Woran erkennt man Katzenfans? Ganz genau, an den Haaren auf der Kleidung. Oft haften Katzenhaare selbst nach dem Waschen noch an Hose, Shirt und Pulli. Die gute Nachricht lautet jedoch: Es gibt jede Menge Tricks, die Lieblingsstücke wieder haarfrei zu bekommen.
Katzenhaare sind widerspenstige Gegner, von allein lassen sie selten los. Sie sind sehr fein und leicht und verhaken sich regelrecht an den Fasern der Kleidung. Und dann sorgt oft noch statische Aufladung dafür, dass die Haare am Stoff kleben bleiben. Wer nicht ständig mit Spuren des Sofatigers am Outfit herumlaufen möchte, muss das haarige Problem lösen – zum Beispiel mit unseren Wäschetricks gegen Katzenhaare.
Das schwarze Lieblingstop ist mal wieder voller Tierhaare? Ein Griff in die Küchenschublade kann helfen: ein paar Blätter Alufolie zu lockeren Bällchen zusammenknüllen und zur Wäsche in die Trommel legen. Die Folienbälle laden sich statisch auf und zieht die Haare an – so die Theorie hinter dem Trick. Soll auch im Trockner funktionieren und zudem verhindern, dass sich die Kleidung statisch auflädt.
Nachteil: keine Erfolgsgarantie und kann bei häufigem Einsatz zu Kratzern in der Wäschetrommel führen.
Auch dieser Wäschetrick funktioniert ganz einfach: Je nach Wäschemenge ein bis drei Feuchttücher (am besten Feuchttücher für Babys verwenden, da sie sanfter formuliert und unparfümiert sind) zur Kleidung in die Wäschetrommel legen. Dann die Wäsche mit dem gewohnten Programm starten. Die Tücher fangen Haare wie Fusseln auf. So wird nicht nur die Wäsche von Katzenhaaren befreit, sondern auch die Waschtrommel sauber.
Nachteil: Die Feuchttücher sind nur einmal verwendbar. Das macht diesen Hack nicht gerade zur nachhaltigsten Methode, gilt auch für den Alufolientrick.
Das klingt zunächst etwas absurd, aber auch ein Tennisball fängt Katzenhaare. Einfach in die Trommel legen und Waschgang wie gewohnt starten. Der Ball lockert die Haare aus der Wäsche und sie bleiben an seinem Material hängen. Nach dem Waschen die Katzenhaare einfach abzupfen, den Tennisball für die nächste Waschrunde aufbewahren. Auch Haftlockenwickler eignen sich als wiederverwendbare Haarmagneten, einfach genauso vorgehen wie mit Tennisball. Das Tolle an dieser Methode: Zwischen den feinen Plastikstoppeln verfängt sich nicht nur Fell, sondern auch Menschenhaar.
Nachteil: Kann bei empfindlichen Stoffen nicht geeignet sein.
Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren auch Anti-Fussel-Bälle oder spezielle Wäsche-Haarfänger*, die Tierhaare während des Waschgangs aufnehmen. Besonders gut bewertete Fusselbälle gibt es hier bei Amazon.*
Ein frischer, trockener Spülschwamm mit rauer Scheuerseite kann ebenfalls dabei helfen, Tierhaare zu entfernen. Den Schwamm zur Wäsche geben und das gewünschte Programm starten, Katzenhaare bleiben an der rauen Fläche hängen.
Nachteil: Auch feine Stoffe können an der Scheuerseite hängen bleiben und aufrauen.
Ein Schluck Essig im Weichspülfach soll helfen, lästige Tierhaare von Kleidung loszubekommen. Der Essig macht die Fasern weicher, wodurch sich die Haare leichter aus dem Stoff lösen. Nebenbei wirkt das Hausmittel auch gegen Kalkablagerungen.
Nachteil: Langfristig können Dichtungen und Schläuche der Waschmaschine unter dem aggressiven Mittel leiden.
Profitipp für alle, die einen Trockner haben: kälteste Stufe einstellen und die Kleidung vorbehandeln. Der Trockner bläst die Tierhaare förmlich aus T-Shirt, Hose oder Bettwäsche. Anschließend kommt die Kleidung ganz normal in die Wäsche. Wichtig: Regelmäßig das Flusensieb von Katzenhaaren befreien.
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