In die Restmülltonne, in den Biomüll oder doch ins WC: Wohin gehört der schmutzige Inhalt des Katzenklos denn nun? Wir verraten, welche Methoden der Katzenstreu-Entsorgung es gibt und was der einfachste Weg ist.
Wo Katzenstreu entsorgt werden kann, hängt davon ab, aus welchem Material es besteht. Grundsätzlich gilt: Mineralische Katzenstreu MUSS immer im Restmüll landen. Naturstreu aus pflanzlichen Fasern darf auch anders entsorgt werden. Wer sich unsicher ist, kann auf der Verpackung nachlesen. Dort finden sich in der Regel Hinweise zur Entsorgung.
Mineralische Katzenstreu* besteht meist aus saugfähigen Tonmineralien wie etwa Bentonit oder Naturton.
Pflanzliche Katzenstreu* besteht zum Beispiel aus Holz, Mais, Hanf oder anderen Naturfasern.
Silikatstreu* besteht aus Kieselgel, das aus Siliziumdioxid gewonnen wird und sehr stark wasseranziehend ist.
Tipp für diejenigen, die nicht täglich raus zur großen Mülltonne wollen: In Kotbeuteln für Hunde ist auch der Katzenkot geruchsdicht verpackt und kann erst mal in den Küchenmülleimer.
Pflanzliche Katzenstreu aus biologisch abbaubaren Materialien darf theoretisch auch in der Biotonne landen. Praktisch sieht das oft anders aus, denn in einigen Städten und Gemeinden ist es verboten, Katzenstreu im Biomüll zu entsorgen. Beim jeweiligen Entsorgungsunternehmen nachzufragen, lohnt sich. Ohnehin gilt das nur für Streu und nicht für die Exkremente der Katze. Die müssen vorher herausgesammelt werden, wenn ich das Klo ganz leere. Die Streu geht dann ohne Plastikbeutel direkt in den Müll.
Einfach hinunter in die Kanalisation spülen – das wäre wohl der schnellste Weg, die Hinterlassenschaften der Miezen loszuwerden. So einfach, wie es manche Katzenstreuhersteller versprechen, ist’s aber nicht. Katzenstreureste können Rohre und Pumpen verstopfen und zu teuren Schäden führen. Herkömmliche Katzenstreu darf daher keinesfalls ins Klo. Wer Streu aus Pflanzenfasern verwendet, kann zumindest den Kot des Tieres in der Toilette entsorgen. Aber auf keinen Fall die Streu selbst!
Kleinere Mengen von Katzenstreusorten mit der Aufschrift „kompostierbar“ dürfen im eigenen Garten auf dem Komposthaufen landen. Allerdings gilt das ausschließlich für Katzenstreu; Kot und Urin müssen vorher herausgesammelt und separat im Restmüll entsorgt werden.
Am unkompliziertesten lassen sich Streu UND Exkremente in der Restmülltonne entsorgen.
In den Biomüll gehört (wenn überhaupt) nur das Streu und zwar lose ohne Tüte.
Ins Klo wiederum kommt am besten nur der Kot, selbst Naturstreu-Klumpen können die Rohre verstopfen.
Niemals das ganze Katzenklo im WC entleeren oder mineralische Streu hineinschütten.
Nur Streu auf dem Kompost entsorgen, Kot und Urinklumpen kommen in den Restmüll.
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