Heißer Asphalt, Sonne und Salzwasser machen Hundepfoten im Sommer zu schaffen. Im Winter sind es Schnee, Streusalz und Kälte. Trocknet die Haut aus, wird sie rau oder rissig, kann das nicht nur unangenehm sein, sondern auch anfälliger für Infektionen an den Pfoten machen. Umso wichtiger ist es, mit entsprechender Pflege gegenzusteuern. Wir haben drei Hausmittel, die Hundepfötchen durch jede Witterung helfen.
Eins vorweg: Pfotenpflege ist das ganze Jahr wichtig, um die Haut geschmeidig und widerstandsfähig zu halten. Extreme wie große Hitze oder Eiseskälte beanspruchen Hundehaut an den Ballen aber ganz besonders, weshalb Hundepfoten im Sommer sowie Winter noch einmal mehr Zuwendung brauchen.
Das Problem ist nämlich: Sind die Pfoten sehr trocken oder rissig, schleckt der Hund sie häufiger ab und setzt so einen kleinen Teufelskreis in Gang. Durch das Lecken trocknet die Haut stärker aus, es wird häufiger geleckt, die Haut wird anfälliger und wieder von vorn. Wer ab und an mit spröden Lippen zu kämpfen hat, kennt das Problem. Um Beschwerden an den Pfoten vorzubeugen, ist eine gute Pflege essenziell.
Pfotenreinigung: Schmutz und andere Ablagerungen regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen, Fremdkörper entfernen.
Pfoten-Check: Überprüfe die Pfoten deines Hundes auf Risse, Schnitte oder andere Verletzungen und reagiere frühzeitig, um größere Probleme zu vermeiden.
Hautschutz: Spezielle Pflegeprodukte wie ein Pfotenbalsam zum Beispiel (hier bei Amazon bestellbar*) können helfen, Hundeballen geschmeidiger zu halten und damit weniger anfällig für Witterung, raue Untergründe und Co. zu machen.
Nicht nur in der Küche ein absoluter Allrounder: Kokosöl bildet einen Film auf der Haut, schützt so vor Umwelteinflüssen und macht trockene Pfötchen wieder geschmeidig. Eine kleine Menge des Öls nach dem Spaziergang auftragen und sorgfältig einmassieren, fertig.
Wer Kokosöl für seinen Hund verwenden möchte, sollte auf hohe Qualität setzen. Empfohlen werden Kokosöle ohne Zusatzstoffe mit hoher Konzentration an Laurinsäure, das ist bei kaltgepresstem, unraffiniertem Bio-Kokosöl (gibt es zum Beispiel hier bei Amazon)* der Fall.
Ein weiterer zuverlässiger Helfer aus der Küche: Olivenöl findet nicht nur in der menschlichen Beauty-Routine Einsatz, auch spröde Hundepfoten können von einer Abreibung mit einer kleinen Menge profitieren. Das Öl bildet eine Fettschicht auf der Haut und schützt so vor Umwelteinflüssen. Extra-Tipp für noch mehr Wellness: Beim Einölen der Ballen kannst du deinen besten Freund auch gleich mit einer Pfotenmassage verwöhnen.
Klassiker aus der Menschen-Beauty-Schublade, der bei trockenen Hundepfoten hilft: Sheabutter ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender, der Hundehaut geschmeidig macht und dabei unterstützt, ihre Barriere intakt zu halten. Das reichhaltige Naturprodukt ist gut verträglich und eignet sich für die tägliche Pflege beanspruchter Hundepfoten.
Vorsicht bei Vaseline oder Melkfett: Die mineralölbasierten Cremes sollten nicht von Hunden aufgeschleckt werden. Auch Handcremes gehören nicht auf Hundepfoten. Sie enthalten oft synthetische Zusätze wie Duftstoffe, die nicht für die Hundezunge bestimmt sind.
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