Mit Gesten statt Worten: 5 Wege, deinem Hund „Ich liebe dich“ zu sagen

05.12.2024 um 13:00 Uhr
    Eine junge Frau mit blonden Haaren und roter Mütze lächelt ihren Golden Retriever an, während sie ihn im Sonnenlicht streichelt. | © Getty Images / AleksandarNakic
    Kleiner Spoiler: Die „Love Languages“ von Hunden und Menschen sind gar nicht so verschieden. | ©Getty Images / AleksandarNakic

    Ohne Worte, aber mit viel Herz: Hunde zeigen uns ihre Zuneigung, indem sie sich vertrauensvoll ankuscheln, Blickkontakt suchen und nicht von der Seite weichen. Aber wie soll man diese Liebesbeweise erwidern, wenn der Hund doch nicht versteht, was wir sagen? Gar nicht mal so schwer: Ein paar liebevollen Gesten und Verhaltensweisen zeigen deinem vierbeinigen Freund, wie viel dir an ihm liegt.

    1. Körperliche Nähe

    Während manche Hunde wahre Schmusebären sind und körperliche Nähe lieben, ziehen andere gelegentliche Streicheleinheiten dem Dauerkuscheln vor. So oder so: Körperkontakt spielt bei unseren vierbeinigen Mitbewohnern eine wichtige Rolle. Allerdings kommt es darauf an, wie und wann sie gekuschelt und wo sie angefasst werden. Kontaktliegen (also sich leicht anschmiegen) etwa ist ein guter Weg, seinem Hund zu zeigen, wie sehr man ihn mag. Das vorsichtige Ankuscheln gilt auch in der Hundewelt als Zeichen für Zuneigung.

    Tipp: Zu den bevorzugten Streichelzonen, die viele Hunde als angenehm empfinden, zählen Hals, Rücken und die Körperseite. Achte darauf, wie dein Hund reagiert, und respektiere seine Grenzen.

    2. Signale ernst nehmen

    Hunde zeigen deutlich, was sie mögen und was nicht. Wir müssen nur genau hinsehen. Dreht sich dein Hund beispielsweise weg, schleckt sich hektisch an der Nase oder beginnt zu hecheln, signalisiert er damit möglicherweise, dass er sich in der Situation oder mit der Interaktion unwohl fühlt. Indem du diese Signale wahrnimmst und ihm die Möglichkeit gibst, sich zurückzuziehen, wann immer er möchte, vermittelst du Verständnis und Respekt. Kurz gesagt: Auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen und ihm Raum zu lassen, ist auch ein Ausdruck von Liebe.

    Tipp: Achte auf subtile Körpersignale wie angespannte Muskeln, Ohrenhaltung oder Schwanzbewegungen. Ein Hund, der merkt, dass seine Bedürfnisse akzeptiert werden, wird sich sicher und wohl in deiner Nähe fühlen.

    3. Babysprache benutzen

    Viel entscheidender als das, was du sagst, sind Tonfall, Stimmlage und Sprechtempo. Dein Hund registriert, ob du freundlich, entspannt oder ernst bist, und reagiert entsprechend darauf. Studien haben gezeigt, dass Hunde langsames Sprechen besser verstehen und hohe Stimmlagen besonders gern mögen. Sprichst du mit deinem Hund wie mit einem Baby, machst du also alles richtig. Mit einer hohen, weichen Stimme signalisierst du ihm: „Hier ist jemand, der nur das Beste für dich will!“

    4. Blickkontakt halten

    Für Hunde ist direkter Blickkontakt nicht immer angenehm. Unter Artgenossen oder im Kontakt mit fremden Menschen kann Anstarren als Herausforderung oder Drohung wahrgenommen werden. Anders ist es bei ihren Bezugspersonen: Ihrem „Hundepapa“ oder ihrer „Hundemama“ schauen Hunde gerne länger in die Augen. Wenn dein Hund dabei entspannt bleibt und den Blickkontakt ruhig hält, kannst du sicher sein: Das ist ein Ausdruck von Vertrauen und Zuneigung. Erwidere diesen freundlichen Blick – er stärkt eure Beziehung.

    Schon gewusst? Studien haben gezeigt, dass der Oxytocinspiegel auf beiden Seiten ansteigt, wenn sich Hund und Mensch lange in die Augen schauen. Das Kuschel- oder Liebeshormon stärkt die emotionale Bindung und steigert das Wohlbefinden.

    5. Neue Tricks beibringen

    Die meisten Hunde lieben Action und Entertainment! Neue Tricks oder Kommandos trainieren nicht nur ihren Geist, sondern machen auch Spaß – vor allem, wenn sie dafür Lob und Leckerlis bekommen. Gleichzeitig stärkt das gemeinsame Training eure Verbindung, weil es Vertrauen und Verständnis aufbaut.

    Tipp: Achte darauf, das Training positiv und stressfrei zu gestalten. Jede erfolgreiche Übung zeigt deinem Hund: „Wir sind ein tolles Team!“

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    Einfache Tricks: Vier lustige Kunststücke, die dein Hund schnell lernt

    Hunde sind von Natur aus sehr neugierig und wollen beschäftigt werden. Wenn sie sich langweilen, entwickeln sie oft unangenehme Unarten. Hundetricks erweisen sich daher als gute Möglichkeit, dein Haustier geistig herauszufordern. Wir zeigen dir vier Tricks, die du deinem Hund spielend leicht beibringen kannst.  Trick 1: Pfote geben Dieser Trick ist ein Klassiker und relativ einfach beizubringen. Beginne, indem du deinen Hund in eine sitzende Position bringst. Nimm ein Leckerli in die Hand und halte es über den Kopf deines Hundes. Dein Hund wird versuchen, an das Leckerli zu gelangen, und dabei seine Pfote heben. Sobald er dies tut, belohne ihn sofort mit dem Leckerli und gib ihm positive Verstärkung. Wiederhole den Vorgang mehrmals, bis dein Hund die Verbindung zwischen dem Kommando "Pfote geben" und der Aktion herstellt. Trick 2: Abklatschen Aus dem Pfötchengeben kannst du ganz einfach einen weiteren Trick entwickeln: Das Abklatschen. Dieser Trick unterscheidet sich vor allem dadurch, dass du deine Hand nicht waagerecht, sondern senkrecht hältst. Führe daraufhin seine Pfote gegen die Handfläche. Dabei sprichst du das Kommando, auf das er reagieren soll. Übe so lange, bis er selbstständig darauf hört. Trick 3: Rolle Der Trick "Rolle" ist ein lustiger Trick, den viele Hunde schnell erlernen können. Beginne mit deinem Hund in einer liegenden Position. Nimm dann ein Leckerli und halte es neben seine Schnauze, während du langsam deine Hand über seine Schulter hinweg zur anderen Seite bewegst. Dein Hund wird seinem Kopf und seinem Körper folgen, um an das Leckerli zu gelangen. Sobald er sich zur anderen Seite gerollt hat, belohne ihn mit dem Leckerli und der positiven Verstärkung. Wiederhole den Vorgang und füge allmählich das Kommando "Rolle" hinzu. Trick 4: Slalom laufen Dieser trick eignet sich für Hunde, die gerne aktiv sind und Spaß am Laufen haben. Stelle zunächst eine Reihe von Gegenständen in einem Slalom-Muster auf. Locke deinen Hund mit einem Leckerli durch die Strecke, indem du das Leckerli in Richtung des nächsten Gegenstandes zeigst. Belohne deinen Hund, wenn er erfolgreich durch den Slalom gelaufen ist. Wiederhole den Vorgang und füge das Kommando "Slalom" hinzu Denke daran, dass Geduld und positive Verstärkung beim Hundetraining entscheidend sind. Loben und belohnen deinen Hund immer, wenn er die gewünschte Aktion ausführt. Mit regelmäßigem Training und etwas Zeit wird dein Hund diese Tricks schnell erlernen und dir viel Freude bereiten. Viel Spaß beim Training mit deinem vierbeinigen Freund!

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