Dose auf und Futter in den Napf, viel mehr gibt es nicht zu beachten, oder? Ein paar Grundkenntnisse im Umgang mit Tiernahrung sollten Katzenhalter*innen schon haben, damit es nicht zu Verunreinigungen und Magenverstimmungen kommt. Gehört Nassfutter in den Kühlschrank? Wie bewahre ich Trockenfutter richtig auf? Kann ich Reste von Katzenfutter einfrieren? Hier gibt’s Antworten auf alle Fragen.
Die Frische und Qualität des Katzenfutters sollte möglichst lange erhalten bleiben, um den empfindlichen Magen der Tiere zu schonen. Vor allem an heißen Sommertagen verdirbt offen stehendes Nassfutter schnell und kann Fliegen anziehen. Kurzum: Katzenfutter muss geschützt werden – vor Schädlingen und Schimmel ebenso wie vor der Selbstbedienung gieriger Stubentiger, die sich unkontrolliert den Bauch vollschlagen würden.
Trockenfutter ist meist in großen Beuteln oder Dosen erhältlich und reicht für mehrere Fütterungen. Ungeöffnet ist es ein bis zwei Jahre haltbar. Sobald man den Sack aufreißt, verkürzt sich die Haltbarkeit auf mehrere Wochen. Geöffnetes und im Kühlschrank aufbewahrtes Nassfutter sollte innerhalb von zwei Tagen verbraucht werden, da es sonst an Qualität verliert. Wichtig ist, immer das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung zu bachten.
Geöffnetes Trockenfutter – vor allem, wenn es sich nicht mehr luftdicht verschließen lässt – solltest du am besten umfüllen. In einem luftdichten Behälter* an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufbewahrt, hält es am längsten. So lässt sich Schimmel gut vermeiden und Nährstoffe, Geschmack und Knackigkeit bleiben erhalten. Noch ein Plus: Das Futter ist genauso vor der Katze selbst sicher wie vor Schädlingen, seien es Lebensmittelmotten, Futtermilben oder Speckkäfer. Die Futterboxen nach jeder vollständigen Leerung gründlich mit heißem Wasser (kein Spülmittel) reinigen.
Einmal geöffnet, gehört Feuchtfutter in den Kühlschrank, damit auch die zweite oder dritte Portion sicher verfüttert werden kann. Grundsätzlich ist Folgendes zu beachten:
Geöffnete Nassfutterdosen am besten mit einem Deckel in den Kühlschrank stellen, um das Austrocknen zu verhindern und den Geruch zu minimieren. Für Konserven gibt es geeignete Silikondeckel (wie hier bei Amazon bestellbar*).
Kaltes Futter wird von manchen Katzen weniger gut angenommen und kann Bauchschmerzen verursachen. Deshalb das Futter eine halbe Stunde vor der Fütterung aus dem Kühlschrank nehmen und zimmerwarm servieren oder einen Teelöffel warmes Wasser unterrühren.
Ungeöffnete Dosen können bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, solange sie nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Vor allem im Sommer sollte Nassfutter nicht länger als 30 Minuten offen herumstehen, da es schnell verdirbt. Bleiben Reste im Napf, gehören sie ebenfalls abgedeckt in den Kühlschrank oder in den Mülleimer. Sollen sie später am Tag erneut angeboten werden, dann nicht mit anderen oder frischen Futterresten vermischen.
Tipp: Katzen-Nassfutterautomaten mit Kühlfunktion* sind eine praktische Möglichkeit, das Futter portionsweise zu servieren, besonders wenn man nicht den ganzen Tag zu Hause ist. Im Automaten wird das Futter dunkel aufbewahrt und bleibt über mehrere Stunden kühl. Es ist jedoch wichtig, das Gerät regelmäßig zu reinigen.
Wenn die Portion nicht innerhalb weniger Tage verfüttert werden kann, verlängert das Einfrieren die Haltbarkeit von Nassfutter. Wichtig ist, dass es sich um „frisches“, noch nicht angebotenes Futter handelt. Am besten in kleinen Portionen in einem Zip-Beutel oder einer geeigneten Box einfrieren und bei Bedarf auftauen.
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