Machen wir uns nichts vor: Miezen ist es völlig schnuppe, ob die Snacks aus dem Supermarktregal kommen oder mit viel Liebe in der eigenen Backstube zubereitet wurden. Aber einige Vorteile bieten selbst gemachte Katzenleckerlis doch. Welche das sind und wie einfach hausgemachte Katzenküche geht, verraten wir hier.
Pluspunkt selbst gemachter Katzenleckerlis: Du hast in der Hand, welche Zutaten reinkommen, bestimmst also über Qualität der verwendeten Produkte und kannst gleichzeitig die geschmacklichen Vorlieben deiner Katze berücksichtigen. Die Miez liebt Thunfisch, mag aber keine Leberwurst? Dann ist klar, woraus du die DIY-Katzenleckerei machst. Auch für Katzen mit Allergien oder Gewichtsproblemen sind hausgemachte Snacks von Vorteil, wenn du die richtigen Zutaten wählst:
Am besten verwendest du natürliche Produkte ohne chemische Zusätze und greifst zu nachhaltigem Fisch und Fleisch.
Der Verdauungstrakt von Katzen ist auf Proteine ausgelegt, viele vertragen Gluten und damit Weizenmehl einfach nicht. Wer dennoch mit Arten von Mehl arbeiten will, kann glutenfreie Alternativen wie Maismehl, Reismehl oder Buchweizenmehl zum Backen für Katzen nehmen.
1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft, abgetropft)
1 Ei
2 EL Kokosmehl
Die Zubereitung ist simpel: Thunfisch zu einer feinen Masse pürieren. Dann mit Ei und Kokosmehl in einer Schüssel vermischen. Aus dem Teig kleine Kügelchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Thunfisch-Häufchen für ca. 10 bis 15 Minuten bei 180 Grad backen, bis sie fest sind. Danach abkühlen lassen und als Leckerlis servieren.
80 g Parmesan
3 Eier
80 g Magerquark (oder Katzen-Milchsnacks in ähnlicher Menge*)
Reibe den Parmesan super fein, dann mit Ei und Quark in einer Schüssel verquirlen. Den recht flüssigen Teig am besten auf einer Silikon-Backmatte für Leckerlis* verstreichen und für 10 bis 15 Minuten im 180 Grad heißen Ofen backen. Alternativ kannst du den Teig auch als Tropfen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Vorm Servieren gut abkühlen lassen.
Lesetipp für Katzenhalter*innen, die noch mehr Snacks selber machen wollen: Wir empfehlen das Rezeptebuch "Katzenkekse aus der Backmatte" (hier bei Amazon bestellbar*).
250 g Hühnerbrustfilet (oder eine Portion Nassfutter deiner Katze)
1 EL laktosefreier Joghurt
1 Ei
1 TL Sonnenblumenöl
200 g Reismehl
Das Hühnerfleisch fein hacken und anschließend kochen, danach pürieren. Dann mit Ei, Joghurt und Öl in einer Schüssel gut vermengen und langsam das Reismehl hinzugeben, bis eine teigige Masse entsteht. Daraus kleine Bällchen formen, leicht plattdrücken, auf einem Blech mit Backpapier auslegen und für 15 bis 20 Minuten in den 180 Grad heißen Ofen schieben. Abkühlen, Katze verwöhnen, fertig.
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