Wenn die Sonne knallt und die kleinste Anstrengung für Schweißperlen auf der Stirn sorgt, hat der Sommer Hochsaison. Schon für uns Menschen sind Temperaturen über 30 Grad schwer zu ertragen. Wie muss es da sein, mit einem festgewachsenen Pelz herumzulaufen? Wer seiner Katze eine leckere Abkühlung verschaffen will, ist hier richtig.
Wie Hunde auch verfügen die Mini-Raubtiere über wenige Schweißdrüsen, die sich hauptsächlich an den Pfoten befinden. Zur Wärmeregulierung reichen die aber nicht aus. Ist ihnen zu heiß, geben Katzen daher auch Wärme durch Hecheln ab, tun dies aber weniger als Hunde. Ein größerer Kühlungseffekt entsteht beim Putzen, wenn der Speichel auf dem Fell verdunstet. Was Katzen an heißen Tagen noch zugutekommt: Sie sind clevere Energiesparer. Sind die Temperaturen hoch, reduzieren Katzen ihre Aktivität aufs Minimum. Sie ziehen sich in kühlere, schattige Ecken in Haus, Wohnung oder Garten zurück – und verschlafen die meiste Zeit des Sommertags.
Auch wenn Katzen ihre eigenen Tricks haben, um Hitzewellen zu überstehen. Unsere Haustiere freuen sich über Abkühlung. Doch am Eis von Frauchen oder Herrchen sollten Vierbeiner lieber nicht schlecken. Zutaten wie Zucker, Sahne, Milch, Schokolade, Alkohol, Koffein oder bestimmte Nüsse, die Speiseeis so lecker machen, gehören nun einmal nicht auf den Speiseplan der Katze. Wer seiner Mieze eine erfrischende Freude machen will, stellt sich am besten slebst kurz in die Küche.
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Thunfisch aus der Dose im eigenen Saft (ungesalzen) pürieren. Etwa eine halbe Tasse Wasser hinzugeben, sodass die Masse cremig wird. Mix in eine Eiswürfelform füllen, ab ins Gefrierfach.
Einfacher geht’s kaum: Das Feuchtfutter der Katze pürieren und mit Wasser aufgießen, bis die Konsistenz schön cremig ist. Dann in eine Eiswürfelform geben, einfrieren, fertig.
Ein paar Löffel Laktosefreien Naturjoghurt und Katzenmilch zu gleichen Teilen mischen, sodass eine cremige Eisbasis entsteht. Auf die Eiswürfelform verteilen, einige Stunden in den Gefrierschrank stellen und servieren. Ein Klecks Katzenmilch veredelt auch die obenstehenden Katzeneis-Variationen.
Katzeneis sollte wie alle anderen Snacks nur hin und wieder auf dem Speiseplan stehen.
Katzeneis immer etwas antauen lassen vor dem Servieren. Miezen sind recht empfindlich, was Kälte betrifft.
Am besten unter Aufsicht verfüttern, damit die Katze nicht zu hastig schleckt und sich verschluckt.
Profitipp: Eis in den Napf oder eine kleine Schüssel geben, um größere Schweinereien auf dem Fußboden zu vermeiden. Schleckmatten* sind für besonders gierige Tiger zu empfehlen: Eiscreme draufstreichen, einfrieren, kurz antauen und das sommermüde Haustier überraschen.
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