Der Markt für Supplements boomt. Auch für unsere vierbeinigen Freunde gibt es eine große Auswahl an Futterergänzungsmitteln. Lachsöl steht bei Katzenhalter*innen hoch im Kurs. Es soll die Gesundheit der Stubentiger auf vielfältige Weise unterstützen. Doch wie gut ist es wirklich?
Wie für uns Menschen gilt auch für die pelzigen Kollegen: Keine Nahrungsergänzung kann eine ausgewogene, artgerechte Ernährung ersetzen. Auch Lachsöl bewirkt keine Wunder, sondern unterstützt allenfalls die Gesundheit deiner Samtpfote.
Aber der Reihe nach: Lachsöl ist ein natürliches Öl, das aus dem Fischfett gewonnen wird und für Katzen – wie auch für Menschen und Hunde – wegen seines hohen Gehalts an wertvollen Omega-3-Fettsäuren als gesund gilt. Diese Fettsäuren sind essentiell für unserer Haustiger. Ihr Körper kann sie allerdings nicht selbst herstellen, weshalb sie Omega-3 mit der Nahrung aufnehmen müssen. In freier Wildbahn würden kleine Beutetiere die nötigen Fettsäuren liefern. In der Großstadt gehen Katzen aber selten auf Mäusejagd und Wohnungskatzen bleibt die Möglichkeit der selbstständigen Nahrungsbeschaffung ganz verwehrt. Kurzum: Die meisten Katzen sind darauf angewiesen, dass wir Zweibeiner sie mit allem versorgen, was sie für ein gesundes Leben brauchen.
Lachsöl wird als hochwertige Omega-3-Quelle geschätzt, da es reich an EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) ist.
Diese Fettsäuren können sich positiv auf das Immunsystem, die Nervenzellen und das Gehirn auswirken.
Sie tragen dazu bei, dass die Haut der Katze geschmeidig bleibt und das Fell glänzt.
Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Funktion von Leber und Nieren.
Außerdem sollen sie entzündungshemmend wirken und Gelenkbeschwerden lindern.
Empfohlen werden hochwertige, reine Lachsöle ohne künstliche Aromen, Zucker oder Farbstoffe. Wie das norwegische, natürliche Lachsöl aus Atlantik-Meer-Lachs von Wolfsbacher: Hier bei Amazon bestellbar.*
Lachsöl gilt als leicht verdaulich und gut verträglich, sollte aber nicht überdosiert werden. Sonst drohen Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Achte also darauf, die empfohlene Menge des Herstellers nicht zu überschreiten. Wie viel Lachsöl die Katze bekommen sollte, hängt von ihrem Gewicht und der Art der Haltung ab. Für eine 2-4 kg schwere Katze gilt zum Beispiel: täglich etwa 1 ml über das Hauptfutter geben, um sie ausreichend mit Omega-3 zu versorgen.
Wegen der leicht blutverdünnenden Wirkung von Omega-3 ist es empfehlenswert, Lachsöl bei Freigängerkatzen nur sparsam einzusetzen. Sie haben ein erhöhtes Verletzungsrisiko.
Gut zu wissen: Neben Lachsöl kommen auch andere Fischöle oder sogar Pflanzenöle als Quelle für Omega-3-Fettsäuren in Frage. Gute pflanzliche Omega-3-Lieferanten sind zum Beispiel Algenöl*, Leinöl* oder Hanföl*.
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