Klettergerüste im eigenen Garten: Lohnt sich die Investition?

02.05.2024 um 17:15 Uhr
    Gruppe fröhlicher Kinder spielt auf einer Wiese, Spielgeräte und Bäume im Hintergrund. | © Kathleen Rekowski/stock.adobe.com
    Klettern im eigenen Garten – Das macht jedem Kind Spaß. | ©Kathleen Rekowski/stock.adobe.com

    Klettergerüste, Klettertürme oder Boulderwände machen den Garten zum Spielplatz und bieten Erwachsenen und Kindern eine große Portion Fitness. Aber lohnt sich das? Bevor es losgehen kann und das Kletterparadies entstehen kann, sind einige wichtige Aspekte zu beachten - vom stabilen Fundament bis zur langfristigen Gartenplanung.

    Vielfältige Klettermöglichkeiten für Kinder

    Klettertürme sind das Herzstück vieler Gartenspielplätze und können mit Rutschen, Schaukeln oder Hängebrücken kombiniert werden. Viele Klettertürme bieten verschiedene Ebenen und Schwierigkeitsgrade. Boulderwände - kurze Kletterwände – finden selbst in kleinen Gärten einen Platz. Sie können an einer stabilen Wand oder als freistehende Konstruktion installiert werden. Die Griffe sollten in verschiedenen Höhen angebracht werden, um Kindern aller Altersstufen gerecht zu werden. Seilstrukturen sind besonders flexibel und können sowohl vertikal als auch horizontal gespannt werden.

    Ein solides Fundament

    Viele Klettergerüste benötigen ein festes Fundament, um stabil und sicher zu stehen. Gerade bei schwereren Konstruktionen wie Klettertürmen ist ein Betonfundament oft unumgänglich. Es sorgt dafür, dass die Konstruktion auch bei stürmischem Wetter oder unter dem Gewicht tobender Kinder stabil bleibt. Der Bau eines solchen Fundaments sollte idealerweise von Fachleuten durchgeführt werden.

    Wenn du dich für Beton im Garten entscheidest, solltest du bedenken, dass die Freude am Klettern mit zunehmendem Alter der Kinder abnimmt. Überlege dir daher, wie lange das Spielgerät voraussichtlich genutzt wird und was danach mit der Struktur geschieht.

    Pflege und Wartung

    Einmal installierte Kletterbereiche müssen regelmäßig gewartet werden. Das ist wichtig, um die Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten. Schrauben müssen nachgezogen, Holzteile ausgetauscht und gestrichen und die Stabilität der Konstruktion überprüft werden. Auch der Untergrund wie Fallschutzmatten oder Rindenmulch sollte regelmäßig erneuert werden, damit die Kinder weich fallen und sich nicht verletzen. Wichtig ist auch, alle beweglichen Teile wie Seile und Klettergriffe auf Verschleiß zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen.

    Klettern macht Kindern nicht nur Spaß, sondern fördert auch Motorik, Koordination und Selbstvertrauen. Ein Klettergerüst im Garten kann eine tolle Bereicherung für das Familienleben sein, bringt aber auch Verantwortung mit sich. Das sollte man bedenken, bevor man sich entscheidet.