmittel: Der Allrounder unter den Waschmitteln, denn er reinigt alle weißen und pflegeleichten Textilien. Die enthaltenden Bleichmittel sorgen dafür, dass weiße Wäsche wieder weiß wird – oder immer weiß bleibt. Aus diesem Grund solltest du es auch niemals für Buntwäsche benutzen. Colorwaschmittel: Bunte, also farbige Kleidung, solltest du hingegen nur mit einem Colorwaschmittel waschen, denn es erhält die Farben. Außerdem sorgt ein enthaltender Stoff im Waschmittel dafür, dass sich weder die Färbung der Textilen ablöst, noch dass Stoffe andere Farben annehmen. Feinwaschmittel: Dieses Waschmittel bildet einen feinporigen Schaum, der sich wie ein Schutz um die Textilien legt und sie vor den Beanspruchungen der Maschine schützt. Sie enthalten zudem keine Enzyme oder Bleichmittel, weshalb man sie für empfindliche Gewebe wie Seide verwendet. Wollwaschmittel: Das Waschmittel enthält Inhaltsstoffe, die eine Verfilzen der empfindlichen Wollfasern verhindert. Außerdem enthalten auch sie keine Enzyme oder Bleichmittel. Bei einigen Herstellern werden zudem spezielle Weichmacher beigefügt, welche die Wolle besonders flauschig erscheinen lassen. Pulver, Flüssigwaschmittel oder Kapseln? Waschmittel gibt es als Pulver, flüssig oder in Kapseln. Flüssigwaschmittel und Kapseln enthalten die gleichen Inhaltsstoffe. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Kapseln vordosiert sind und ggf. auch einen Weichspüler-Anteil enthalten. Waschpulver: Es hat den Vorteil, dass es länger haltbar ist als flüssiges Waschmittel und man es deshalb auch in großen Mengen lagern kann. Ein Nachteil von Waschpulver ist, dass es weiße Rückstände auf dunkler Kleidung hinterlassen kann, vor allem bei niedrigeren Waschtemperaturen. Hier hilft eine niedrigere Dosierung. Flüssigwaschmittel: Hier ist der wesentliche Vorteil, dass es keine Waschmittelrückstände hinterlässt. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass es Konservierungsstoffe enthält, damit sich in ihm keine Mikroorganismen vermehren können. Diese Stoffe sind allerdings sehr schädlich für die Umwelt. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich mit der Zeit ein Grauschleier über die Wäsche legen könnte, da die flüssige Variante keine Aufheller enthält. Braucht man Weichspüler für saubere Wäsche? Weichspüler macht die Wäsche weich und verleiht ihr einen angenehmen Duft. Beim Waschen gelangt der Weichspüler erst im letzten Spülgang an die Wäsche. Das Mittel legt sich auf die Fasern und wird nicht mehr abgespült. Die Verwendung von Weichspüler ist etwas problematisch, da die enthaltenden Tenside und Duftstoffe kaum biologisch abbaubar sind und somit die Gewässer belasten. Wenn es geht, solltest du also die Wäsche einfach an der frischen Luft trocknen. Braucht es Enthärter? Enthärter müssen in den meisten Fällen nicht mit in die Waschmaschine gegeben werden. Hältst du dich genau an die Dosierungsanleitung des Waschmittels, reichen die im Waschmittel enthaltenen Enthärter aus. Nur bei sehr hartem Wasser kann die Verwendung sinnvoll sein. Die Wasserhärte deines Wassers kannst du bei deinem örtlichen Wasserwerk erfragen. Und was ist mit Hygienespüler? Hygienespüler solltest du ebenfalls weglassen. Und das hat wichtige Gründe: Leider enthalten Hygienespüler bedenkliche Inhaltsstoffe, die großen Schaden bei den Mikroorganismen in den Kläranlagen anrichten. Außerdem können durch die enthaltenen Stoffe beim Einatmen des Spülers, Allergien und Rötungen ausgelöst werden. Ein normaler Waschgang reicht im Normalfall aus. Wenn du belastete Wäsche bei 60 Grad und mit einem Vollwaschmittel mit Tensiden wäschst, werden alle wesentlichen Bakterien und Viren abgetötet. Normal verunreinigte Wäsche kannst du zudem problemlos bei 40 Grad waschen.   Vielleicht auch interessant: Wäsche richtig waschen: Vorsicht bei der 30-Grad-Wäsche Nachhaltigkeit im Haushalt: Sechs Alternativen zu Alufolie und Frischhaltefolie  

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