Ohne Worte, aber mit viel Herz: Hunde zeigen uns ihre Zuneigung, indem sie sich vertrauensvoll ankuscheln, Blickkontakt suchen und nicht von der Seite weichen. Aber wie soll man diese Liebesbeweise erwidern, wenn der Hund doch nicht versteht, was wir sagen? Gar nicht mal so schwer: Ein paar liebevollen Gesten und Verhaltensweisen zeigen deinem vierbeinigen Freund, wie viel dir an ihm liegt.
Während manche Hunde wahre Schmusebären sind und körperliche Nähe lieben, ziehen andere gelegentliche Streicheleinheiten dem Dauerkuscheln vor. So oder so: Körperkontakt spielt bei unseren vierbeinigen Mitbewohnern eine wichtige Rolle. Allerdings kommt es darauf an, wie und wann sie gekuschelt und wo sie angefasst werden. Kontaktliegen (also sich leicht anschmiegen) etwa ist ein guter Weg, seinem Hund zu zeigen, wie sehr man ihn mag. Das vorsichtige Ankuscheln gilt auch in der Hundewelt als Zeichen für Zuneigung.
Tipp: Zu den bevorzugten Streichelzonen, die viele Hunde als angenehm empfinden, zählen Hals, Rücken und die Körperseite. Achte darauf, wie dein Hund reagiert, und respektiere seine Grenzen.
Hunde zeigen deutlich, was sie mögen und was nicht. Wir müssen nur genau hinsehen. Dreht sich dein Hund beispielsweise weg, schleckt sich hektisch an der Nase oder beginnt zu hecheln, signalisiert er damit möglicherweise, dass er sich in der Situation oder mit der Interaktion unwohl fühlt. Indem du diese Signale wahrnimmst und ihm die Möglichkeit gibst, sich zurückzuziehen, wann immer er möchte, vermittelst du Verständnis und Respekt. Kurz gesagt: Auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen und ihm Raum zu lassen, ist auch ein Ausdruck von Liebe.
Tipp: Achte auf subtile Körpersignale wie angespannte Muskeln, Ohrenhaltung oder Schwanzbewegungen. Ein Hund, der merkt, dass seine Bedürfnisse akzeptiert werden, wird sich sicher und wohl in deiner Nähe fühlen.
Viel entscheidender als das, was du sagst, sind Tonfall, Stimmlage und Sprechtempo. Dein Hund registriert, ob du freundlich, entspannt oder ernst bist, und reagiert entsprechend darauf. Studien haben gezeigt, dass Hunde langsames Sprechen besser verstehen und hohe Stimmlagen besonders gern mögen. Sprichst du mit deinem Hund wie mit einem Baby, machst du also alles richtig. Mit einer hohen, weichen Stimme signalisierst du ihm: „Hier ist jemand, der nur das Beste für dich will!“
Für Hunde ist direkter Blickkontakt nicht immer angenehm. Unter Artgenossen oder im Kontakt mit fremden Menschen kann Anstarren als Herausforderung oder Drohung wahrgenommen werden. Anders ist es bei ihren Bezugspersonen: Ihrem „Hundepapa“ oder ihrer „Hundemama“ schauen Hunde gerne länger in die Augen. Wenn dein Hund dabei entspannt bleibt und den Blickkontakt ruhig hält, kannst du sicher sein: Das ist ein Ausdruck von Vertrauen und Zuneigung. Erwidere diesen freundlichen Blick – er stärkt eure Beziehung.
Schon gewusst? Studien haben gezeigt, dass der Oxytocinspiegel auf beiden Seiten ansteigt, wenn sich Hund und Mensch lange in die Augen schauen. Das Kuschel- oder Liebeshormon stärkt die emotionale Bindung und steigert das Wohlbefinden.
Die meisten Hunde lieben Action und Entertainment! Neue Tricks oder Kommandos trainieren nicht nur ihren Geist, sondern machen auch Spaß – vor allem, wenn sie dafür Lob und Leckerlis bekommen. Gleichzeitig stärkt das gemeinsame Training eure Verbindung, weil es Vertrauen und Verständnis aufbaut.
Tipp: Achte darauf, das Training positiv und stressfrei zu gestalten. Jede erfolgreiche Übung zeigt deinem Hund: „Wir sind ein tolles Team!“
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