Das Katzenklo macht ja vielleicht die Katze froh, aber Frauchen oder Herrchen ganz bestimmt nicht. Die Putzerei kann ganz schön nervig sein. So lästig diese Pflicht als Katzenhalter*in auch ist, man kann es pragmatisch sehen: Was muss, das muss, sonst stinkt es eben. Abnehmen können wir die Katzenkloreinigung auch nicht, aber mit unseren Tipps geht’s beim nächsten Mal zumindest etwas schneller und hält vielleicht sogar länger frisch.
Wohl niemand sammelt besonders gern die Hinterlassenschaften des Haustieres aus dem Klo und putzt die meist recht große Plastikwanne dann umständlich in der Dusche. Aber es gehört eben dazu. Eine verdreckte Tiertoilette möchte man zu Hause nicht haben. Katzen würden ungesäuberte Klos zudem gar nicht mehr benutzen, so reinlich sind die Samtpfoten. Welches Equipment und welche Hausmittel helfen, um das Katzenklo möglichst lange frisch und den Putzaufwand gering zu halten?
Nicht klumpende Streu-Varianten sollten einmal pro Woche komplett ausgetauscht werden. Bei Klumpstreu* lässt sich neben Kot auch Urin (klumpt bei Feuchtigkeit zu handlichen Bällchen) täglich raussammeln. Die verbleibende Streu bleibt länger „sauber“, sodass ein Wechsel alle zwei bis vier Wochen ausreicht.
Häufig wird zu Essig geraten, wenn es um eine effektive Reinigung des Katzenklos geht. Doch Vorsicht, einige Katzen reagieren extrem empfindlich auf den beißenden Essiggeruch. Verlässlicher sind da Basics wie heißes Wasser und Kernseife, um das Katzenklo zu säubern.
Wie ein natürliches Deo fürs Katzenklo kann Natron verwendet werden: Einfach etwas Backnatron auf den Boden des gereinigten Klos streuen oder mit Katzenstreu mischen (um die 50 bis 100 Gramm). Das Backtriebmittel hilft, unangenehme Gerüche zu binden und zu neutralisieren.
Der Markt bietet diverse Katzenklomodelle: offene, geschlossene, selbstreinigende oder Hop-In-Varianten (zum Beispiel hier bei Amazon erhältlich)*. Welche Katzentoilette man wählt, hängt von Geschmack und Geldbeutel ab und von den Vorlieben des Kätzchens (manche sind extrem wählerisch). Für die Reinigung empfehlen sich generell einfache Modelle ohne Rillen und schwer erreichbare Ecken. Geschlossene Katzenklos können beim Geruchsproblem helfen und welche mit Einstieg oben dämmen die Streuverteilung ums Klo herum etwas ein. Ein Katzenklo, das die Reinigung komplett übernimmt, gibt der Markt noch nicht her, leider ...
Ohne die geht’s wirklich nicht: eine Plastikschaufel mit Siebfunktion ist unerlässlich. Sie hilft dabei, schnell und hygienisch Exkremente und Streu zu trennen. Wer nicht jedes Mal direkt raus zur Mülltonne rennen will, wenn Kot- oder Urinklumpen aus der Toilette geangelt wurden, der kann auf Kotbeutel für Hunde zurückgreifen. So geruchssicher verpackt geht’s eine Weile auch im Küchenmüll gut. Oder wie wäre es mit einem geruchsdichten Windeleimer*? In den Mülleimern, die eigentlich für Babywindeln gedacht sind, haben auch Katzenstinkereien keine Chance.
Tägliches Beseitigen von Kot und Urin, dann bleibt das Klo insgesamt länger „frisch“ und die Nase verschont.
Katzenstreu gegebenenfalls zwischendurch nachfüllen. Optimalerweise sollte das Klo um die sieben bis zehn Zentimeter mit Streu befüllt sein.
Gesamtes Katzenklo regelmäßig reinigen. Manche tun es wöchentlich, andere kommen mit einer Komplettreinigung im Monat aus. Das hängt von der Katzenklogröße und der Katzenstreusorte ab und davon, wie viele Katzen im Haushalt leben. Mehr Katzen bedeuten mehr Schmutz und damit auch mehr Katzenklos. Der Geruch ist generell ein guter Indikator dafür, wann ein Kloputz angeraten ist.
Katzenklo austauschen: Weil sich Kunststoff mit der Zeit abnutzt und Urinstein sowie Gerüche in der Wanne festsetzen können (ganz egal, wie kräftig man schrubbt), sollte das Katzenklo alle zwei Jahre gegen ein neues eingetauscht werden.
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