Dass du heute wo immer du willst deine Lieblingsmusik hören kannst, ist ganz normal. Dennoch sind nicht alle Anbieter dieses Services gleich. Welche Unterschiede du kennen solltest, erfährst du hier.
Bei der Wahl des richtigen Musik-Streamingdienstes für dich spielen deine persönlichen Vorlieben eine große Rolle. Allerdings nicht, was die Musikauswahl angeht. Tatsächlich solltest du aber auf andere Aspekte achten.
Was die Songkataloge angeht, die die Streamingdienste im Angebot haben, da sind die Unterschiede nicht mehr sonderlich groß. Alle werben mit 70-80 Millionen Songs, 60 Millionen davon dürften bei allen Anbietern gleich sein. Hast du einen ausgefalleneren Musikgeschmack, lohnt sich im Einzelfall der Test, bei welchem Dienst du die meisten deiner Lieblingssongs, die es nie in die Charts geschafft haben, zu finden sind. Die Erfahrung zeigt aber, dass sich die Dienste in diesem Punkt kaum unterscheiden.
Du willst gern sparen und am liebsten deine Musik ganz kostenlos hören? Dann kommen für dich Anbieter wie Deezer, Spotify, Google Play Music, Amazon Music Free oder Youtube Music infrage. Allerdings haben alle Anbieter vor allem auf dem Smartphone Einschränkungen. Hier solltest du vergleichen, welche davon dich am wenigsten stören und entsprechend wählen. Meist lassen sich kostenlos keine Songs herunterladen, zudem wirst du bei einigen Anbietern regelmäßig mit Werbung belästigt. Das lässt sich in der Regel nur durch ein kostenpflichtiges Abo ändern.
Wenn du die bestmögliche Soundqualität auf die Ohren möchtest, dann führt momentan laut diverser Tests am Streamingdienst Tidal kein Weg vorbei. Hier bekommst du verschiedene Möglichkeiten, optimalen Sound zu streamen – das Tidal Masters-Abo bietet 24bit mit 96Khz Abtastfrequenz – das bietet momentan sonst kein anderer Streamingdienst an. Das hat allerdings auch seinen Preis.
Aber bei welchem Dienst unterstützt du deine Lieblingskünstler am besten, wer lässt am meisten Geld pro Stream springen? Hier gilt: Je größer die Firma, desto mieser die Gagen. Während der verhältnismäßig kleine Anbieter Napster für 53 Streams eines Songs einen Dollar an den oder die Künstler überweist, sind es bei Spotify 229 Streams, bis ein Dollar verdient ist, bei Amazon Musik 249 und bei Youtube sogar 500 Streams, bis der Dollar fällig wird. Wenn du also findest, dass Musiker für ihre Songs ordentlich bezahlt werden sollten, ist die Wahl klar – denn die größten Anbieter sind auch die größten Geizkragen.
Hier bist du mit Spotify gut aufgestellt, die sowohl Hörbücher als auch Podcasts anbieten. Apple und Amazon haben dafür eigene Dienste, die dann auch extra kosten. Deezer hat zumindest auch viele Hörbücher mit im Abo.
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