Natürliche Kokosöl-Pflege: Duftendes Hundeshampoo selber machen

22.07.2024 um 09:45 Uhr
    Ein schwarz-weißer Boston Terrier wird in einer blauen Wanne im Garten gebadet, während jemand ihn festhält. | © Adobe Stock / bubutu Einmal Hunde-Wellness bitte: Abtauchen, Shampoonieren, Abtrocknen. | ©Adobe Stock / bubutu

    Das Hundeshampoo ist aufgebraucht? Du hast noch nicht das perfekte Produkt gefunden? Oder du bist schlichtweg auf der Suche nach einer natürlichen Alternative, bei der du ganz genau weißt, was enthalten ist? Dann bist du hier richtig: Wir haben ein einfaches Hundeshampoo-Rezept mit der Trendzutat Kokosöl für dich.

    Was tun, wenn der Hund nicht Gassi gehen will?

    Brauchen Hunde Shampoo?

    Jein. Es ist nicht so wie bei uns Menschen, dass sich Hunde aus hygienischen Gründen regelmäßig mit Seife abwaschen müssten. Aber wenn sich der Vierbeiner in etwas Stinkendem gewälzt oder in der Matschpfütze gebadet hat, kann es durchaus sinnvoll sein, den besten Freund einmal abzuduschen, bevor er auf dem beigen Wohnzimmerteppich Platz nimmt.

    Weil weniger aber auch im Fall der Hundewäsche mehr ist, sollten unsere Vierbeiner eher selten mit Shampoo geduscht oder gebadet werden. In der Regel genügt bei gesunden Tieren zweimal im Jahr ein Waschgang oder eben dann, wenn der Hundekumpel sehr schmutzig ist oder stark stinkt.

    Kann ich Menschenshampoo für Hunde benutzen?

    Gegen die einmalige Nutzung eines milden Babyshampoos beispielsweise spricht nichts. Da Hunde aber einen anderen pH-Wert (7,5) als Menschen (5,5) haben, werden Menschenprodukte der tierischen Haut schlichtweg nicht gerecht. Sie würden auf Dauer einen austrocknenden Effekt haben und die natürliche Schutzschicht von Fell und Haut beschädigen. Hundeshampoos sind speziell auf die Bedürfnisse der Vierbeiner abgestimmt.

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    Selbst gemachte Hundeshampoos können gute Alternativen sein. Denn du weißt ganz genau, was drinsteckt. Aber: Auch ein DIY-Shampoo ist nicht für regelmäßige Badestunden mit Hund gedacht, sondern eher für den Notfall, wenn eine Hundewäsche besonders nötig wird.

    DIY-Hundeshampoo: Was du brauchst und wie es geht

    • 250 bis 700ml warmes Wasser (je nach Größe des Hundes und gewünschter Intensität des Shampoos)

    • 3-4 EL naturbelassene Seifenraspeln. Wichtig: Die Seife sollte frei von tierischen Fetten, Parfümstoffen und Sulfaten sein, pflanzliche Olivenseife etwa oder Bio Castile Seife ist geeignet.

    • 2-3 EL Bio-Apfelessig

    • 1 EL Bio-Kokosöl

    Die Herstellung des Shampoos ist kinderleicht. Nimm eine Flasche und fülle das warme Wasser hinein, darin die Seifenraspeln durch Schütteln auflösen. Füge Essig und Öl hinzu. Vor der Anwendung gut durchschütteln, damit sich die Zutaten vermischen. Den Hund mit einem angenehm warmen Wasserstrahl langsam „einweichen“, danach shampoonieren (Schnauzenbereich sowie rund um die Ohren und Augen aussparen) und gegebenenfalls mit einer kleinen Hundemassage verwöhnen, Schmutz und Shampoo sorgfältig abspülen und dann das nasse Fell mit einem Handtuch trockenrubbeln.

    Empfohlen werden Kokosöle ohne Zusatzstoffe mit hoher Konzentration an Laurinsäure, das ist bei kaltgepresstem, unraffiniertem Bio-Kokosöl (gibt es zum Beispiel hier bei Amazon) der Fall.*

    Fell- und Pfoten pflegen ohne Waschen: 4 Tipps

    • Schmutz nach dem Spazieren mit einem feuchten Tuch vom Fell wischen.

    • Regelmäßig das Fell bürsten, um Dreck und lose Haare zu entfernen.

    • Nach dem Gassigehen Pfoten des Hundes auf Fremdkörper checken, abwischen und gegebenenfalls mit ein wenig Kokosöl massieren.

    • Für glänzendes Fell eine erbsen- bis pflaumengroße Portion Kokosöl auf dem Pelz verteilen.

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