Keine Lust auf Kuhmilch? DAS sind die 3 gesündesten Milchalternativen!

20.03.2024 um 16:30 Uhr
    Verschiedene Milchalternativen | © Getty Images/Westend61
    Das sind die besten Milchalternativen! | ©Getty Images/Westend61

    Heutzutage achten immer mehr Menschen aus gesundheitlichen, ethischen oder ökologischen Gründen darauf, auf Kuhmilch zu verzichten. Kein Wunder, dass Milchalternativen immer beliebter werden. Aber welche dieser Alternativen sind wirklich gesund? Wir stellen drei pflanzliche Milchsorten vor, die nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund sind.

    DAS sind die 3 gesündesten Milchalternativen!

    1. Hafermilch: Der vielseitige Alleskönner

    Hafermilch hat sich schnell zu einer der beliebtesten Milchalternativen entwickelt. Sie punktet mit ihrem vollmundigen Geschmack und der Tatsache, dass sie sich gut mit Kaffee und anderen Getränken kombinieren lässt, ohne zu sehr im Vordergrund zu stehen.

    Lust auf Hafermilch? Oatly Barista Haferdrink Barista Edition, Long Life 1 Litre (6er Pack) bei Amazon*

    Vegan backen: Der beste Ersatz für Ei, Butter, Milch und Sahne

    Hafermilch ist bekannt für ihre Ballaststoffe, die nicht nur lange sättigen, sondern sich auch positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Sie ist auch eine gute Wahl für Menschen mit Laktoseintoleranz oder einer Allergie gegen Milcheiweiß. Für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit ist Hafermilch jedoch nicht geeignet, da sie Gluten enthalten kann. Ein weiterer Vorteil von Hafermilch ist ihre Umweltfreundlichkeit, da Hafer oft Deutschland angebaut wird und nicht unbedingt importiert werden muss.

    2. Sojamilch: Der proteinreiche Klassiker

    Sojamilch ist eine der ältesten und bekanntesten Milchalternativen. Sie steht oft im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen, doch diese Befürchtungen haben sich nicht bestätigt. Sojamilch ist besonders reich an Proteinen und kann es in dieser Hinsicht mit Kuhmilch aufnehmen. Sie enthält zudem wichtige Nährstoffe wie Magnesium, ungesättigte Fettsäuren, Folsäure und Isoflavone.

    Allerdings gilt sie als allergen, besonders für Personen, die empfindlich auf Birkenpollen reagieren. Für Babys und Kleinkinder ist sie daher nicht geeignet. Um sicherzugehen, dass du von den gesundheitlichen Vorteilen profitierst, solltest du immer zu Bio-Sojamilch greifen.

    3. Hanfmilch: Der nährstoffreiche Geheimtipp

    Hanfmilch ist vielleicht nicht so bekannt wie Hafer- oder Sojamilch, aber sie ist eine ausgezeichnete Quelle für Nährstoffe. Sie enthält überdurchschnittlich viele Proteine, ungesättigte Fettsäuren und Vitamine. Hanfmilch ist zudem THC-frei und führt zu keinen Bewusstseinsveränderungen.

    Sie eignet sich hervorragend als Zutat für Smoothies und Proteinshakes. Am besten stellst du Hanfmilch selbst her, um unnötige Zusatzstoffe zu vermeiden und alle gesundheitlichen Vorteile zu genießen.

    Während Kuhmilch ihre eigenen Vorteile hat, bieten diese drei pflanzlichen Milchalternativen eine reiche Palette an Nährstoffen und gesundheitlichen Benefits. Egal, ob du aufgrund einer Laktoseintoleranz, einer veganen Ernährung oder aus ökologischen Gründen nach einer milchfreien Alternative suchst, Hafermilch, Sojamilch und Hanfmilch sind ausgezeichnete Optionen, die deinen Speiseplan bereichern können. Achte immer auf die Zutatenliste, besonders bei industriell hergestellten Produkten, um unnötige Zusätze wie Zucker oder Konservierungsstoffe zu vermeiden. So kannst du sicher sein, dass du die gesündesten Optionen wählst.

    *Affiliate-Link

     

    Vielleicht auch interessant:

    Hättest du es gewusst? Diese vier Lebensmittel sind nicht vegan!

    Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine vegane Ernährung. Laut Statista lag 2022 der Anteil an vegan lebenden Menschen bei 1,58 Millionen. Damit waren es 170.000 Personen mehr als noch im Jahr davor - Tendenz steigend. Wer sich für einen veganen Lebensstil entscheidet, muss beim Einkaufen von Lebensmittel immer auch einen Blick auf die Zutatenliste haben. In vielen Lebensmitteln verstecken sich nämlich tierische Inhaltsstoffe, von denen du es nie gedacht hätte. Wir nennen dir die 4 unglaublichsten Lebensmittel. Vegane Ernährung für Einsteiger: Das wichtigste Basiswissen und schnelle Rezepte - direkt bei Amazon bestellen* 1. Fruchtsäfte Kaum zu glauben, aber einige Fruchtsäfte enthalten Gelatine, die aus tierischen Quellen gewonnen wird. Gelatine dient als Stabilisator oder Klärungsmittel und findet daher auch in vielen Säften Verwendung. Daher sollten Veganer:innen stets die Zutatenliste überprüfen oder sich für Säfte entscheiden, die ausdrücklich als vegan gekennzeichnet sind. 2. Rotwein Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass auch bei der Herstellung von Rotwein tierische Produkte wie Gelatine, Eiweiß oder Fischblasen als Klärungsmittel verwendet werden. Veganer:innen sollten sich nach veganen Weinen umsehen, die alternative Klärungsmittel wie Bentonit, Aktivkohle oder Kieselsol verwenden. 3. Chips Chips sind ein beliebter Snack, allerdings sind nicht alle Sorten vegan. Einige Chips werden in tierischem Fett wie Schmalz oder Butter frittiert, um ihnen einen bestimmten Geschmack zu verleihen. Es ist daher wichtig, auch hier die Zutatenliste zu überprüfen und nach veganen Alternativen zu suchen, die in pflanzlichen Ölen frittiert werden. 4. Honig-Senf-Sauce Fertige Honig-Senf-Saucen enthalten in der Regel echten Honig, der von Bienen produziert wird. Veganer sollten stattdessen die Sauce lieber selber herstellen und anstelle von Honig auf Ahornsirup oder Agavendicksaft zurückgreifen. * Affiliate-Link

    Weiterlesen

    Veganer und vegetarischer Fleischersatz auf dem Prüfstand: Wie gesund sind die Alternativen wirklich?

    Wer vegetarisch oder vegan lebt, muss auf den Geschmack von Fleisch verzichten? Nicht so ganz. Es gibt zunehmend mehr Fleischersatzprodukte, die nicht nur den Nährstoffgehalt von Fleisch liefern, sondern auch den Geschmack sehr gut imitieren. Doch wie gesund sind diese Fleischersatzprodukte? Wir klären auf. Wer dachte, dass Fleischersatz nur ein kurzweiliger Trend ist, hat sich gewaltig geirrt. Der Markt für vegane und vegetarische Fleischersatzprodukte boomt. Laut des Statistischen Bundesamtes produzierten im vergangenen Jahr die Unternehmen hierzulande stolze 72,7 Prozent mehr Fleischersatzprodukt als noch im Jahr 2019. Doch wer glaub, dass diese Produkte nur bei Vegetariern und Veganern im Einkaufswagen landen, irrt: auch Menschen, die regelmäßig Fleisch konsumieren kaufen sie. Doch eine Frage bleibt: Ist Fleischersatz gesund? Und woraus bestehen diese Ersatzprodukte eigentlich? Was ist Fleischersatz? Der Begriff „Fleischersatz“ eint all jene Lebensmittel, deren Geschmack, Textur, Konsistenz oder deren Gehalt an Protein an Fleisch erinnern, jedoch nicht aus Fleisch hergestellt werden. Angesichts dieser wagen Definition zählen sehr viele Nahrungsmittel zum Fleischersatz. Von Tofu und Tempeh über Lupinen und Seitan bis hin zu Erbsenproteinen oder Eiklar: Der Begriff Fleischersatz umfasst industriell hergestellte Produkte sowie unverarbeitete Lebensmittel. Woraus besteht Fleischersatz? In puncto Nährstoffgehalt  weisen Fleischersatzprodukte aus pflanzlichem oder tierischem Eiweiß oft einen vergleichbaren Nährstoffgehalt zu dem von Fleisch auf. So enthalten diese Produkte zum Beispiel einen ebenso hohen Proteingehalt.  Das liegt daran, dass für die Herstellung von pflanzlichen Fleischersatzprodukten oft Hülsenfrüchte verwendet werden. Als besonders beliebter gilt dabei die Sojabohne, denn aus Soja lassen Tempeh und Tofu herstellen. Neben der Sojabohne werden mittlerweile viele Alternativprodukte auch aus Lupinen und Erbsen, die ebenfalls zu den Hülsenfrüchten zählen, zur Herstellung von Fleischersatz eingesetzt. Auch Getreide kann als Grundlage für Fleischersatzprodukte dienen. Hierbei wird das Weizengluten zum sogenannten Seitan weiterverarbeitet. Bei Produkten aus tierischem Eiweiß dienen dagegen oft Milch oder Eiklar als Ausgangsbasis. Allerdings werden diese Produkte oft mit vielen weiteren Zutaten gemischt und zu Fleischimitaten wie vegetarischen Burgerpatties oder Wurst verarbeitet. Hochverarbeitet oder naturbelassen? Ganz klar, die gesündesten Fleischalternativen sind jene aus naturbelassenen Lebensmitteln wie Tofu, Tempeh oder Lupinen. Denn die Fleischersatzprodukte bestehen allesamt aus Hülsenfrüchten und diese sind nicht nur frei von Cholesterin und fettarm, sondern strotzen nur so vor Nährstoffen. Hochverarbeitete Alternativen bestehen, wie vorangegangen erwähnt, oft aus Erbsenprotein oder Eiklar, Zutaten, die per se nicht ungesund sind. Leider werden diesen Grundzutaten allerdings unzählige Zusatzstoffe wie Verdickungsmittel und Aromen beigefügt, um dem Fleisch in Geschmack und Konsistenz möglichst nahezukommen. Ein gutes Beispielt sind hier die Burgerpatties der Marke Beyond Meat, die unglaubliche 21 Inhaltsstoffen enthalten. Man muss sich einfach darüber im Klaren sein, dass es sich bei diesen Produkten um chemisch hergestellte Ersatzprodukte handelt, die unmittelbar aus dem Labor kommen.  Übrigens: Das Umweltforschungsinstitut Öko-Institut e.V. offenbarte in einer Studie aus dem Jahr 2020, dass Fleischersatzprodukte, egal ob vegetarisch oder vegan, umweltschonender sind als Fleisch. Untersucht wurde dabei der Einfluss von Fleisch, unterschiedlichen Ernährungsstilen sowie den Fleischersatzprodukten auf die Treibhausgasemission. Das Ergebnis: Pflanzliche Ersatzprodukte tragen zu einer deutlichen Verbesserung der Treibhausgasausstoße bei.

    Weiterlesen