Milben im Bett: Ursachen, Symptome und welche Maßnahmen tatsächlich helfen!

Michelle Rössel
22.04.2025 um 15:00 Uhr
    Nachdenkliche Frau liegt im Bett und reibt sich mit angespannter Miene eine stark gerötete Stelle am Oberarm. | © Adobe Stock/ doucefleur
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    Du wachst morgens mit einer verstopften Nase, juckenden Augen oder Hautreizungen auf?Der Grund könnte in deinem Bett lauern: Hausstaubmilben.Diese mikroskopisch kleinen Spinnentiere fühlen sich besonders in unseren Betten wohl und können Allergien sowie Schlafprobleme verursachen.In diesem Artikel erfährst du, wie du Milben im Bett erkennst, effektiv bekämpfst und langfristig vorbeugst.

    Milben im Bett: Ursachen, Symptome und welche Maßnahmen tatsächlich helfen!​

    Was sind Milben und warum sind sie in deinem Bett?

    Hausstaubmilben sind winzige Spinnentiere, die sich von abgestorbenen Hautschuppen ernähren.Sie bevorzugen warme, feuchte Umgebungen – ideale Bedingungen, die sie in unseren Betten finden.Ein durchschnittliches Bett kann Millionen dieser Milben beherbergen.Obwohl sie selbst keine Krankheiten übertragen, können ihre Ausscheidungen allergische Reaktionen hervorrufen.

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    Hausstaubmilben bekämpfen: Diese Mittel helfen wirklich

    Symptome eines Milbenbefalls

    Ein Milbenbefall äußert sich häufig durch folgende Symptome

    • Allergische Reaktionen: Niesen, laufende oder verstopfte Nase, juckende Augen

    • Hautreizungen: Rötungen, Juckreiz oder Ekzeme

    • Atembeschwerden: Asthmaanfälle oder Kurzatmigkeit

    • Schlafstörungen: Unruhiger Schlaf oder häufiges Aufwachen

    Diese Symptome treten besonders morgens auf und können auf eine Hausstaubmilbenallergie hinweisen.

    Wie gelangen Milben ins Bett?

    Milben sind überall in unserer Umgebung vorhanden.Sie gelangen durch Kleidung, Haustiere oder die Luft in unsere Wohnräume und nisten sich bevorzugt in Matratzen, Kissen und Bettdecken ein.Einmal eingezogen, finden sie dort optimale Lebensbedingungen vor.

    Effektive Maßnahmen zur Bekämpfung von Milben

    1. Regelmäßiges Waschen der Bettwäsche

    Wasche deine Bettwäsche mindestens alle zwei Wochen bei 60°C, um Milben und ihre Allergene abzutöten.Auch Kissen und Bettdecken sollten regelmäßig gereinigt werden.

    2. Verwendung von milbendichten Bezügen (Encasings)

    Spezielle Encasings für Matratzen, Kissen und Decken verhindern, dass Milben eindringen oder herauskommen.Sie sind besonders für Allergiker empfehlenswert.

    3. Optimierung des Raumklimas

    Halte die Raumtemperatur unter 20°C und die Luftfeuchtigkeit unter 50%.Ein trockenes und kühles Schlafzimmer erschwert den Milben das Überleben.

    4. Regelmäßiges Lüften und Staubsaugen

    Lüfte dein Schlafzimmer täglich und sauge Matratzen sowie Teppiche regelmäßig mit einem Staubsauger, der über einen HEPA-Filter verfügt.

    5. Einsatz von Hausmitteln

    Natürliche Mittel wie Teebaumöl oder Eukalyptusöl können helfen, Milben zu vertreiben.Einige Tropfen auf das Bettzeug geben oder in einem Diffusor verwenden.

    Vorbeugende Maßnahmen gegen Milben

    • Bett nicht sofort machen: Lass dein Bett nach dem Aufstehen offen, damit Feuchtigkeit entweichen kann.

    • Kuscheltiere regelmäßig waschen: Besonders im Kinderzimmer sollten Kuscheltiere häufig gereinigt werden.

    • Matratze regelmäßig wenden: Drehe deine Matratze alle paar Monate, um eine gleichmäßige Abnutzung zu gewährleisten.

    • Verzicht auf Teppiche im Schlafzimmer: Teppiche können Milben einen zusätzlichen Lebensraum bieten.

    Milben im Bett sind ein häufiges Problem, das jedoch mit den richtigen Maßnahmen effektiv bekämpft und verhindert werden kann. Durch regelmäßige Reinigung, die Optimierung des Raumklimas und den Einsatz spezieller Bezüge kannst du die Milbenpopulation deutlich reduzieren und somit Allergien sowie Schlafstörungen vorbeugen!

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