Kleine Helfer im Haushalt: Was du über Saugroboter wissen musst!

04.09.2023 um 13:00 Uhr
    Eine junge Frau liegt in einem Wohnzimmer auf der Couch, auf dem Boden vor ihr ist ein Saugroboter unterwegs, links neben dem Gerät streckt sich ein Hund- | © Getty Images/ArtistGNDphotography
    Mensch und Tier gewöhnen sich schnell an die neue Haushaltshilfe - wenn sie richtig genutzt wird. | ©Getty Images/ArtistGNDphotography

    In immer mehr Haushalten gehören Saugroboter zum Alltag. Die kleinen Helfer sammeln zuverlässig und eigenständig den Dreck ein, der sich über den Tag ansammelt. Allerdings brauchen sie dafür auch die richtigen Voraussetzungen.

    Damit Saugroboter ihren Job vernünftig erledigen können, brauchen sie Unterstützung. Was du tun kannst und musst, damit deine Wohnung ordnungsgemäß instandgehalten wird, erfährst du hier.

    Die richtige Pflege und mehr

    Damit du lange etwas von deinem Saugroboter hast, braucht das Gerät regelmäßige Wartung, die es im Gegensatz zum Saugen nicht allein bewerkstelligen kann. Du solltest

    • Einmal pro Woche Bürsten, Aufnahmerollen und Filter reinigen (bei Tieren in der Wohnung eher zweimal die Woche)
    • Einmal pro Monat Ladekontakte, Kamera, Abgrundsensoren, Sensoren und Laufrollen reinigen
    • Alle drei Monate den Filter austauschen und erneuern (Allergiker sollten das eher alle zwei Monate tun)
    • Einmal jährlich Bürsten, Aufnahmerollen und Laufrollen erneuern und austauschen

    Normalerweise müssen für einige dieser Reinigungen ein paar Schrauben am Gerät gelöst werden, aber das sollte kein großes Problem darstellen. In der Bedienungsanleitung ist das in aller Regel gut erklärt.

    Können Saugroboter alle Untergründe reinigen?

    Für kurzflorige Teppiche und Hartböden sind alle Saugroboter gut geeignet. Bei dicken Teppichen hingegen brauchst du entsprechende Modelle, die dafür konstruiert wurden. Denn hier ist eine deutlich höhere Saugkraft nötig als bei anderen Bodenbelägen.

    Damit der Saugroboter überhaupt weiß, wo er arbeiten soll, stellen Hersteller in der Regel Apps zur Verfügung. Wenn der Roboter das Areal gescannt hat, kannst du auf dieser Karte in der App die Bereiche markieren, wo gesaugt werden soll – und auch Grenzen einziehen, in denen sich der Saugroboter aufhalten soll. Du kannst bei manchen Modellen auch Zusatzgeräte erwerben, die bestimmte Bereich für den Saugroboter absperren, quasi digitale Türsteher. Mit Hindernissen, die im Weg stehen könnten, wie etwa ein Paar Schuhe oder eine Tasche, werden die meisten Modelle hingegen mit Bordmitteln fertig. Die Abtastung ergibt ein Hindernis und das Gerät reagiert entsprechend um fährt herum.

    Um Unfälle zu vermeiden, empfiehlt es sich aber, wertvolle oder kleine Teile vom Boden zu entfernen. Dass ein Saugroboter etwas eine Vase umstößt, kann durchaus passieren. Auch kleine Lego-Stein landen eventuell im Inneren des Roboters und nicht in der Spielkiste. Bevor der Saugroboter seine Tour beginnt, die bei normaler Verschmutzung im Alltag als Faustregel zwei- bis dreimal die Woche stattfinden sollte, solltest du also einmal kurz checken, ob die Gefahr besteht, dass der Roboter etwas umwirft oder etwas einsaugt, das du behalten möchtest.

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    Kabelanschluss: Diese Änderung kann 2024 teuer werden!

    Viele Haushalte in Deutschland besitzen ihren Kabelanschluss als Teil des Mietvertrags, der über die Nebenkosten abgerechnet wird. Das ist ab 1. Juli 2024 gesetzlich nicht mehr erlaubt. Wer bis dahin nicht reagiert, könnte draufzahlen. Schon seit den 80er Jahren ist es in Deutschland üblich, dass Vermieter mit Anbietern einen Vertrag abschließen, der ein ganzes Haus umschließt. Der Vermieter schlägt dann die Kosten anteilig auf alle Mieter um – meist etwa 10 Euro pro Monat – und zwar unabhängig davon, ob Mieter den Anschluss überhaupt nutzen. Wer beispielsweise Magenta TV abonniert und somit über das Internet Fernsehen schaut, hat für einen weiteren Kabelanschluss gar keine Verwendung. Zeitig nach günstiger Alternative umsehen Eigentlich ist das Gesetz schon seit 2021 in Kraft, aber die Regierung ließ eine dreijährige Übergangsfrist zu. Die endet am 30. Juni 2024. Dann darf der Vermieter den Kabelanschluss nicht mehr auf alle Mieter umlegen und wird im Normalfall den gesamten Vertrag kündigen. Für Nutzer dieses Anschlusses bedeutet das, dass sie sich dann selber um einen neuen Vertrag bemühen müssen – und der kann deutlich teurer werden als die 10-Euro-Pauschale. Allerdings ist es durchaus möglich, dass die Erhöhung moderat ausfällt. Zwar gibt es Beispiele, in denen der Preis auf bis zu 18 Euro pro Monat kletterte, die Verbraucherzentrale rechnet momentan aber eher mit einer Erhöhung um zwei bis drei Euro. Dass selbst diese Summe für Empfänger von Bürgergeld zum Problem werden kann, haben bereits einige Verbände bemängelt. Den für sie hat bisher der Staat die Nebenkosten übernommen, ist der Kabelanschluss dort nicht mehr enthalten, wird er zur finanziellen Mehrbelastung. Wenn du als Mieter auch von dieser Änderung betroffen bist und bislang noch über den Kabelanschluss Fernsehen schaust, solltest du nicht unbedingt bis Juli nächsten Jahres warten, um dich um Ersatz zu kümmern. Sondern deutlich früher Preise vergleichen und Alternativen checken. So kann es möglicherweise günstiger sein, über einen Internet-Anbieter Programme zu empfangen. Ist bereits ein Internet-Anbieter im Haushalt, kann der Zusatz TV eventuell günstiger ausfallen, als sich einen eigenen Kabelanaschluss legen zu lassen. Vielleicht reicht dir sogar der Empfang über eine Antenne. Fakt ist, dass die Vermieter ein Sonderkündigungsrecht aufgrund der neuen Gesetzeslage haben und dieses sicher zum 30.6. 2024 auch ziehen werden. Wenn du dich also nicht rechtzeitig kümmerst, wirst du ab dem 1. Juli 2024 keinen Empfang mehr haben. Dir genügen wenige Programme? Gute DVBT-Antennen findest du hier!* *Affiliate Link

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